LNV - Pressemitteilungen
Biotopvernetzung soll nicht am Geld scheitern
LNV-Stiftung fördert „Bausteine zum Biotopverbund“
Naturschützer und Umweltgruppen aufgepasst: Die Stiftung des
LNV fördert auch im kommenden Jahr wieder Projekte, die dem
Erhalt und dem Schutz von Arten, Landschaft und Natur dienen.
Das Schwerpunktthema 2013 lautet „Bausteine zum Biotopverbund“.
Aktivitäten von Naturschützern, die zur Biotopvernetzung beitragen,
können auf Antrag eine Finanzspritze erhalten. Siedlungsbau,
Verkehrswege und intensive Landwirtschaft bringen oft zwangsläufig
eine Zerschneidung von Lebensräumen mit sich.
vom 12.12.2012
Hochwasserschutzmaßnahme
Bellenkopf-Rappenwört
Chance für naturnahe Auen verschenkt
"Die Landesregierung hat die große Chance für eine naturnahe
Auenentwicklung in Baden-Württemberg verschenkt“, sagten die
baden-württembergischen Umweltverbände BUND, Landesnaturschutzverband
(LNV) und NABU anlässlich der Ankündigung von Umweltminister
Franz Untersteller, bei der geplanten Hochwasserschutzmaßnahme
Bellenkopf-Rappenwört an der technischen Lösung festzuhalten
und nicht den Weg für eine Deichrückverlegung frei zu machen.
vom 7.12.2012
Bodenschutz durch Baustopp am Ortsrand
Flächenverbrauch auf Netto-Null absenken
Der internationale Tag des Bodens am 5. Dezember soll laut
Umweltministerium Baden-Württemberg ein Zeichen für
die Bedeutung des Bodens für Menschen und Naturhaushalt
setzen. Der Landesnatur-schutzverband erinnert zu diesem Anlass
daran, dass ein vernünftiger Bodenschutz auch darin besteht,
Flächen nicht unnötig zu verbauen. Neubaugebiete
an Ortsrändern sind eine totale Flächenverschwendung.
Anschließend fehle dann das Geld, um in dringend sanierungsbedürftigen
Bestand zu investieren.
vom 5.12.2012
LNV: Gemeinden sollten ihre baulichen Potenziale ausschöpfen
Demografie spricht gegen weiteren Flächenverbrauch
In den letzten 60
Jahren hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Baden-Württemberg
mehr als verdoppelt. „Das darf so nicht weitergehen“, mahnt
der LNV-Vorsitzende. In den Städten und Gemeinden sei durch
die Trennung von Wohn-, Versorgungs-, und Gewerbegebieten
auch das Alltagsleben beeinträchtigt. Der LNV setzt deshalb
auf ein kommunales Flächenma-nagement mit dem Ziel, den Flächenverbrauch
landesweit auf „Netto-Null“ zu reduzieren.
vom 28.11.2012
Eins zu Null für den Artenschutz
LNV erleichtert über Absage des Riesenfeuerwerks auf dem Feldberg
Über die Absage des umstrittenen Feuerwerksspektakels
„Pyro-Games On Snow“ zeigt sich der LNV-Vorsitzende
Reiner Ehret äußerst erfreut. Der LNV als Dachverband
der Natur- und Umweltschutzverbände in Baden-Württemberg
hatte bereits im Oktober seinen Unmut geäußert und mit
einer Klage gedroht. Das für den 23. Februar 2013 auf
dem Skihang Grafenmatt am Feldberg angekündigte Riesenfeuerwerk
ist vom Tisch.
vom 27.11.2012
Kehrtwende beim Fluglärm-Staatsvertrag war überfällig
LNV: Bestehende Verordnung vorerst beibehalten
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg begrüßt
die Nachbehandlungsabsicht des Bundesverkehrsministeriums
zum Fluglärm-Staatsvertrag mit der Schweiz. Die bestehende
Durchführungsverordnung ist zweifellos besser für die
Anwohner als die geplanten Änderungen, die der Staatsvertrag
gebracht hätte. „Es gibt derzeit weder einen zeitlichen,
EU-rechtlichen noch politischen Zwang, die bestehende
Durchführungsverordnung abzulösen“, sagt der LNV-Verkehrsreferent.
vom 27.11.2012
LNV: Patient Wald braucht keine Hubschrauberdüngung
Artenreiche Mischwälder sorgen für Selbstheilung
Im Sanierungsfall Wald setzt der Dachverband der Natur- und Umweltschutz-verbände weder auf Kalkkanone noch Hubschrauberdüngung. Vielmehr auf die Selbstheilungskräfte des Waldes durch Artenreichtum. „Die Therapie für den Patienten Wald kann nur im konsequenten Waldumbau bestehen“, sagt Forstdirektor und LNV-Referent für Waldwirtschaft Wolf Hockenjos. Artenreiche Waldökosysteme, insbesondere mit Tiefwurzlern wie der Weißtanne, verfügten über Selbstheilungskräfte.
vom 26.11.2012
Bioenergie vom Acker ist ein Irrweg!
Landesnaturschutzverband:kritisiert Nebeneffekte und fragwürdige
Klimabilanz der Bioenergie
Der
Landesnaturschutzverband (LNV) hat jetzt seine Position zur
Nutzung der Bioenergie in einer 23 Seiten starken Broschüre
veröffentlicht. Dabei setzt sich der Dachverband der baden-württembergischen
Naturschutzverbände mit der fehlenden Nachhaltigkeit beim
Energiepflanzenanbau auseinander und legt der Politik den
Verzicht auf den weiteren Ausbau nahe.
LNV-Broschüre zur Bioenergie weiter
vom 16.11.2012
Zur Energiewende gibt es keine Alternative
Umweltminister Untersteller stellte sich beim 13. Zukunftsforum
Naturschutz den Fragen zur Naturverträglichkeit von Erneuerbaren
Energien
Hochkarätige
Experten aus Politik, Forschung und Wirtschaft waren am
10. November ins Stuttgarter Löwentormuseum gekommen,
um das Dilemma zwischen Energiewende und Arten- bzw. Landschaftsschutz
aufzuzeigen und über Lösungswege zu diskutieren.
Veranstalter des Zukunftsforums waren wie in den Jahren zuvor
der Landesnaturschutzverband und die evangelische Akademie
Bad Boll.
vom 12.11.2012
LNV: „Wir werden notfalls klagen!“
Großfeuerwerk auf dem Feldberg muss verhindert werden
Der LNV
wendet sich gegen ein geplantes Feuerwerksspektakel auf dem
Feldberg und hofft dabei auf Unterstützung seitens des Regierungspräsidiums
Freiberg. Ansonsten befürchtet der Dachverband der Natur-
und Umweltschutzverbände schwere Beeinträchtigungen für die
Winterruhe von Tieren im angrenzenden Naturschutzgebiet. Im
Februar 2013 soll auf einer Skiwiese am Feldberg ein gigantisches
Feuerwerksspektakel stattfinden. Die Magdeburger Veranstalterfirma
spricht von „50.000 atemberaubenden Effekten und mehr als
zwei Tonnen Sprengstoff“.
vom 22.10.2012
LNV fordert: Unsichere AKWs vom Netz nehmen!
Der LNV unterstützt den baden-württembergischen Umweltminister
in seiner Forderung, höhere Sicherheitsstandards für grenznahe
AKWs festzulegen und unsichere Kraftwerke so schnell wie
möglich abzuschalten. Der LNV begrüßt die Forderungen
von Umweltminister Untersteller an die Bundesregierung
und die Europäische Kommission, europäische Standards
mit einem hohen Bewertungsmaßstab bei der Anlagensicherheit
zu entwickeln. „Nach dem vernichtenden Gutachten zu den
Sicherheitsstandards der Kraftwerke Fessenheim und Beznau
ist eine baldige Abschaltung dringend erforderlich“, so
Reiner Ehret
vom 18.10.2012
LNV
warnt vor Panikmache bei den Energiekosten
Die Strompreisdebatte versachlichen
Der LNV-Energiereferent und Hauptautor der „Leitszenarien“
für das Bundesumweltministerium, Dr. Joachim Nitsch,
hat ein Informationspapier „Die Kosten der Energiewende
– vollständig und längerfristig betrachtet“
verfaßt. Hieraus geht hervor, dass nur durch Effizienzsteigerung
und den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien langfristig
unerschwingliche Energiekosten vermieden werden können.
vom 17.10.2012
Fluglärm-Staatsvertrag mit der Schweiz ist unsinnig
LNV warnt vor einer Verschlechterung im Hochrheingebiet
Der vor der Ratifizierung stehende Fluglärm-Staatsvertrag
mit der Schweiz berücksichtigt die Positionen auf deutscher
Seite zu wenig. Der LNV sieht derzeit keinerlei Veranlassung,
die bestehende Durchführungsverordnung zu ersetzen. „Mit
dem geplanten Fluglärm-Staatsvertrag wird es mehr Anflüge
aus deutscher Seite geben und die Lärmbelastung wird sogar
zunehmen“,warnt der LNV-Verkehrsreferent Hermann Krafft.
Heute sind maximal 80.000 Nordanflüge pro Jahr erlaubt,
der geplante Staatsvertrag sieht keinerlei Begrenzung
vor.
vom 5.10.2012
Ein
Streuobst-Aktionstag pro Jahr ist nicht genug!
Agrarsubventionen für Streuobstwiesen sind gefordert
Der LNV begrüßt
angesichts der Gefährdung der schutzbedürftigen Streuobstwiesen
den in Schorndorf stattfindenden Streuobst-Aktionstag. Dabei
wird neben Kritik an einigen Programmpunkten auch die Forderung
nach Subventionen laut. Der Streuobst-Referent des LNV meint:
„Mit E-Bike-Fahren oder Segway-Touren wird man den dramatischen
Rückgang von Streuobstwiesen kaum bremsen können“.
vom 21.9.2012
LNV beim 6. Energietag in Stuttgart am 22. September
Forderung nach effizientem und maßvollem Umgang mit Energie
Beim von der Landesregierung initiierten 6. Energietag am
Wochenende ist auch der LNV mit einem Stand vertreten. Auf
der zentralen Veranstaltung am Samstag auf dem Stuttgarter
Schlossplatz gibt es neben Informations-angeboten auch Ratespiele
für Erwachsene und Kinder, rund um die Themen Energiesparen
und Energieeffizienz. Energiesparen und Energieeffizienz sind
für den LNV die zentralen Säulen einer nachhaltigen
Energiepolitik.
vom 20.9.2012
Flächenfonds
könnten als Katalysator wirken
Biotreibstoff schädigt Klima und fördert den Hunger
LNV fordert bessere Ausnutzung der Siedlungsflächen statt
Neubau auf der grünen Wiesen
Der LNV betrachtet
die Initiative der Landsiedlung GmbH und der Hochschule für
Wirtschaft und Umwelt Nürtingen, einen Flächenfonds einzurichten,
als eine geniale Idee. Damit sollen innerörtliche Baulandpotenziale,
wie zum Beispiel Baulücken, Brachen und Gebäude-Umnutzungen
erschlossen werden. Das Projekt wird von Umwelt- und Verkehrsministerium
gefördert. Seit Jahrzehnten setzt sich der LNV für eine Eindämmung
des Landschaftsverbrauchs für Siedlungszwecke ein - bisher
leider mit mäßigem Erfolg.
vom 19.9.2012
LNV begrüßt geplante Einschränkung der EU für Biosprit
Biotreibstoff schädigt Klima und fördert den Hunger
Laut EU-Kommission soll der Einsatz von Biokraftstoff stark eingeschränkt werden. Dass Biokraftstoffe klimaschädlich sind und mit dem Futtermittelanbau in Konkurrenz treten, ist für den LNV nichts Neues. Eine Beschränkung ist nach Meinung des Dachverbands der Natur- und Umweltschutzverbände in Baden-Württemberg längst überfällig.
"Endlich reagiert die EU-Kommission", kommentiert der stellvertretende Vorsitzende des LNV Gerhard Bronner die jüngste Entscheidung, den Beimischungszwang von Biotreibstoff von zehn auf fünf Prozent zu reduzieren. Immer mehr Studien hatten in den letzten Monaten belegt, dass Biotreibstoffe das Klima nicht schützen, sondern zu Waldrodungen und Vertreibungen beitragen und den Hunger fördern.
vom 18.9.2012
LNV
fordert flächendeckende Einführung von LEV
Landschaftserhaltungsverbände (LEV) sind ein Erfolgsmodell
„Dass sich die Zahl der Landschaftserhaltungsverbände auf
zehn erhöht hat, ist ein weiterer wichtiger Erfolg für den
Naturschutz und nicht zuletzt auch den Bemühungen des LNV
zu verdanken, der sich seit Jahren dafür stark macht“, so
der stellvertretende Vorsitzende des Dachverbands der Natur-
und Umwelt-schutzverbände Baden-Württemberg, Dr. Gerhard Bronner.
Die Landschaftser-haltungsverbände müssten nun so schnell
wie möglich flächendeckend einge-führt werden.
vom 13.9.2012
Klagerechte dürfen nicht beschnitten werden
Der LNV lehnt die von der Bundesregierung vorgelegte Novelle
des Umweltrechtsbehelfsgesetzes und die damit verbundene
Beschränkung der Klagemöglichkeiten kategorisch
ab. "Umweltminister Franz Untersteller hat aus Sicht
des LNV völlig recht, wenn sich Baden- Württemberg
im Bundesrat gegen die von der Bundesregierung beabsichtigte
Verkürzung des Rechtsschutzes im Umweltbereich einsetzen
wird", sagt der stellvertretende LNV-Vorsitzende
Dr. Gerhard Bronner.
vom 7.9.2012
Flächenverbrauch stoppen
MELAP Plus allein reicht nicht
MELAP Plus ist eines der Modellprojekte, die dazu beitragen
sollen, den nach wie vor viel zu hohen Flächenverbrauch für
neue Wohn- und Gewerbegebiete im ländlichen Raum zu stoppen.
Allein mit Modellprojekten und Appellen wird das Ziel beim
Flächenverbrauch auf „Netto Null“ zu kommen, nicht zu erreichen
sein. Es fehlen klare Vorgaben für die Gemeinden, Obergrenzen
beim Flächenverbrauch, Baulückenkataster und finanzielle Anreize
zum Flächensparen.
vom 31.8.2012
Ökopunktehandel
ist kein Freibrief für Umweltsünden
LNV: Eingriffe in die Natur in Grenzen halten
Mit dem
neuen Ökopunktehandel hofft die Regierung auf umfangreiche
freiwil-lige Naturschutzmaßnahmen. Akteure erwerben
damit Ökopunkte, die sie auf einem Konto sammeln und
später verkaufen oder einlösen können. Zahlmeister
bleibt trotzdem die Natur, ob vor der eigenen Haustür
oder anderswo. „Gut gemeint, aber mit Vorsicht zu genießen“,
sagt Reiner Ehret zur so genannten Ökokonto-Verordnung
des Landes. Für Gemeinden, Unternehmen, Verbände
oder Landwirte steige mit diesem Instrument zwar der Anreiz
für ökologische Aufwertungs- und Biotopentwicklungsmaßnahmen.
vom 13.8.2012
EEG-Umlage
ist eine Investition in die Zukunft
Der LNV kritisiert das Jammern um den Strompreis
„Ich
beschuldige die FDP und vor allem Herrn Rösler, dass
sie den Strompreis als Waffe gegen die Energiewende benutzen“,
ergänzte der Vorsitzende des LNV, Reiner Ehret, die Einlassungen
von Umweltminister Untersteller. Über Jahrzehnte seien
die Strompreise angestiegen – immer in die Taschen der
Energieriesen. Durch die EEG-Umlage werde erstmals in eine
atomstromfreie und später nahezu autarke Energieversorgung
investiert.
vom 9.8.2012
Naturschützer begrüßen
Engagement zur Altlastensanierung
Die Erhöhung der Zahlungen an Städte und Gemeinde
zur Sanierung von Baugrundstücken von bisher 15 Mio auf
20 Mio Euro wird vom Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
begrüßt. Dessen Vorsitzender Reiner Ehret kommentierte
das erhöhte Engagement der Landesregierung: „Dies
ist eine deutliche Aufforderung an die Kommunen, ihre Bemühungen
zur Schaffung von Bauland, das von Altlasten befreit ist,
zu erhöhen.“ Nur so könne der von allen Seiten
geäußerte Wille zum Flächensparen Realität
werden.
vom 7.8.2012
LNV: Bioenergie vom Acker ist ein Irrweg!
Naturschützer kritisieren Nebeneffekte und Klimabilanz der Bioenergie
„In einem vom LNV-Vorstand einstimmig verabschiedeten Papier setzt sich der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) sehr kritisch mit verschiedenen Arten der Bioenergienutzung auseinander. „Die Kriterien der Nachhaltigkeit werden hierbei nicht immer ausreichend erfüllt“, so der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner.
vom 31.7.2012
LNV: Ministerin Aigner will Greening verwässern
Ökologische Vorrangflächen haben nichts mit Stilllegung zu tun
„Greening ist ein sinnvoller Baustein für die nachhaltige Ausrichtung der europäischen Landwirtschaft“, davon ist LNV-Agrarreferent Dr. Gerhard Bronner überzeugt. Nur mit einem Mindestanteil an ökologischen Vorrangflächen könne man den Artenverlust stoppen. Dazu müsse jeder Betrieb, der EU-Gelder möchte, seinen Anteil beitragen.
vom 27.7.2012
Katastrophenschutzplan
für AKW Fessenheim soll überarbeitet werden
26 Jahre nach dem Atomunfall in Tschernobyl und weit über
ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima liegt der
Evakuierungsradius für das AKW Fessenheim laut Katastrophenschutzplan
immer noch bei
acht Kilometern. Die Notwendigkeit großflächiger weitreichender
Evakuierungen bei diesen Atomunfällen haben bisher nicht zu
einer Anpassung der Menschenschutzpläne an die Realität großer
Atomunfälle geführt.
vom 25.7.2012
REGENA
hätte den Flächenverbrauch deutlich senken können
LNV: Die Planungshoheit der Kommunen ist kritisch zu betrachten
Der LNV kann sich über den von Staatssekretärin
Gisela Splett bezeichneten leichten Rückgang beim Flächenverbrauch
nicht so recht freuen. Der Dachverband der Natur- und Umweltschutzverbände
in Baden-Württemberg sieht vor allem die Kommunen in
der Pflicht, weniger Neubaugebiete am Ortsrand auszuweisen
und stattdessen die Ortskerne zu stärken. Das Projekt
REGENA hätte eine Chance sein können.
vom 16.7.2012
LNV-Chef
Ehret beim Kongress zur Öffentlichkeitsbeteiligung im Umwelt-
und Energiebereich des UM am 11. Juli in Stuttgart
Manche Lösungen erfordern eine neue Sicht auf die Natur
Bürgerbeteiligung heißt Mitsprache und Mitverantwortung
Der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret begrüßte die Bürgerbeteiligung
bei Energie- und Umweltthemen. Er machte aber deutlich, dass
die Öffentlichkeit auch die Verantwortung für gemeinsam zu
treffende Entscheidungen übernehmen müsse. Manchmal müsse
sich hierzu der Blickwinkel ändern.
vom 12.7.2012
Ortskerne
müssen gestärkt werden
Ausweisung neuer Baugebiete auf dem Land ist sinnlos
Der LNV begrüßt die vom MLR in Aussicht gestellte Förderung
der Innenentwicklung von Ortskernen in ländlichen Gebieten
als Schritt in die richtige Richtung. Die Reduzierung des
Flächenverbrauchs im Außenbereich der Ortschaften durch weniger
Neubaugebiete hat für den LNV hohe Priorität. „Weitere Neubaugebiete
auf der grünen Wiese gehen an den gesellschaftlichen Entwicklungen
vorbei“, betont Dr. Gerhard Bronner.
vom 4.7.2012
LNV:
Subventionen zur energetischen Holznutzung sind fragwürdig
Energieträger Holz: Es wird einfach zu viel verheizt
Frisch geschlagenes Holz ist zum Verbrennen eigentlich zu
schade.
Der LNV begrüßt zwar die Förderung alternativer Energieträger
durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, warnt aber davor, Fördergelder
im Gießkannenprinzip zu verteilen. „Gerade bei Holz besteht
die Gefahr, dass der nachwachsende Rohstoff ineffizient und
im Übermaß verheizt wird“, so der stellvertretende LNV-Vorsitzende
Dr. Gerhard Bronner.
vom 29.6.2012
LNV:
Die Technik des „Fracking“ ist kritisch zu betrachten
Die Risiken für das Grundwasser sind zu groß
Der LNV schließt sich der kritischen Einschätzung von „Fracking“
zur Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten
durch die Umweltministerkonferenz an. Beim LNV hält man auch
ein Verbot für möglich. Die vorsichtige Einschätzung von „Fracking“
durch Umweltministers Franz Untersteller kann der LNV voll
und ganz nachvollziehen. Untersteller hatte unter anderem
betont, dass Baden-Württemberg von der Bundesregierung ein
Moratorium fordere
vom 27.6.2012
LNV:
Äußerungen des designierten Bundes-Bauernverbandpräsidenten,
Joachim Rukwied, lassen Schlimmes befürchten
LNV begrüßt Ausgleichszahlung für umweltgerechte Bewirtschaftung
in der Landwirtschaft (greening)
Entsetzt zeigte sich der Agrarreferent des Landesnaturschutz-verbandes,
Gerhard Bronner, über die jüngsten Äußerungen des württembergischen
und designierten Bundes-Bauernpräsidenten Joachim Rukwied.
Dieser hatte beim kürzlichen Bauerntag die Pläne der EU für
ein „Greening“ der Agrarpolitik heftig kritisiert.
vom 22.6.2012
LNV
für grenzübergreifenden Bodenschutz in Europa
Keine weitere Blockierung der "EU-Richtlinie zum Bodenschutz"
Gesunde Böden sind Voraussetzung für die Welternährung
sowie für eine funktionierende Land- und Volkswirtschaft
Der Boden ist eine ökologisch und ökonomisch bedeutsame,
für den Menschen lebenswichtige, nicht erneuerbare Ressource.
Er sorgt für Nahrung und Trinkwasser und ist ein wichtiger
Schadstofffilter. Böden sind außerdem natürliche
Kohlenstoff-Speicher.„Eine europäische Bodenschutzrichtlinie
kann die vorhandenen Defizite beseitigen helfen“, glaubt
der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret.
vom 21.6.2012
LNV-Position
zum „Netzentwicklungsplan Strom Baden-Württemberg“
Netzausbau ja, aber mit Rücksicht auf wertvolle Biotope,
auch Erdverkabelung muss eine Option sein
Bei einer Informationsveranstaltung der TransnetBW GmbH und
des baden-württembergischen Umweltministeriums hatte
der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret Gelegenheit, über die
Position des LNV zum Ausbau des deutschen Strom- Übertragungs-netzes
und die Wirkungen für Baden-Württemberg zu referieren.
Er machte deutlich, dass die Energiewende von allen Umweltschützern
dringend gefordert werde.
vom 18.6.2012
Einigung
über europäische Energieeffizienzrichtlinie ist fadenscheinig
Die Energiewende ist eine Frage des politischen Willens
Eine weitere Erschließung fossiler Energieträger ist nicht
nötig
Scharf kritisiert der Landesnaturschutzverband (LNV) den jüngsten
Beschluss der Konferenz der Energieminister der EU-Staaten:
„Die Minister führen fadenscheinige Argumente an,
um sich von den ambitionierten Zielen für mehr Energieeffizienz
und regenerative Energien zu verabschieden", so der LNV-Vorsitzende
Reiner Ehret. Für mehr Energieeffizienz fehle weder die
Technik noch das Geld, sondern der politische Wille.
vom 17.6.2012
Kartenmaterial
der LUBW zum Biotopverbund ist hilfreich
Planungen zum Biotopschutz müssen Taten folgen
Der Landesnaturschutzverband begrüßt, dass es ab Juni bei
der Landesanstalt für Umwelt Kartenmaterial für Regionalverbände,
Kommunen und Straßenverkehrsverwaltung gibt, um Biotopverbundstrukturen
bei Bauvorhaben mit einzuplanen. Gleichzeitig fordert der
LNV (Dachverband der baden-württembergischen Naturschutzverbände)
mehr Geld für Personal, um den Planungen auch Maßnahmen folgen
lassen zu können.
vom 11.6.2012
LNV
wendet sich gegen Quecksilberhysterie
Energiesparlampen sparen Strom und leisten einen Beitrag zum
Klimaschutz
Der LNV wendet sich ausdrücklich gegen die in letzter
Zeit aufkeimende Panikmache beim Thema „Energiesparlampen“,
wie sie beispielsweise in dem Film „Bulb Fiction“
geschürt wird. Energiesparlampen sind während des
Betriebs völlig ungiftig. Nur bei deren Bruch ist für
den Verbraucher die Gefahr eines Quecksilberaustritts gegeben.
Dabei sind die Mengen sehr gering. Insgesamt sind Energiesparlampen
für Umwelt und Geldbeutel ein Gewinn.
vom 25.5.2012
LNV
verabschiedet Positionspapier zur Energiewende
Regenerative Energiequellen sind notwendig, aber auch mehr
Effizienz bei deren Nutzung
Appell an die Regierung: Bei der Planung die Belange der Natur
berücksichtigen Der LNV hat auf seiner Mitgliederversammlung
am 12. Mai 2012 mit überragender Mehrheit seine Position zur
Energiewende verabschiedet, worin die Abkehr von Kohle- und
Atomstrom sowie der Einsatz von regenerativen Energiequellen
als absolute Notwendigkeit festgeschrieben wird. Gleichzeitig
ruft der LNV auch zu einem effizienteren und sparsameren Umgang
mit den Ressourcen auf.
vom 22.5.2012
20
Jahre FFH-Richtlinie: Noch vieles liegt im Argen
LNV: Mehr Personal im Naturschutz könnte hilfreich sein
Vor heute 20 Jahren wurde die FFH-Richtlinie mit dem Ziel
des Erhalts wildlebender Arten und unterschiedlicher Lebensraumtypen
verabschiedet. Der LNV freut sich zwar über die bisherigen
Erfolge des EU-Projekts, sieht aber noch großen Handlungsbedarf.
Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie bildet zusammen mit der
EU-Vogelschutzrichtline und dem Schutzgebietsnetzwerk Natura
2000 die Grundlage zum Erhalt der biologischen Vielfalt in
Europa. Natura 2000 erstreckt sich mittlerweile auf fast 20
Prozent der Landfläche der EU.
vom 21.5.2012
Langjähriger
LNV-Vorsitzender Reiner Ehret im Amt bestätigt
Die Mitgliederversammlung bedankte sich bei Reiner Ehret für
sein uneingeschränktes 12-jähriges Engagement, das
von Integrationswillen und Dialogbereitschaft bei gleichzeitig
klaren Positionen geprägt war. Auch die anderen Vorstandsmitglieder
wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Schatzmeister
des LNV ist Robert Auersperg, nachdem Dr. Heiner Grub altersbedingt
nicht erneut antreten wollte.
vom 14.5.2012
LNV-Ehrennadel
für Dieter Laquai
Bei der LNV-Mitgliederversammlung am 12. Mai 2012 hat der
LNV den Natur- und Umweltschützer Dieter Laquai mit der
LNV-Ehrennadel ausgezeichnet. Der seit Anfang der 70er Jahre
in Nagold wohnhafte und gelernte Industriekaufmann hat sich
seit mehreren Jahrzehnten mit großem Einsatz um politische
Einflussnahme bemüht, viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit
geleistet und Einiges für die Natur auf den Weg gebracht.
vom 14.5.2012
Energiepolitik auf richtigem Weg, aber noch nicht am Ziel
LNV: Regierung muss bei Effizienz Gas geben und auf Naturverträglichkeit achten
„Die rot-grüne Landesregierung hat viele Projekte in Richtung Umbau der Energiewirtschaft auf erneuerbare Quellen angestoßen und ist zweifellos auf dem richtigen Weg“, so der Vorsitzende des LNV, Reiner Ehret. Allerdings müsse auch bei erneuerbaren Energiequellen Wert auf Natur- und Umweltver-träglichkeit gelegt werden. Zudem fehlten nach wie vor Anreize zu mehr Ener-gieeffizienz bzw. zum Energiesparen.
vom 9.5.2012
LNV
begrüßt FSC-Zertifizierung des Staatswaldes
nein zum Stellenabbau
Der Landesnaturschutzverband
begrüßt die Entscheidung der Landesregierung, den
Staatswald künftig nach den ökologisch fortschrittlicheren
FSC-Standards zertifizieren zu lassen. „Damit wird eine
seit vielen Jahren erhobene Forderung der Naturschützer
endlich erfüllt,“ so Ehret. Kritisch sei allerdings,
betont der LNV-Vorsitzende, dass diese höherwertige ökologische
Qualifizierung mit einem anhaltenden weiteren Stellenabbau
einhergeht: „Die Forstverwaltung braucht eine aufgabengerechte
Personalausstattung“
vom 4.5.2012
Landesweiter Biotopverbund ist zwingend notwendig
LNV will dafür mehr Geld und mehr Personal
Der politisch gewollte Boom bei Bio-Treibstoffen schädigt Agrarmärkte, entzieht Kleinbauern ihre Lebensgrundlage und führt zu Waldrodungen in den Tropen. Der erhoffte Klimaeffekt dagegen ist eine Chimäre.
LNV will dafür mehr Geld und mehr Personal
Der Ministerrat hat am 24. April eine Konzeption zum
landesweiten Biotopverbund vorgelegt. Vernetzungsstrukturen
sollen künftig bei der Raumplanung mit berücksichtigt
werden. Der LNV begrüßt dies als Schritt in die richtige
Richtung. Allerdings fordert der Verband die Regierung
auf, konsequenterweise für Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen
mehr Geld und Personal zur Verfügung zu stellen. „Die
landesweite Verknüpfung naturnaher Lebensräume und seltener
Biotope ist notwendig, um Verinselungen von Arten zu
vermeiden“, betont der Dr. Gerhard Bronner.
vom 26.4.2012
Biosprit schädigt nicht die Autos, sondern die Umwelt
LNV kritisiert den Anbau von Energiepflanzen massiv
Der politisch gewollte Boom bei Bio-Treibstoffen schädigt Agrarmärkte, entzieht Kleinbauern ihre Lebensgrundlage und führt zu Waldrodungen in den Tropen. Der erhoffte Klimaeffekt dagegen ist eine Chimäre.
Die Preise für Benzin und Diesel sind so hoch wie seit langem nicht mehr. Viele Autofahrer ärgern sich und hoffen auf bessere Zeiten. „Doch die werden nicht kommen“, glaubt der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner. Ganz im Gegenteil: „Die Ressourcenknappheit beim Rohöl wird die Preise weiter anheizen“, meint Bronner.
vom 23.4.2012
Weniger Bürokratie im Natur- und Umweltschutz
Gemeinsamer Vorstoß von Landkreistag, Landesnaturschutzverband
und Naturschutzbund
„Die für Natur- und Umweltschutz zuständigen Behörden
sind infolge des beständigen Aufgabenzuwachses inzwischen
eindeutig überlastet“, erklärten der Hauptgeschäftsführer
des Landkreistags Baden-Württemberg, Professor Eberhard
Trumpp, der stellvertretende Vorsitzende des LNV, Gerhard
Bronner, sowie der NABU-Vorsitzende Andre Baumann. Um
die Behörden zu entlasten, muss der Natur- und
Umweltschutz effizienter werden.
vom 19.4.2012
LNV fordert monetäre Förderung von Streuobstwiesen
Regierung soll Rahmenbedingungen für mehr Rentabilität schaffen
Über Jahrhunderte haben Streuobstwiesen unsere Kulturlandschaft geprägt und sie sichern noch heute den Bestand vieler seltener Tier- und Pflanzenar-ten. Doch die anmutenden Biotope drohen aufgrund falscher Subventionspoli-tik nach und nach zu verschwinden.
Streuobstwiesen gehören mittlerweile zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas (Wikipedia). „Vor fünfzig Jahren gab es noch ca. 18 Millionen hochstämmige Obstwiesen in Baden-Württemberg, heute sind es nur noch acht Millionen“, gibt LNV-Streuobstreferent Martin Engelhardt zu bedenken.
vom 19.4.2012
Nicht alles ist rot-grün beim Erfolg der Erneuerbaren
Gesetzliche Rahmenbedingungen gegen kurze Lebensdauern
Haushalts- und Gebrauchsprodukte oder Elektrogeräte, die -
kaum ist die Ge-währleistungsfrist vorbei – sofort ihren Geist
aufgeben, kennt jeder: Vom Drucker über Netzteile bis hin
zu Glühbirnen und Toastern. Eine Reparatur lohnt sich in der
Regel nicht. Ersatzteile sind oft nicht vorrätig oder viel
zu teuer. Das ärgert zu Recht viele Verbraucher. „Man könnte
auf die Idee kommen, manche Hersteller würden bewusst eine
Soll-bruchstelle einbauen, damit man schnell wieder ein neues
Gerät kaufen muss“, äußert sich der stellvertretende LNV-Vorsitzende,
Gerhard Bronner.
vom 18.4.2012
Biosphärengebiet Südschwarzwald
LNV: große Zukunftschance, Landwirte, Kommunen und Naturschutz
werden profitieren
„Die positiven Stimmen von Kommunen, örtlichen Landwirten
und Naturschutzverbänden belegen, dass die Region das
Biosphärengebiet möchte und sich davon Chancen sowohl
für den Naturschutz als auch für die regionale Wirtschaft
erhofft“, so der stellvertretende LNV-Vorsitzende Gerhard
Bronner. Er fordert den Badischen Landwirtschaftlichen
Hauptverband auf, seine bisher reservierte Haltung aufzugeben
und das Biosphärengebiet mit Begeisterung voranzubringen.
vom 16.4.2012
Nicht alles ist rot-grün beim Erfolg der Erneuerbaren
LNV: Energiepolitik ist kein Ruhekissen für die Landesregierung
„Die stolzen Anmerkungen des Sprechers des Umwelt- und Energiearbeitskreises
der Grünen, Daniel Renkonen, zur führenden Position des Landes
beim Ausbau Erneuerbarer Energien, sollten nicht darüber hinwegtäuschen,
dass dem Land noch ein langer Weg bevorsteht“, so der Vorsitzende
des LNV Reiner Ehret. Auch dürfe sich die derzeitige Landesregierung
die Erfolge, beispielsweise bei der Gebäudedämmung, nicht
alleine zuschreiben.
vom 3.4.2012
LNV fordert rigorose Einhaltung der EU-Grenzwerte
Eine effektive Luftreinhaltung verlangt nach harten Maßnahmen
In den größeren Städten Baden-Württembergs herrscht dicke
Luft. Feinstaub, vor allem aber Stickstoffdioxid, überschreiten
an verkehrsreichen Straßen regelmäßig die von der EU festgelegten
Grenzwerte trotz immer neuer Planfortschreibungen der Luftreinhaltepläne.
Neben Smog-Spitzenreiter Stuttgart haben auch Reutlingen und
Tübingen erhebliche Probleme, die EU-Vorgaben bezüglich Luftschadstoffe
einzuhalten. Das ging aus dem Pressegespräch im Tübinger Regierungspräsidium
am 23. März 2012 hervor.
vom 26.3.2012
Naturkundliches
Wissen ist für Kinder wichtig
Einige beeindruckend positive Beispiele für anschauliche
Umweltbildung wurden beim gestrigen Umweltbildungs-kongress
in Stuttgart zweifellos präsentiert. Engagierte Lehrer
und Schulen ist es gelungen, den Kindern die Natur nahezubringen.
Was jedoch noch aussteht ist die Breiten-wirkung. Denn
trotz jahrzehntelanger Debatten über lebensnahe
Vermittlung natur- und umweltbezogener Inhalte, hat
sich in den Schulen noch zu wenig getan.
vom 23.3.2012
Zu wenig Förster im Land
LNV kritisiert Personalpolitik des Landes
Naturnahe Wälder sind begrüßenswert, doch wie das mit immer weniger Forstbediensteten funktionieren soll, ist fraglich.
Der LNV Vorsitzende Reiner Ehret begrüßt das Konzept für Naturnahe Wälder,
stellt aber fest, dass das Land die Politik der Vorgängerregierung fortsetzt
und in der Forstverwaltung weiter Personalstellen streicht. „Junge Forstleute
muss man inzwischen im Land mit der Lupe suchen. Eine ökologisch und
ökonomisch vernünftige Forstwirtschaft ist so nicht machbar!“, mahnt Ehret.
vom 20.3.2012
Feldberg-Parkhaus
ist ökologisch und ökonomisch unsinnig
LNV fordert Aufgabe des Projekts
Immer wieder fordert Stefan Wirbser, Bürgermeister
der Gemeinde Feldberg im Schwarzwald, den Bau eines
riesigen Parkhauses mit 1.300 Stellplätzen, um
die Verkehrssituation zu verbessern. Ein solches Projekt,
das vom Regierungs-präsidium nicht unterstützt
wird, könnte zum Millionengrab werden. Stattdessen
soll ein schlüssiges Gesamtkonzept für die
Zukunft des Feldbergs zusammen mit den umliegenden Gemeinden
erarbeitet werden. Dies wurde beim zweiten „Runden
Tisch Feldberg“ noch einmal bestätigt.
vom 16.3.2012
Ökologische Verkehrsplanung gefordert
Zustimmung zu Sanierungsprojekten, Ausbau des ÖPNV stärken
Der LNV begrüßt die Absicht der Landesregierung, künftig der Sanierung des Straßennetzes mehr Aufmerksamkeit als dem Bau neuer Straßen zu widmen
Eine ökologische und zukunftsorientierte Verkehrspolitik beinhaltet aber vor allem auch einen Ausbau des ÖPNV. „Wenn es der Verkehrsminister ernst meint mit der Berücksichtigung der Ökologie, dann sollte er vorsichtiger sein mit seinen Verspre-chungen, denen zufolge man selbstverständlich früher und weitere neue Straßen bauen wolle, sobald mehr Geld vom Bund ins Land flösse“, betont der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret.
vom 14.3.2012
LNV prangert Verschwendung von virtuellem Wasser an
Politischer Handlungsbedarf ist angesagt
Am 22. März 2012 ist Weltwassertag. Die Vereinten Nationen haben ihn unter das Motto „Wasser und Nahrungssicherheit“ gestellt. Trinkwasser ist lebens-notwendig und sauberes Wasser ist von den Vereinten Nationen sogar zum Menschenrecht erklärt worden. Doch der exorbitant hohe Wasserverbrauch reicher Industrienationen geht zu Lasten von Umwelt und Gesundheit in ärme-ren Ländern. So genanntes „virtuelles Wasser“ wird in Agrarprodukten und Konsumartikeln auch nach Deutschland importiert
vom 9.3.2012
Anpassungsstrategie an den Klimawandel: Das wird teuer!
LNV fordert finanziellen Beitrag der Verursacher
"Wir brauchen schnellst möglich mehr vorbeugende
Maßnahmen zum Klimaschutz und mehr Druck bei der Umsetzung“,
kritisiert Bronner, stellv. Vorsitzender des LNV. So
sollten die Verursacher der Klimaerwärmung zur Kasse
gebeten werden. „Es ist bedauerlich, dass Wirtschaft
und Industrie durch geschenkte Emissionszertifikate
nur zu einem geringen Teil an den Kosten beteiligt werden“.
Die LNV-Forderung lautet daher: Verknappung von CO2-Zertifikaten
und die Einführung gezielter Energiesteuern.
vom 6.3.2012
75 Jahre Naturschutzgebiet Feldberg
Der LNV gratuliert
Am 24. Februar 1937 wurde die Verordnung veröffentlicht. Das Naturschutzgebiet Feldberg ist nicht nur eines der bekanntesten Schutzgebiete in Baden-Württemberg, es ist auch das älteste, das größte, das am höchsten gelegen und wahrscheinlich auch das am meisten besuchte.
Lauter Superlative - unter Schutz gestellt wurde es aber vor 75 Jahren wegen seiner landschaftlichen und naturkundlichen Einmaligkeit.
vom 22.2.2012
Regierungspräsident
Würtenberger soll im Amt bleiben Landesnaturschutzverband lobt die gute Zusammenarbeit
Der Naturschutz-Dachverband kann eine etwaige Auswechslung
des derzeitigen Freiburger Regierungspräsidenten
Julian Würtenberger nicht für gutheißen.
„Herr Würtenberger macht eine hervorragende
Arbeit und wir würden es begrüßen, wenn
er diese auch fortsetzen kann“, so der LNV-Vorsitzende
Reiner Ehret. „Wir schätzen die faire und
konstruktive Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidenten,
auf die wir ungern verzichten wollen.
vom 17.2.2012
Waldnaturschutz
durch die Ausweisung von Großreservaten ist richtig
Der LNV verweist darauf, die Bannwaldforschung endlich wieder
zu intensivieren. "Dazu müssten allerdings bei der Forstlichen
Versuchsanstalt in Freiburg neue Planstellen geschaffen werden.
Eine intensivere Bannwaldforschung und damit einhergehende
Information der Öffentlichkeit würden dazu beitragen, die
Vorbehalte gegen einen Nationalpark im Nordschwarzwald abzubauen.
vom 10.2.2012
Agrarförderung ja, aber bitte zielgerichtet!
LNV will höhere Anforderungen bei der Verteilung der
Der LNV unterstützt das Landwirtschaftministerium in seiner Haltung zur EU-Agrarreform und seinem Prinzip "Öffentliches Geld für öffentliche Leistung". "Wir sind überzeugt davon, dass Baden-Württemberg aus den Brüsseler Vor-gaben das Beste machen wird, sowohl für die Erhaltung der Kulturlandschaft und der natürlichen Vielfalt, als auch für die Existenzsicherung bäuerlicher Familienbetriebe", sagt LNV-Agrarreferent Gerhard Bronner
vom 10.2.2012
Zumeldung: Der LNV begrüßt ausdrücklich das geplante Klimaschutzgesetz Baden-Württembergs
Der LNV-Vorsitzende: "Kretschmann schlägt den richtigen Weg ein. Die Äußerungen Vahrenholts dagegen sind haltlos".
Die heute vorgestellten Eckpunkte eines Klimaschutzgesetzes werden vom Landesnaturschutzverband und seinem Vorsitzenden, Reiner Ehret, ausdrücklich begrüßt. „Wir haben seit Jahren gefordert, dass der Klimaschutz gesetzlich gesichert und dadurch dem Naturschutz gleichgestellt wird“, erläutert der LNV-Chef. Schließlich sei wirkungsvoller Naturschutz nur mit einem ebenso wirkungsvollen Klimaschutz möglich.
07.2.2012
Zumeldung: Der LNV-Vorsitzende stellt fest: „Die IHK-Chefs jammern unnötig“
Der LNV sieht in der Energiewende ein hohes Wertschöpfungspotenzial
„Die Klagen des IHK-Präsidenten gehen ins Leere,“ so der LNV-Vorsitzende, Reiner Ehret: „Wenn 96 % aller bei der erwähnten repräsentativen Umfrage befragten Betriebe in der Region Stuttgart sich zum Standort Deutschland bekennen, und wenn 94 % der Betriebe ohne ‚eigene Kapazitäten zur Energieversorgung‘ auszukommen glauben, dann ist das der Beweis dafür, dass die überwiegende Mehrheit der Wirtschaftsunternehmen vom Erfolg der Energiewende überzeugt ist“.
02.2.2012
Bioenergie ist nicht so „öko“ wie es das BMELV gern hätte
LNV prangert steuerfinanzierte Irreführung der Bürger an
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) betreiben Fehlinformation zum Thema Bioenergie. „Mit einer steuerfinanzierten Kampagne will man offensichtlich den Ruf der Bioenergie aufpolieren“, sagt der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner. Überdüngte Wiesen, Maissteppen, Grünlandumbruch: In den letzten Jahren wurden die Nachteile des Bioenergie-Booms immer deutlicher. Naturschützer sehen die letzten Extensiv-Biotope bedroht und beobachten einen starken Rückgang der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft.
30.1.2012
Kreuzfahrtschiffe sind Schadstoffschleudern
LNV fordert international verbindliche Regeln
Angesichts der Havarie des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia" an der italienischen Küste wird derzeit viel über das Thema Sicherheit bei Kreuzfahrtschiffen diskutiert. Dies lenkt aber nach Ansicht des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg die Diskussion in eine falsche Richtung. „Die Reedereien weisen zu Recht darauf hin, dass Passagierschiffe nach wie vor zu den sichersten Verkehrsmitteln zählen. Das Problem liegt woanders und wird in der öffentlichen Diskussion völlig vernachlässigt“, so Dr. Gerhard Bronner, stellvertretender Vorsitzender des LNV.
25.1.2012
Sanierung von Straßen ist dem Neubau vorzuziehen
Der LNV sieht in der Bestandspflege einen richtigen
Schritt
Der LNV ist der Meinung, dass Maßnahmen zur intelligenten
Verkehrsfluss-steuerung besser geeignet sind, um eine
umweltorientierte Verkehrspolitik zu betreiben, als
immer neue Straßen zu bauen. Damit geht er mit
der Meinung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann
und Verkehrsminister Winfried Hermann konform, die sich
heute auf der Landespressekonferenz in Stuttgart mit
der Finanzierung von Bundesfern- und Landesstraßen
in Baden-Württemberg auseinandersetzten.
17.1.2012
Teilnahme von Kommunen am European Energy Award
Der LNV sieht das große Potential bei der Steigerung
Der LNV sieht in dem europäischen Zertifizierungsverfahren,
European Energy Award (EEA), eine gute Möglichkeit,
um den Klimaschutz auf kommunaler Ebene voranzubringen.
Die teilnehmenden Städte und Gemeinden gehen mit ihrem
Engagement in die richtige Richtung. Kommunen haben
generell große Gestaltungsmöglichkeiten, um ihre Energieeffizienz
auszubauen: in ihren eigenen Gebäuden und Einrichtungen,
aber auch in der Gesamtgemeinde.
16.1.2012
Energiewende und Naturschutz passen zusammen!
Klimaschutz ist aktiver Naturschutz
Die Ziele und Vorhaben der Landesregierung beim Ausbau
der erneuerbaren Energien finden den Beifall der Naturschützer
im Land. „Es ist schon lange erkennbar, dass erfolgreicher
Naturschutz ohne effektiven Klimaschutz nicht möglich
ist,“ stellte Reiner Ehret fest. Die geplante Energiewende
stelle den Kern einer wirkungsvollen Klimaschutzpolitik
dar. Daher seien die meisten Projekte zur Erzeugung
von Strom aus erneuerbaren Quellen auch effektive Naturschutzprojekte.
9.1.2012
LNV-Stiftung startet Ausschreibung
Ehrenamtliches Engagement soll unterstützt werden
Sich in der Freizeit für Natur und Umwelt zu engagieren steht in der Bevölkerung nach wie vor hoch im Kurs. Im ganzen Land mühen sich unzählige Ehrenamtliche, ihre Ideen für eine lebenswerte Umwelt umzusetzen – doch allzu oft leidet die Verwirklichung unter fehlenden Geldmitteln. Hier bietet die Stiftung des Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg ihre Hilfe an – Anträge können ab sofort gestellt werden!
9.12.2011
Landesnaturschutzverband begrüßt Wiesen-Umbruchverbot
Naturschützer legen auf Überwachung Wert
Der Landtags-Ausschuss "Ländlicher Raum"
hat sich von der Sinnhaftigkeit des Grünlandumbruchverbotes
überzeugen lassen. Nur so kann „Kurzschlusshandlungen“
von Landwirten vorgebeugt werden. Das Verbot schlägt
zwei Fliegen mit einer Klappe: es fördert den Klimaschutz
und den Erhalt der Vielfalt an Lebensräumen. LNV-Vorsitzender
Reiner Ehret hofft nun, dass das Umbruchverbot nicht
mit zahlreichen Ausnahme-bestimmungen aufgeweicht wird.
8.12.2011
Bei der Weihnachtsbeleuchtung auch ans Klima denken!
Alte Stromfresser gegen neue LED-Technik austauschen
Beim weihnachtlichen Lichtzauber wird noch viel zu viel
veraltete Technik eingesetzt. Weihnachtsbeleuchtung,
welche nach dem Prinzip der Glühlampe funktioniert,
verbraucht in der Summe eine enorme Menge an Strom,
wodurch die Umwelt genauso wie der Geldbeutel des Anwenders
belastet wird. Hier sollte - so der LNV-Energiereferent
Dr. Joachim Nitsch - schleunigst auf die neue LED-Technik
umgerüstet werden.
6.12.2011
LNV: "Gemeinsam für die Energiewende"
Der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret fasste seine Eindrücke vom
energiepolitischen Gespräch zur Energiewende, Versorgungssicherheit
und Strompreisen am 05. 12. 2011 im Staatsministerium Baden-Württemberg
wie folgt zusammen: " Klar wurde, dass Akzeptanzprobleme für
die Energiewende bei Unternehmern und der Bürgerschaft dringend
beseitigt werden müssen, will die Landesregierung ihre selbst
gesteckten Ziele erreichen."
5.12.2011
LNV kritisiert Minister-Entscheidung zur EU-Effizienzrichtlinie
Beim Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV)
ist die Empörung groß: Da legt die EU eine „längst überfällige“
Verordnung zur Energieeffizienz vor und nun komme Bundeswirtschaftsminister
Rösler daher und will verpflichtende Regelungen durch
das Freiwilligkeitsprinzip ersetzen. „Mit solchen Aufweichungen
werden wir die Klimaschutzziele bei parallelem Ausstieg
aus der Atomkraft sicher nicht erreichen!“ - so der
stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner.
23.11.2011
LNV fordert „BW 21“ statt "S 21"
Der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg
e. V., Reiner Ehret, übergab heute der Landesregierung
ein Programm für den Ausbau des Schienennetzes
in Baden-Württemberg für den Zeitraum von
2012 bis 2025. Unter dem Namen „Baden-Württemberg
21“ werden darin eine ganze Reihe konkreter Maßnahmen
inklusive deren Kostenrahmen vorgeschlagen. Von einem
solchen Programm würden alle Bürger im Land
profitieren.
21.11.2011
LNV Zukunftsforum Naturschutz kümmert
sich um bedrohte Blumenwiesen
"Bunte Blumenwiesen sind ein unverzichtbares Natur-
und Kulturgut, ohne das unsere Kulturlandschaft ärmer
wäre - ärmer an Arten, aber auch an ästhetischem
und Erholungswert. Es bedarf deswegen weitergehender
Anstrengungen, um dieses Juwel in unserer Landschaft
zu erhalten." So lautet die zentrale Erkenntnis
des diesjährigen "Zukunftsforum Naturschutz"
19.11.2011
Landesnaturschutzverband
wünscht ausreichende
Mittel für die Landschaftserhaltungsverbände
Anlässlich einer Exkursion mit dem Ziel, die Gründung
weiterer Landschaftserhaltungsverbände anzuregen, forderte
der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV)
die Landesregierung auf, dafür ausreichend Mittel in
den Haushalt einzustellen. Er verwies auf die guten
Erfahrungen aus jenen Landkreisen, in denen solche Zweckbündnisse
bereits seit Jahren bestehen. Dort gelänge es Naturschützern
und Landnutzern, konstruktiv anstehende Probleme zu
lösen.
31.10.2011
BUND, LNV und NABU fordern plus 17 Millionen Euro im Naturschutz
„Die Landesregierung hat sich in aller Deutlichkeit für mehr Naturschutz in Baden-
Württemberg ausgesprochen. Wir begrüßen es, dass Ministerpräsident Kretschmann und Minister Bonde
den Handlungsbedarf so klar – und richtig – sehen“, sagen die Spitzen der drei großen Naturschutzverbände
Baden-Württembergs, der NABU-Landesvorsitzende Dr. Andre Baumann, die BUND-Landesvorsitzende Dr.
Brigitte Dahlbender und der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner.
18.10.2011
Es gibt KEINE guten Gründe für mehr Bio im Sprit!
Umweltminister Röttgen soll irreführende Broschüren
vernichten
In einem Schreiben an Bundesumweltminister Röttgen fordert
der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V.
diesen auf, eine Broschüre einzustampfen, in der sein
Ministerium für den umstrittenen Biotreibstoff E10 wirbt.
Der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner
kritisiert, dass in dieser Broschüre Falschaussagen
enthalten sind, die dem wissenschaftlichen Kenntnisstand
widersprechen. Nach Ansicht des LNV belasten Biotreibstoffe
das Klima noch stärker als fossile Energieträger.
13.10.2011
Naturschutzstrategie: Vom Papiertiger zur Strategie mit Biss
BUND, LNV und NABU mahnen mehr Gelder für
den staatlichen Naturschutz und dessen Umsetzung an
Die drei großen baden-württembergischen Umweltverbände BUND,
LNV und NABU haben eine Stellungnahme zur neuen Naturschutzstrategie
des Landes bei Minister Alexander Bonde eingereicht. „Verbindliche
Ziele setzen, Ressourcen einplanen und bereitstellen, an die
Nationale Biodiversitätsstrategie anpassen, die Agrar-, Forst-
und Verkehrspolitik einbeziehen – all dies haben die Verbände
gefordert, um die Naturschutzstrategie zu einer Konzeption
mit Biss zu machen.
10.10.2011
LNV begrüßt Neu-Regelung der Agrarförderung
Die Kürzungen erfolgen nach Einschätzung des LNV-Landwirtschaftsreferenten
Dr. Gerhard Bronner bei Maßnahmen, deren öffentlicher
und ökologischer Nutzen zweifelhaft ist. Dies gälte
insbesondere für die Ausgleichszulage für Ackerflächen,
aber auch die MEKA-Förderungen mit hohen Mitnahmeeffekten.
Gut sei, dass das Land hingegen wichtige Maßnahmen,
welche gesellschaftliche Leistungen der Landwirte vergüten,
ungeschmälert fortführen will. Die Zahlungen an die
Landwirte soll konsequent an die Erfüllung konkreter
ökologischer Leistungen geknüpft werden.
15.9.2011
Bloß
keine Atom-Kaltreserve!
Die Entscheidung der Bundesnetzagentur, den dritten
Block des Kohlekraftwerkes Mannheim als „Kaltreserve“
zu nutzen, fand – so der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret
– „zähneknirschende Zustimmung“. Wichtig sei, dass damit
jegliche Laufzeit-verlängerung für Kernkraftwerke ausgeschlossen
werde. Notwendig sei, dass der Bau moderner, emissionsarmer
Gaskraftwerke. Mit solcher Technologie seien Lücken
in der Stromversorgung am umweltfreundlichsten zu schließen
und das von der Atomlobby verwendete Schreckens-Argument
der „ausgehenden Lichter“ als Panikmache enttarnt.
31 .8.2011
E10-Verzicht
dient dem Klimaschutz! Nachdem auf Bundesebene selbst aus regierungsnahen Kreisen
von einem Scheitern des Biokraftstoffes E10 gesprochen
wird, fordert der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
(LNV) die Verantwortlichen auf, rasch die Konsequenzen
zu ziehen und den sogenannten „Biosprit“
wieder vom Markt zu nehmen. Denn inzwischen liegen seriöse
Untersuchung vor, dass infolge des gesamten Herstellungs-prozesses
des für die Beimischung benötigten Bioethanols
mehr klimafeindliches CO2 ausgestoßen wird, als
dies bei der Verwendung von fossilem Kraftstoff der
Fall wäre.
30 .8.2011
LNV wünscht sich Leuchtturmprojekte für den Naturschutz
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV)
begrüßt, dass Minister Bonde die Naturschutzstrategie
der letzten Regierung fortsetzen will. Nicht zuletzt
durch die Mitwirkung zahlreicher Ehrenamtlicher aus
den Naturschutzverbänden konnte die Strategie zuletzt
deutlich Fortschritte verzeichnen. LNV-Vorsitzender
Reiner Ehret wünscht sich nun ausreichende Mittel, damit
die erarbeiteten Ziele und Konzepte zeitnah realisiert
werden können. Die Gelder müssen dabei so konzentriert
werden, dass wirkungsvolle „Leuchtturm-projekte“ mit
der erwünschten Vorbildfunktion entstehen.
25.8.2011
100
Tage neue Landesregierung -
Vielversprechender Politikwechsel!
"Es zeigt sich, dass die grün-rote Landesregierung von Baden-Württemberg
Ökologie als Querschnittsaufgabe begreift," lobt LNV-Vorsitzender
Reiner Ehret die bisherigen Initiativen von Grün-Rot. Als
vielversprechend wertet der LNV-Chef die geplante Weiterentwicklung
der Naturschutzstrategie Baden-Württemberg. Sehr positiv sei
auch die Ankündigung von Minister Bonde, Landschaftserhaltungsverbände
(LEV) flächendeckend zu ermöglichen. Da könne mit vergleichsweise
wenig Geld viel für die Natur getan werden.
17 .8.2011
„Neuer Schub für Windkraft“
Der Landesnaturschutzverband (LNV) begrüßt den Ausbau der Windenergie
Der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes (LNV),
Reiner Ehret, begrüßt ausdrücklich die Energiewende
und den Ausbau der Windenergie. Dem Versprechen aus
dem Verkehrs- und Infrastruktur-Ministerium komme dabei
besonderes Gewicht zu: „Die neue Staatssekretärin Gisela
Splett hat sich seit Jahren große Glaubwürdigkeit in
Naturschutzfragen erworben. Wir sind sicher, dass sie
ihre Zusage, der guten Zusammenarbeit mit den Natur-
und Umweltschutzverbänden einhalten wird.“
4.8.2011
Verkehrskonzept statt Parkhaus auf dem Feldberg
Der Landesnaturschutzverband (LNV) sieht sich bestätigt
Der Vorsitzende
des LNV, Reiner Ehret, kommentiert den Beschluss des
Ministerrats, statt des Baus eines meist leeren Parkhauses
auf dem Feldberg zur Entwicklung eines Verkehrs-konzeptes
für den Feldberg mit einem Zuschuss von 90.000,00 €
beizutragen, wie folgt: "Damit ist das ökologisch und
ökonomisch unsinnige Geisterprojekt "Feldberg-Parkhaus"
beendet." Ein schlüssiges Verkehrskonzept hält
der LNV für kostenbewusster, risikoärmer u n d wirkungsvoller.
28.7.2011
Landschaftserhaltungsverbände
in allen Landkreisen
Der Landesnaturschutzverband (LNV) sieht lang gehegten Wunsch
in Erfüllung gehen
"Das ist ein Durchbruch für den Naturschutz und gleichermaßen
für die Landwirte,“ lobte der Vorsitzende des LNV, Reiner
Ehret, die Ankündigung von Minister Bonde, Landschaftserhaltungsverbände
(LEV) flächendeckend zu ermöglichen. Hier werde mit vergleichsweise
wenig Geld für eine zeit- und fachgerechte Umsetzung von Natura
2000 ebenso gesorgt wie für einen Schulterschluss von Naturschützern
und Landwirten.
19.7.2011
Landesnaturschutzverband
feiert sein 40-jähriges Jubiläum im Neuen Schloss
Dank als auch "politische Wünsche" an Ministerpräsident Kretschmann
Für über 300 Naturschützer aus ganz Baden-Württemberg war
es ein besonderes Erlebnis: Der Ministerpräsident hatte den
Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg anlässlich seines
40-jährigen Bestehens in das Stuttgarter Neue Schloss eingeladen.
Was bei Ehrenamtlichen während des Festaktes an deren "geistigem
Auge" aus den letzten Jahrzehnten vorüberflog, kann den Dachverband
der baden-württembergischen Naturschutzvereine sicher mit
Stolz erfüllen. LNV-Vorsitzender Reiner Ehret betonte in seiner
Begrüßung, dass durch das bespiellose Engagement der LNV-Aktiven
Natur und Umwelt im Land erheblich profitiert haben.
Bilder von der Veranstaltung:
Auditorium weiter
Gespräch Reiner Ehret / Ministerpräsident Winfried Kretschmann
weiter
Ehret überreicht ein Geschenk weiter
Dr. Erhard Eppler gibt einen Rückblick auf die Ökologiebewegung
weiter
16.7.2011
Fessenheim
muss sofort vom Netz!
Offener
LNV-Brief an die Bundeskanzlerin
"Unsere große Sorge um die Sicherheit des ältesten französischen
AKW, nämlich Fessenheim, ist Ihnen sicherlich bekannt.
Fessenheim ist weder bei natürlichen Ereignissen, wie
Erdbeben oder Überschwemmungen, noch gar bei möglichen
Terrorangriffen oder Flugzeugabstürzen sicher. Die Bevölkerung
im Südwesten unseres Landes ist äußerst beunruhigt wegen
der Entscheidung der Atomaufsichtsbehörden unseres Nachbarlandes,
Fessenheim für weitere 10 Jahre am Netz zu belassen."
12.7.2011
Der Landesnaturschutzverband weist auf ökologischen Aspekt
der Grunderwerbsteuerreform hin:
besser die Fläche besteuern!
Im Gegensatz zur Landesregierung spricht sich der Landesnaturschutz-verband
für eine Abschaffung der Grunderwerbsteuer aus. In seinen
Augen soll die seitherige Grundsteuer B – gültig für bebaute
Grundstücke – zu einer so genannten „Flächensteuer“ weiterentwickelt
werden. Diese hätte sich lediglich an Wert und Größe der Grundstücke,
nicht jedoch am Gebäudewert zu orientieren. Das Konzept für
die Flächensteuer entwickelte das Deutsche Institut für Urbanistik.
12.7.2011
Landesnaturschutzverband begrüßt Wiesen-Umbruch-Verbot
Meilenstein für eine naturverträgliche
Landwirtschaft
Der LNV ist über die Entscheidung des Ministeriums, den
Wiesenumbruch zu verbieten, hoch erfreut und stuft dies als
einen Meilenstein hin zu einer Natur verträglichen Landwirtschaft
ein. Dies helfe gegen den immer noch fortschreitenden Biotop-
und Artenverlust in unseren Agrar-Ökosystemen. Der LNV
bittet die Landwirte um Akzeptanz. Nun gelte es, die Grünlandwirtschaft
mit Ausgleichzahlungen stärker zu fördern und sich
für faire Preise einzusetzen.
30.6.2011
„Blauer Engel“ für Biogasanlagen
Landesnaturschutzverband zur Energiepflanzenproduktion Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) begrüßt
ausdrücklich die vom Ministerium für Ländlichen Raum genannten
Nachhaltigkeitskriterien für den Anbau von Biomasse. Gleichzeitig
weist der LNV auf den latenten Konflikt der Nutzungsintensivierung
hin, der mit der Errichtung nahezu jeder neuen Biogasanlage
einhergeht. Dem Energiepflanzenanbau fallen regelmäßig
wertvolle Lebensräume von bedrohten Arten zum Opfer.
28.6.2011
Finger weg von uneffektiven Luftwärmepumpen!
Naturschützer kritisieren Hersteller und Stromversorger
Wärmepumpen boomen. Mit diesen Geräten lassen sich Gebäude
beheizen, indem aus der Umgebung des Hauses scheinbar
„umsonst“ Wärme entzogen wird. Viele Hausbesitzer glauben,
damit auch etwas für die Umwelt zu tun. Der Landesnaturschutzverband
verweist nun auf einen Test der zeigt, dass dieser Nutzen
nicht in jedem Fall zutrifft. Während Erdreichwärmepumpen
bei guten Rahmenbedingungen durchaus eine gute Energieeffizienz
erreichen, schnitten die Luftwärmepumpen nahezu durchweg
schlecht ab.
27.6.2011
Keine Maiswüsten für Biogas-Industrieanlagen
LNV und NABU fordern andere Akzente bei der EEG-Novelle
Der Landesnaturschutzverband (LNV) und der NABU Baden-Württemberg
haben den vorgestellten Entwurf der Novellierung des Erneuerbaren-Enegien-Gesetzes
(EEG) scharf kritisiert. Der ‚ökologisch blinde’ Ausbau
der Biogas-landwirtschaft geht auf Kosten von Natur, der
Lebensmittel-Landwirtschaft und des Klimaschutzes. Statt
Mais müssen mehr Reststoffe in die Anlagen gelangen. Bei
der anstehenden EEG-Novelle müssen die Belange des
Naturschutzes bei der Förderung von Strom aus Biogasanlagen
stärker berücksichtigt werden.
27.5.2011
Der Landesnaturschutzverband unterstütz ökologisch-soziale Politik
ein klares „Ja“
zur Regierungserklärung
Die von Ministerpräsident Kretschmann in seiner Regierungserklärung
angekündigte „ökologische und soziale Modernisierung
von Wirtschaft und Gesellschaft“ findet die volle Unterstützung
des Landesnaturschutzverbandes (LNV). Der Vorsitzende
Reiner Ehret: „Der Ministerpräsident bestätigt uns in
unserer Überzeugung, dass die Ökologie und die Ökonomie
gerade in Baden-Württemberg die Chance haben, gemeinsam
eine echte Politik der Nachhaltigkeit zu betreiben, die
sowohl der Wirtschaft dauerhafte Erfolge sichert als auch
für Natur und Umwelt Gewinne bringt.“
25.5.2011
Landesnaturschutzverband
präsentiert seinen neuen Bildband „LAND“:
Begeisterung
für einen aufschlussreichen „Blick von oben“
Manfred Grohe und Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer
wirken kongenial zusammen.
Rechtzeitig
zum 40-jährigen Verbandsjubiläum wurde ein
lang gehegter Wunsch Realität:
LNV-Vorsitzender Reiner Ehret und LNV-Schatzmeister
Dr. Heiner Grub präsentierten im Stuttgarter Museum
am Löwentor vor mehr als 100 Gästen voller
Freude das 208-seitige Luftbilder-Werk über Baden-Württemberg.
24.5.2011
Das Elektroauto allein ist kein Garant für einen umwelt- und
klimafreundlichen Verkehr!
Motoren mit halben Spritverbrauch wären große Chance
für Autoindustrie im Land
Der Landesnaturschutzverband unterstützt Ministerpräsident
Kretschmanns Denkansatz, dass sich umweltfreundliche Mobilität
nicht nur über die Art des Fahrzeugantriebs und über die Zahl
der Autos definieren lässt. LNV-Vorsitzender Reiner Ehret
betont, dass sich die Belastungen von Mensch, Natur und Klima
nur dann reduzieren lassen, wenn man sich gleichermaßen um
alle Verkehrssparten bemüht, also auch um den Schienen-, Rad
und Fußgängerverkehr.
17.5.2011
Landesnaturschutzverband gratuliert Winfried Kretschmann
Konstruktive und kritischeZusammenarbeit angekündigt
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
(LNV) gratuliert dem neuen Ministerpräsidenten Winfried
Kretschmann zur Wahl zum Ministerpräsidenten und
hofft, dass es ihm rasch gelingt, den in vielen Bereichen
festgefahrenen „Karren“ im Natur- und Umweltschutz
wieder in Fahrt zu bekommen. Besonders die desaströse
Personalsituation in der Naturschutzverwaltung muss im
Land verbessert werden.
12.5.2011
LNV-Nachhaltigkeitsbeauftragter zieht Bilanz zur Nachhaltigkeitsstrategie
Ergebnisse mit Licht und Schatten - hohes Engagement bei den
meisten Beteiligten
Gerhard Bronner, Nachhaltigkeitsbeauftragter und stellvertretender
Vorsitzender des Landesnaturschutzverbandes (LNV), hat eine
Bilanz der LNV-Mitwirkung in der Nachhaltigkeitsstrategie
gezogen. Er und andere LNV-Aktive hatten zahlreiche Ideen
geliefert und in vielen Projektgruppen mitgewirkt. Neben viel
Licht gebe es auch etwas Schatten, so Bronner, der sich angesichts
der insgesamt positiven Bilanz aber für eine Weiterführung
der Strategie auch unter der neuen Regierung ausspricht.
2.5.2011
Weniger Autos bringen mehr Mobilität!
Auch der Landesnaturschutzverband vertritt die Ansicht, dass
der Fokus der Wirtschaftspolitik auf „grüne Produkte“
gelenkt werden müsse, mit denen man heute und künftig
hervorragende Geschäfte auf allen Märkten dieses
Globus machen könne.
„Im übrigen,“ findet der LNV-Vorsitzende,
Reiner Ehret, „bedeuten weniger Autos auf unseren Straßen
tatsächlich ein staufreieres Vorankommen und damit mehr
Mobilität für den Einzelnen. Wenn diese Autos auch
noch deutlich weniger Sprit fressen, ist dies gut fürs
Klima und für die Gesundheit der Leute in und außerhalb
der Autos!“ Der LNV hofft, dass sich dieser Erkenntnis
auch die SPD nicht verschließen werde.
26.4.2011
Kürzung des Agrarhaushalts zugunsten Straßenbau wäre ein untragbarer Vorgang
Die Förderung der Landwirtschaft in Richtung auf mehr Natur-
und Umweltschutz ist gerade in Baden-Württemberg dringend
nötig. Den Bauern aber sollen – so berichten gut unterrichtete
Koalitionäre – rund 50 Millionen Euro weggenommen und in den
Straßenbau eingebracht werden. „Dies ist ungefähr die Summe,
die das Land bisher in das erfolgreiche MEKA-Programm investiert
hat, um das wir in ganz Deutschland beneidet werden“ stellt
Ehret fest. Mit diesem Geld jetzt die zusätzliche Versiegelung
wertvoller Böden mit Verkehrsflächen zu planen, widerspreche
allen Beteuerungen beider künftiger Koalitionspartner vor
der Landtagswahl, auch der des sparsameren Umgangs mit den
Flächen des Landes.
21.4.2011
Landschaftserhaltungsverbände – Naturschutz, Bauern und Kommunen
in einem Boot
Einladung zur LNV-Pressefahrt
am Mittwoch, 18. Mai 2011, 9:00 Uhr – 17:30 Uhr
Start und Endpunkt: Landtag, Konrad-Adenauer-Straße 3, Stuttgart
mit dem Vorsitzenden des Landesnaturschutz-verbands Reiner
Ehret und dem LNV-Landwirtschaftsreferenten Dr. Gerhard Bronner
Landschaftserhaltungsverbände (LEV) sind ein geeignetes Mittel,
den Naturschutz in Konsens mit Kommunen und Bauern voranzubringen.
Der Landesnaturschutzverband organisiert deshalb für interessierte
Journalisten eine eintägige Pressefahrt zu den Landschaftserhaltungsverbänden
Schwäbisch Hall und Ostalbkreis.
20.4.2011
Beim Straßenbau muss Instandhaltung vor Neubau gehen
Auch alte Planungen gehören nochmals auf den
Prüfstand
„Mehr Straßen bedeuten mehr Verkehr“ - der Landesnaturschutzverband
Baden-Württemberg (LNV) appelliert an die Koalitionspartner,
bei den laufenden Verhandlungen hinsichtlich des Neubaus von
Straßen größtmögliche Zurückhaltung zu vereinbaren. Bei jedem
Aus- und Neubauvorhaben müsse auf der Grundlage der neuesten
verkehrswissenschaftlichen Erkenntnisse zweifelsfrei nachgewiesen
werden, dass nicht neuer, zusätzlicher Verkehr entsteht. Auch
bereits planfest-gestellte Vorhaben müssen auf den Prüfstand.
15.4.2011
LNV-Ehrennadel für Professor Dr. Theo Müller
Professor Müller wirkte für den Schwäbischen
Albverein viele Jahre lang im LNV-Vorstand. Als hervorragender
Fachmann im Bereich der Vegetationskunde und des Naturschutzes
sowie als Professor an der Fachhochschule Nürtingen war
er für den LNV ein sachkundiger Berater und Mitstreiter.
Er hat die Fähigkeit, jungen Leuten die Augen für
ihre Umgebung zu öffnen und ihnen die Werte zu vermitteln,
die unsere Natur und unsere schöne Landschaft besitzen.
Hiervon hat der ehrenamtliche Naturschutz im Land sehr profitiert.
4.4.2011
Das Land muss die Zerstörung der Blumenwiesen sofort stoppen!
LNV-Jahreshauptversammlung beschließt Resolution
Mit großer Sorge beobachtet der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
(LNV), wie mit den bunten Blumenwiesen, eines unserer faszinierendsten
Kulturlandschaftsgüter mit atemberaubender Geschwindigkeit
aus der Feldflur verschwindet. Grund hierfür ist die Intensivierung
der Grünlandnutzung zugunsten Milchwirtschaft und Biogasanlagen.
Der LNV fordert die Landesregierung, die Landkreise und die
Bauern auf, die Wiesen zu schützen.
Die Resolution finden Sie hier
.
4.4.2011
Der LNV zur Naturschutzstrategie 2020 des Landes:
Der meist korrekten Analyse des unbefriedigenden Zustandes
des Naturschutzes im Lande lässt die Naturschutzministerin
Tanja Gönner die enttäuschende Mitteilung folgen, die
Landesregierung wolle im Jahr 2011 lediglich 2 Millionen
Euro in die Umsetzung der Strategie investieren. Das ist
weniger als ein Zehntel dessen, was nach eigenem Bekunden
des Ministeriums pro Jahr nötig ist. Eine Schande, dass
derselbe Ministerrat für das völlig verfehlte Parkhaus
auf dem Feldberg einen höheren Förderbetrag - nämlich
3 Millionen Euro - freigestellt habe.
24.3.2011
Frau Gönner muss
in Sachen erneuerbare Energien erst noch Überzeugungsarbeit
in den eigenen Reihen schaffen!
Der Landesnaturschutzverband
begrüßt es, dass Ministerin Gönner nach dem Reaktorunglück
in Fukushima bei den erneuerbaren Energien und dem Klimaschutz
"auf die Tube drücken möchte". Auch die Einschätzung, dass
beim Ausbau der Regenerativen Energien Zielkonflikte mit dem
Naturschutz nicht vermeidbar sind, teilen die Naturschützer.
Allerdings sehen sie Widersprüche zwischen dem Klimaschutzkonzept
2020plus und den Rückmeldungen, die sie von der CDU erhalten
haben.
22.3.2011
Landesnaturschutzverband begrüßt E10-Boykott
Neben dem Motor leiden auch Klima und Urwälder
Als ein „Zeichen der Hoffnung" bezeichnete der Landes-naturschutzverband
(LNV) die Kaufzurückhaltung für das neue E10-Benzin mit
10 % Bioethanol-Beimischung. Er fordert die Autofahrer
auf, diesen Kraftstoff weiter zu meiden, denn er führe
direkt oder indirekt zur weiteren Abholzung des Regenwaldes.
Was von Politik und Mineralölkonzernen als Beitrag zur
CO2-Minderung gepriesen wird, führt bei genauem Hinsehen
zur weiteren Belastung für das Klima und zur Zerstörung
wertvoller Natur.
3.3.2011
LNV zu Minister Köberles Äußerung anlässlich
des „Internationalen Jahr der Wälder“
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) begrüßt
das Bekenntnis von Minister Köberle zu einer nachhaltigen
und naturnahe Waldwirtschaft, sieht jedoch in seinen Aussagen
einen eklatanten Widerspruch zur Personalpolitik der Landesregierung.
Seit nunmehr zwei Jahrzehnten baut das Land im Zuge der Verwaltungsreformen
Personal ab und löst Forstdienststellen auf.
25.2.2011
LNV-Stiftung fördert
gute Ideen zum Thema "Wasser"
Die LNV-Stiftung
hat seit 1986
weit über 200 Vorhaben unterstützt
Nicht nur global gesehen rückt das Thema "Wasser"
immer mehr in den öffentlichen Focus, auch hier
in Baden-Württemberg spielt der Zustand unserer
Flüsse, Seen, Feuchtgebiete und unseres Grundwassers
eine immer wichtigere Rolle. Viel Motivation also für
interessante Projekte in und um das Wasser, die insbesondere
jungen Menschen die Thematik verdeutlichen sollen.
15.2.2011
LNV zur Klimafreundlichkeit des neuen Kraftstoffes
E10:
„CO2-Teufel wird mit dem Beelzebub ausgetrieben!“
Der LNV rät umweltbewussten Verbrauchern zum jetzigen
Zeitpunkt dringend davon ab, aus Klimaschutzgründen vom
neuen, zu 10% mit Bioethanol versetztem Sprit E10 Gebrauch
zu machen. Was von der Bundesregierung und den Kraftstoffproduzenten
als Beitrag zur CO2-Minderung gepriesen wird, führt bei
genauem Hinsehen zur weiteren Belastung für das Klima
und zur Zerstörung wertvoller Natur.
31.1.2011
LNV-Vorschläge gegen den Flächenverbrauch:
Mittels Steueränderungen Finanzierung der Kommunen von der
demografischen Entwicklung abkoppeln!
Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat viel zu
lange auf Einsicht und Freiwilligkeit der Kommunen gesetzt.
Nach Einschätzung des Landesnaturschutz-verbandes ist der
Rückgang beim Flächen-verbrauch in 2009 , der konjunkturellen
Entwicklung zuzuschreiben. Beobachtet man die aktuelle Entwicklung,
besteht für die Landesregierung kein Anlass, sich auszuruhen,
vom „Netto-Null-Ziel“ ist man noch meilenweit entfernt.
11.1.2011
LNV
fordert: Mehr Freiheit für Bäche und Flüsse!
Die hohen Pegelstände im Norden des Landes zeigen nach Ansicht
des Landesnaturschutzverbandes (LNV) beispielhaft für ganz
Baden-Württemberg, dass es allein mit dem technischen, überwiegend
passiven Hochwasserschutz nicht getan ist. Statt nur Dämme
zu erhöhen und Spundwände aufzustellen müsse – so der LNV-Vorsitzende
Reiner Ehret – den Bächen und Flüssen insgesamt wieder mehr
Lebensraum zugestanden werden. Bauen im Überschwemmungsgebiet
müsse endlich tabu sein.
7.1.2011
LNV
benennt „seine“ Wahlkampfthemen
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V. (LNV),
mit rund 540.000 Mitgliedern, hat für die Kandidat/innen zur
Landtagswahl einige wichtigen Forderungen für einen effektiven
und wirkungsvollen Natur- und Umweltschutz zusammengestellt.
Aus Sicht des LNV-Vorsitzenden Reiner Ehret werden die Entscheidungen
der kommenden fünf Jahre zeigen, ob die Regierung in der Lage
ist, die Weichen so zu stellen, dass die Schönheit und der
Reichtum von Baden-Württemberg nachhaltig für künftige Generationen
bewahrt wird.
28.12.2010
Generalverkehrsplan
(GVP) des Landes keine Grundlage für eine nachhaltige
und klimafreundliche Verkehrspolitik
Die baden-württembergischen Umweltverbände Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesnaturschutzverband
(LNV) und Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisieren den neuen
GVP als völlig unzureichend, um dem vom Land selbstgesetzten
Anspruch einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung gerecht werden
zu können. Es werde völlig außer acht gelassen,
dass viel Verkehr als ein Zeichen für mangelnde Effizienz
betrachtet werden kann.
14.12.2010
Landschaftserhaltungsverbände
sollen flächendeckend im Land eingerichtet werden
LNV freut sich über den Beschluss des
Landesbeirats für Natur- und Umweltschutz
Teil der neuen Naturschutzstrategie des Landes Baden-Württemberg
ist, Landschaftserhaltungsverbände (LEV) durch eine bessere
finanzielle Ausstattung zu unterstützen. Im Naturschutzministeriums
wird der „unabweisbare Mindestbedarf zur Finanzierung
der LEV“ mit 2,0 Millionen Euro pro Jahr beziffert,
der „fachlich berechtigte und angemessene Bedarf“
mit 2,8 Millionen Euro pro Jahr.
8.12.2010
Alle
EnBW-Aktien sind wieder im Ländle!
LNV fordert eigenständige Energiepolitik ohne Atomstrom
Der überraschende Rückkauf von 45 % der EnBW-Aktien, die bisher
im Eigentum der französischen EdF waren, gibt nach Ansicht
des Vorsitzenden des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg,
Reiner Ehret, der Landesregierung zusammen mit den Oberschwäbischen
Elektrizitätswerken die Möglichkeit, den Versprechungen hin
zu einer nachhaltigen, atomstromfreien Energieversorgung des
Landes, Taten folgen zu lassen.
7.12.2010
LNV
sorgt sich um Bäume und Boden unserer Städte:
Ungezügelter Streusalzeinsatz feiert fröhliche Urständ!
In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts war man sich
nach breiter öffentlicher Debatte einig: Streusalz schädigt
die Umwelt! Sein Einsatz wurde daraufhin erfolgreich auf ein
Mindestmaß reduziert. Doch dies scheint heute wieder
in Vergessenheit geraten zu sein: immer mehr Kommunen heben
ihr Streusalzverbot wieder auf. Der Landesnaturschutzverband
fordert deswegen Bürger wie Kommunalverwaltungen auf,
sich auf die alten, nach wie vor gültigen Erkenntnisse
rückzubesinnen und auf Streusalz zu verzichten.
6.12.2010
Natura2000-Schutzgebiete
sind auf neue MEKA-Verträge angewiesen
Auf Seiten des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg
(LNV) ist man reichlich verärgert über die jüngste
Anordnung von Landwirtschaftsminister Köberle, nach der
die Bauern keine neuen Verträge nach dem MEKA-Programm
mehr abschließen dürfen. Dieses Instrument sei
– so LNV-Landwirtschaftsreferent Dr. Gerhard Bronner
– ein wesentlicher Baustein zur naturschutzfreundlichen
Nutzung von Wiesen und Äckern und sei zur Umsetzung des
europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 unverzichtbar.
23.11.2010
Für
Wasser und Gewässer muss wieder mehr getan werden!
Naturschützer kritisieren schleppende Umsetzung
beim Integrierten Rheinprogramm -
neue Giftstoffe erfordern Ausbau der Klärleistung
M an war sich unter den Teilnehmer/innen des diesjährigen
„Zukunftsforums Naturschutz“ einig: Staat und
Gesellschaft haben unserem wichtigsten Lebensmittel und unseren
Gewässern in den letzten Jahren nicht (mehr) die erforderliche
Aufmerksamkeit geschenkt. Folglich fehlt heute vielen notwendigen
Vorhaben der politische und monetäre Antrieb.
16.11.2010
LNV
kritisiert: Klima- und Immissionsschutz beim Tempolimit für
Ministerin Gönner kein Thema
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV)
ist verwundert, dass bei Umweltministerin Tanja Gönners
Argumentation gegen die Einführung eines Tempolimits
die Belange des Klimaschutzes sowie der Schadstoff- und Lärmreduzierung
mit keinem Wort erwähnt werden. Schließlich ist
es inzwischen Schulwissen, dass mit steigender Geschwindigkeit
der Kraftstoffverbrauch ebenso wie der Lärm überproportional
stark zunimmt.
29.10.2010
Douglasie:
Leistungsträger mit Migrationshintergrund
Der Landesnaturschutzverband (LNV) begrüßt die
anlässlich des Denzlinger „Douglasientags“
der Freiburger Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt
von den Forstexperten gegebene Zusicherung, den Douglasienanbau
im baden-württembergischen Wald nur maßvoll und
in Mischung mit heimischen Baumarten zu forcieren. Die wegen
ihrer Widerstandsfähigkeit gegen sommerliche Hitze und
Trockenheit, aber auch wegen ihrer überragenden Wuchsleistung
bei Forstleuten hochgeschätzte Douglasie soll demnach
nicht mehr in Reinbeständen angepflanzt werden.
25.10.2010
LNV fordert:
Agrarzuschüsse nur für öffentliche Leistungen
Im Gegensatz zum Landwirtschaftsminister Köberle sieht der
Landesnatur-schutzverband (LNV) sowohl den Umgang wie auch
die Wirksamkeit der Ag-rarzuschüsse weit weniger positiv.
Wohl sei man sich darin einig, dass ange-sichts der momentan
geringen Markterlöse man Land- und Forstwirtschaft den Mehraufwand
für ihre gesellschaftlichen Leistungen erstatten müsse. Doch
würden man die Gelder nach dem heutigen Verteilsystem viel
zu ungerichtet und oft ohne die gewünschten Wirkungen zu erzielen
einsetzt en – so der LNV-Landwirtschaftsreferent Dr. Gerhard
Bronner.
29.9.2010
Landesnaturschutzverband:
Beim Flächenverbrauch – jetzt die Notbremse ziehen!
Wertverfall von Immobilien befürchtet
Die VCD-Auto-Umweltliste 2010 / 2011der „umwelt-freundlichsten
Autos" ist für alle, die sich in Baden-Württemberg um
Nachhaltigkeit und Klimaschutz bemühen, eine herbe Enttäuschung!
Nur zweimal können dabei Autos aus dem Lande der Autoerfinder
Platz 8 in ihrer Kategorie belegen ( Smart fortwo cdi und
Audi A 3, 1,6 TDI), ansonsten totale Fehlanzeige! Man muss
daraus leider den Schluss ziehen, dass man bei Daimler, Audi
und Porsche zwar viel über umweltfreundliche Autos redet,
aber wenig dafür tut.
8.9.2010
Landesnaturschutzverband
rügt Versagen der Autoindustrie in Baden-Württemberg
Die VCD-Auto-Umweltliste 2010 / 2011der „umwelt-freundlichsten
Autos" ist für alle, die sich in Baden-Württemberg um
Nachhaltigkeit und Klimaschutz bemühen, eine herbe Enttäuschung!
Nur zweimal können dabei Autos aus dem Lande der Autoerfinder
Platz 8 in ihrer Kategorie belegen ( Smart fortwo cdi und
Audi A 3, 1,6 TDI), ansonsten totale Fehlanzeige! Man muss
daraus leider den Schluss ziehen, dass man bei Daimler, Audi
und Porsche zwar viel über umweltfreundliche Autos redet,
aber wenig dafür tut.
19.8.2010
Landesnaturschutzverband
fordert Streichung des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz:
Nach Ansicht des Vorsitzenden des Landesnaturschutzverbandes
(LNV), Reiner Ehret, ist nicht nur „Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“
(LGVFG) mit seinen sage und schreibe 41 Buchstaben ein Wortmonstrum!
Auch der Förderansatz ist falsch! Um diese Fördergelder
zu erhalten, müssten die Gemeinden sehr oft weit über
den tatsächlichen Bedarf hinaus Straßen überdimensioniert
ausbauen.
5.8.2010
Generalverkehrsplan
verpasst Sprung auf zeitgemäßes Niveau
Nach Ansicht des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg
lassen die Äußerungen von Ministerpräsident
Mappus und Umweltministerin Gönner leider nicht den Schluss
zu, dass sich in der Verkehrspolitik des Landes grundsätzlich
etwas ändern wird. Im Wesentlichen wird immer noch an
den überkommenden Prinzip des letzten Jahrhunderts festgehalten,
dass gegen zu viel Verkehr hauptsächlich ein „leistungsfähigeres“
Straßennetz hilft.
28.7.2010
LNV
fordert Erfassung der Flächenpotentiale im Innenbereich:
Ohne Mitwirkung der Gemeinden geht es nicht!
Nach Einschätzung des LNV ist die Hauptursache für den Rückgang
des Flächen-verbrauchs die Wirtschaftskrise der vergangenen
zwei Jahre. Es ist zu befürchten, so der LNV-Vorsitzende Reiner
Ehret, dass bei einer anziehenden Konjunktur auch der Flächenverbrauch
wieder steigt. Noch immer ist es nicht gelungen, das Wirtschafts-wachstum
vom Flächenverbrauch zu entkoppeln. Deshalb fordert der LNV
die Landes-regierung auf, Richtlinien für die verbindliche
Erfassung der Flächenpotentiale im Innenbereich zu erlassen.
8.7.2010
LNV
fordert Wiederaufnahme der Aufsichtsbeschwerde
Bebauungsplan Birkenallee der Stadt Isny unzulässig
Der Bebauungsplan Birkenallee I in Isny hätte erhebliche
negative Auswirkungen auf das europäische Schutzgebiet
und Natur- und Landschaftsschutzgebiet „Bodenmöser“
. Durch die geplante Wohnbebauung wird das Überleben
des Wachtelkönigs gefährdet, einer bodenbrütenden
Vogelart, deren letztes baden-württembergischen Brutvorkommens
sich hier befindet.
25.6.2010
LNV
fordert mehr Kontrolle bei den Ausgleichsmaßnahmen
Mehrkosten soll aber nicht die Allgemeinheit tragen
Die im ganzen Land vertretenen LNV-Arbeitskreise machen schon
seit Jahren die Erfahrung, dass sich eine erhebliche Anzahl
von Kommunen bei den Ausgleichsmaßnahmen nicht an die Festlegungen
der von ihnen selbst beschlossenen Bebauungspläne halten.
Neu zu schaffende Biotope würden entweder unvollständig, an
anderer Stelle oder überhaupt nicht realisiert. Zudem fehle
es meist an der notwendigen Pflege, ohne die die gewünscht
Ausgleichsfunktion nicht erreicht werden kann. vom 17.6.2010
NABU
und LNV fordern Nachhaltigkeitsstrategie 2.0
Naturschützer stellen fünf Kernforderungen vor
Eine durchwachsene Bilanz der Nachhaltigkeitsstrategie des
Landes Baden-Württemberg ziehen der Landesnaturschutzverband
und der Naturschutzbund nach über drei Jahren intensiver Mitarbeit.
„Ob beim Klimaschutz, bei der Reduktion des Flächenverbrauchs
oder beim Schutz der biologischen Vielfalt: Viele Nachhaltigkeitsindikatoren
stehen in Baden-Württemberg noch immer auf rot , die Ergebnisse
sind enttäuschend.
Forderungskatalog:
weiter
vom 16.6.2010
Artenrückgang in der Agarlandschaft:
Allein die Lerchenfenster lösen das Problem nicht!
Auch der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg freut
sich über die 135 Landwirte, welche beim „Fensterln
für die Feldlerchen“ mitmachen. Doch angesichts
des drastischen Artenrückganges in der Feldflur sei dies
nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Würden Landwirtschafts-
und Naturschutzverwaltung dagegen die im Naturschutzgesetz
längst vorgeschriebene Biotopvernetzung umsetzen, hätte
man die Lerchenfensteraktion kaum ins Leben rufen müssen.
vom 1.6.2010
zum
Tag der Biodiversität:
Verarmung der Natur ist weiter auf dem Vormarsch
Die biologische Vielfalt in unserer Landschaft nimmt weiter
dramatisch ab, mahnt der LNV anlässlich des Biodiversität-Tages.
Fakt ist, dass all die hehren Worte und öffentlichkeitswirksamen
Aktionen, mit denen sich die zuständigen Ministerien
in den letzten Jahren hervorgetan ha-ben, nur höchst
selten draußen in der Natur bei Kiebitz, Adonisröschen
& Co gefruchtet haben. Ohne den Einsatz der ehrenamtlichen
Naturschützer sähe die Lage noch katastrophaler
aus.
vom 21.5.2010
Immer
mehr Atommüll wird an andere Bundesländer outgesourced
Der formale Streit, ob eine Verlängerung der Laufzeiten von
AKW die Zustimmung des Bundesrats braucht oder nicht, geht
nach Meinung des Vorsitzenden des Dachverbandes der Natur-
und Umweltschutzverbände des Landes am Kern des Problems vorbei.
Reiner Ehret: „Wer für längere AKW-Laufzeiten ist, akzeptiert
mehr strahlenden Atommüll. Die Endlagerung und die Verantwortung
für den tödlich strahlenden Atommüll wird einfach
von Baden-Württemberg weg geschafft!“
vom 17.5.2010
Landesnaturschutzverband
kritisiert beschönigende Darstellung des Landwirtschaftsministers
zur Biodiversität
Anreizsysteme für Landwirte sind in der Realität
zu schwach
Umschichtung der Mittel notwendig
Deutliche Kritik an der positiven Darstellung der Anreizsysteme
zum Erhalt der Biodiversität äußert der Landesnaturschutzverband
Baden-Württemberg (LNV). In seinen Augen geht Ministers Köberles
Darstellung gründlich an der Realität vorbei. Denn aufgrund
der heutigen flächenbezogenen Betriebskosten - z. B. bei den
Pacht- oder Treibstoffpreisen – liegt die Höhe der Ausgleichszahlungen
oft unter der Grenze, die ein landwirtschaftlicher Betrieb
zum Überleben braucht. Man könne jedoch – so der LNV - von
unseren Landwirten nicht erwarten, dass sie Naturschutz ständig
als ein Verlustgeschäft betreiben.
vom 11.5.2010
Jahreshauptversammlung
des LNV
Mitglieder diskutieren über Wirtschafts-Themen -
Bruttoinlandsprodukt muss ergänzt werden
„Unsere Volkswirtschaft muss einen immer größer
werdenden Teil unseres Bruttoinlandsprodukt aufwenden, um
die negativen Folgen unseres Wirtschaftswachstums zu kompensieren“.
Diese Warnung war eine der zentralen Botschaften von
Professor Dr. Hans Diefenbacher von der „Forschungsstelle
der evangelischen Studiengemeinschaft“ (FEST). Er stellte
die Idee eines „Nationalen Wohlfahrtsindexes (NWI)“
vor, in dem die schädliche Investitionen herausgerechnet
werden.
vom 24.4.2010
LNV-Ehrennadel
an Dr. Liesel Hartenstein und Dr. Ekkehard Köllner verliehen
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg hat
am 24. April 2010 an zwei herausragende Persönlichkeiten des
Naturschutzes seine LNV-Ehrennadel verliehen. Frau Dr. Liesel
Hartenstein aus Leinfelden-Echterdingen hatte sich schon sehr
frühzeitig für die Erhaltung der Umwelt eingesetzt,
ab 1976 stolze 22 Jahre lang als Bundestagsabgeordnete.
Dr. Ekkehard Köllner aus Freiburg setzte sich schon in seinen
frühen Dienstjahren als Forstmann für einen naturnahen
Waldbau ein.
vom 24.4.2010
Der
Ausbau von Wasserkraft- und Biogasanlagen stößt an ökologische
Grenzen
Regelungsbedarf beim Energiemais-Anbau
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) warnt
vor zu hohen Erwartungen beim Ausbau der Biogas- und Wasserkraftnutzung.
Die von Fachverbänden genannten Zuwachspotentiale – eine Verdoppelung
der über Wasserkraft und eine Verdreifachung der über Biogas
gewonnene Energie - wäre nur mit massiven Eingriffen in den
Naturhaushalt zu erreichen.
vom 23.4.2010
Landesnaturschutzverband
zur PKW-Maut:
Hauptsächlich Goldesel für Straßenbauer!
Ausbau des Schienengüterverkehrs statt „Straßenvermehrungspolitik“
Der LNV hält nicht viel von der Einführung einer PKW-Maut
auf unseren Autobahnen. Nach Einschätzung seines Vorsitzenden
Reiner Ehret führt diese weniger zu einer Verkehrsreduzierung,
sondern vor allem zu einer Verkehrs(rück)verlagerung von den
Autobahnen hin zu Bundesstraßen und Landstraßen. Verlierer
sind bei dieser Straßenvermehrungspolitik der Mensch
und die Natur.
vom 9.4.2010
Elektro-Autos:
Der Landesnaturschutzverband warnt vor kurzsichtiger Euphorie:
Erneuerbare Energien werden noch lange Zeit zur Deckung des
herkömmlichen Bedarfs benötigt
In den Augen des Landesnaturschutzverbands Baden-Württemberg
wird die wichtige Frage nach der Herkunft des Kraftstoffs
Strom für Elektro-Autos nicht ausreichend gewürdigt.
Dies veranlasst den LNV vor einer möglichen fatalen energiepolitischen
Fehlentwicklung zu warnen: Die Energie für diese Fahrzeuge
müsse mittelfristig überwiegend von alten Kern- und Kohlekraftwerken
bereit gestellt werden. Durch diese neue Nachfrage werde der
Ausstieg aus veralteter Kraftwerkstechnologie unnötig verzögert.
vom 24.3.2010
Regierungserklärung
= Fehlanzeige beim Naturschutz
Der Landesnaturschutzverband ist bitter enttäuscht
„Suchen Sie bitte die Worte „Naturschutz“ oder „Nachhaltigkeitsstrategie“
im Text der Regierungserklärung von Ministerpräsident
Stefan Mappus“, bat der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes
Baden-Württemberg, Reiner Ehret. Die Suche ist vergeblich!
Das habe es bei allen Vorgängern von Ministerpräsident Mappus
noch nie gegeben, dass der Schutz der Natur, die Erhaltung
der Artenvielfalt in der Natur, die Schutzziele der EU in
Natura 2000 und auch die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie
unerwähnt blieben.
vom 10.3.2010
LNV und NABU kritisieren die neue Sammelverordnung für
EU-Vogelschutzgebiete
Landnutzer und Investoren profitieren – bedrohte
Vögel verlieren!
Die Sammelverordnung ziele weniger darauf ab, die seltenen
und gefährdeten Vogelarten und ihrer Lebensräume
zu schützen, als vielmehr Bauprojekte und andere Eingriffe
in diesen Gebieten zu erleichtern. Es fehlen klare Grenzen
für Ausnahmegenehmigungen, ohne die der Schutz wirkungslos
zu bleiben droht. Verstöße gegen den Schutzzweck
lassen sich so nur schwer verfolgen.
vom 26.2.2010
Steht der Gewerbeflächenpool vor dem Aus?
Naturschützer kritisieren Kirchturmdenken und fordern:
Modellprojekt „REGENA“ darf nicht scheitern!
Der Landesnaturschutzverband (LNV) befürchtet, dass die vorbildliche
Idee des „Regionalen Gewerbeflächenpools Neckar-Alb“ (REGENA)
an klein kariertem Kirchturmdenken einiger der beteiligten
Gemeinden scheitert. Mit dem vom Wirtschafts- und vom Umweltministerium
geförderten und durch die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt
Nürtingen-Geislingen geleiteten Projekt soll ein neues Instrument
für das Management kommunaler Gewerbeflächen
– und damit für das allseits geforderte Flächensparen - erprobt
werden.
vom 1.2.2010
LNV
gibt Tipps zu winterlichen Outdoor-Aktivitäten
Tierwelt
erfordert unsere Rücksicht!
Den Winterurlaub in heimischen Gefilden statt in fernen
Ländern zu verbringen, schont die Umwelt und unser Klima
und wird vom Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
(LNV) sehr begrüßt. Doch auch vor unserer Haustür gilt
es gerade im Winter auf unsere Tierwelt Rücksicht zu
nehmen. Witterungsperioden mit Schneelage erschweren
den meisten Tieren die Nahrungssuche, sie könne
diese nur überstehen, wenn sie ihren Energieverbrauch
drastisch reduzieren und sich möglicht ruhig an
einem geschützten Ort aufhalten.
vom 29.12.2009
LNV
zum „Lothar-Jahrestag“:
Alte Fehler mit neuen Baumarten?
Der Landesnaturschutzverband betrachtet mit
Sorge, dass besonders im Großprivatwald in großem
Umfang Fichten und Douglasien zur Wiederbewaldung von
Kahlflächen verwendet werden. Damit schaffe man
aus Profitgründen erneut einen artenarmen labilen
Waldbestand, der nach Auffassung der Naturschützer
gegenüber zukünftigen Kalamitäten ungenügende
Widerstandskraft besitzt. Der LNV rät deshalb allen
Waldeigentümern, stattdessen auf eine standortheimische
Holzartenmischung zu setzen.
vom 23.12.2009
Der
Weihnachtswunsch des LNV:
Das Fest klimafreundlich gestalten
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg macht
der Bevölkerung Mut, mit ersten kleinen, leicht zu praktizierenden
Schritten den Wandel hin zu einer klima- und umweltgerechten
Lebensweise in Gang zu setzen. Dabei geht es nach Überzeugung
des LNV-Vorsitzenden Reiner Ehret weniger um Verzicht und
höhere Ausgaben, als darum zu lernen, beim täglichen
Handeln bewusster vorzugehen. Das Weihnachtsfest biete dazu
eine gute Gelegenheit.
vom 17.12.2009
Der
Erhalt der Straßen wichtiger als Neubau!
LNV beim Straßenbau einig mit dem Landesrechnungshof
„Es geht deshalb um einen bewussten Richtungswechsel“ – deutlicher
als dieses Zitat aus dem jüngsten Bericht des Landesrechungshofes
zum Straßenbau hätten man es nicht sagen können. Der Landesnaturschutzverband
sieht sich in der Aussage der Finanzwächter mehr als bestärkt,
dass dem Erhalt des vorhandenen Straßennetzes zukünftig Vorrang
vor Aus- und Neubau eingeräumt werden muss. Denn langfristig
fehlt dem Land das Geld, um den weiteren Verfall der Straßen-
und Brückenbauwerke zu stoppen.
vom 15.12.2009
Der
LNV zum Parkhaus auf dem Feldberg:
„Fördermittel sind rausgeschmissenes Geld!“
Der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg
(LNV), Reiner Ehret, zeigt sich enttäuscht von der Entscheidung
der CDU/FDP-Koalitionäre, den Bau des umstrittenen Parkhauses
auf dem Feldberg mit drei Millionen Euro aus dem Kommunalen
Investitionsfonds (KIF) zu unterstützen. „Das ist
nicht nur der Sargnagel für die von uns geforderte moderne
und ökologischere Verkehrslösung für den Spitzenverkehr
auf den Feldberg, sondern auch eine schallende Ohrfeige für
das Wirtschafts- und das Umweltministerium.“
vom 9.12.2009
LNV
zum Wasserstoffauto:
Wasserstoffantrieb erst in ferner Zukunft klimafreundlich
Die Entscheidung von BMW, die Produktion von Wasserstoffautos
aufzugeben, erhält Beifall von unerwarteter Seite:
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
hält diese Idee für goldrichtig. Heute mit
Wasserstoff zu fahren bedeute, noch mehr Treibhausgase
zu produzieren als mit Benzin oder Diesel. Denn Wasserstoff
werde mit erheblichen Umwandlungsverlusten entweder
aus Erdgas gewonnen oder aber aus Strom hergestellt,
der zu einem großen Anteil aus klimaschädlichen
Kohlekraftwerken stammt.
vom 8.12.2009
Geld
für Blumenwiesen und Viehweiden statt für Mais- und Getreideäcker
Landesnaturschutzverband fordert andere Agrarpolitik
Anlässlich der Tagung zur europäischen Agrarpolitik
in Hohenheim fordert der Landesnaturschutzverband eine
Umorientierung der Agrarförderung. Statt 75 % der
europäischer Agrarmittel (60 Milliarden) in pauschale
Betriebs- und Flächenprämien zu stecken, fordern
die Naturschützer mehr Geld für diejenigen
Betriebe, die gesellschaftliche Leistungen erbringen,
wie die Erhaltung der vielfältigen Kulturlandschaft
und der Artenvielfalt.
vom 4.12.2009
Das
Elektroauto – eine Scheinlösung
Der LNV warnt vor einer ökologischen und teuren Illusion
Um eine auch nur einigermaßen relevante Flotte von Elektroflitzern
auf deutschen Straßen fahren lassen zu können,
bedarf es enormer Strommengen. Ein Fahrzeug mit einer durchschnittlichen
Fahrleistung von 12.500 Km/ Jahr braucht dafür etwa 2.500
Kilowattsunden Strom. Würde in Deutschland jedes vierte
Auto elektrisch angetrieben, wären das fast 30 Milliarden
Kilowattstunden Mehrverbrauch im Jahr. Das ist in etwa die
Strommenge, die man mit drei Atomkraftwerken erzeugen kann.
vom 24.11.2009
LNV
zum verheerenden Rückgang der Streuobstwiesen
Einmaliges Natur- und Kulturgut auf dem Weg in die
Bedeutungslosigkeit?
Den landesweiten Rückgang der Streuobstwiesen um 20 %
in nicht einmal 20 Jahren bezeichnet der LNV als ein Desaster
für Naturschutz und Landeskultur. Diese Fakten belegen,
dass die Naturschutzpolitik des Landes gescheitert ist. Doch
anstatt dieses Defizit einzugestehen, ist es Minister Hauk
nur an einer möglichst positiven Darstellung seiner offensichtlich
unzureichenden Hilfsmaßnahmen gelegen.
vom 23.11.2009
Naturschutz-Sonderpreis
geht nach Boxberg-Kupprichhausen
LNV stiftet 500 Euro für „Unser Dorf hat
Zukunft“
Im Rahmen des Landeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“
erhält der Ort Boxberg-Kupprichhausen (Main-Tauber-Kreis)
den vom Landesnaturschutzverband (LNV) gestifteten Sonderpreis
„Das Dorf in der Landschaft, Natur und Umwelt“.
Die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung wird dem Preisträger
morgen im Rahmen der Schlussveranstaltung vom LNV Vorsitzenden
Reiner Ehret in Karlsruhe überreicht.
vom 20.11.2009
LNV
zur Einladung zum Automobilforum:
Eine peinliche und entlarvende Titelseite! -
Negatives „Leitbild“ animiert zum Gesetzesverstoß
Schon das Titelbild der Einladung zur 4. Landeskonferenz der
Automobilwirtschaft, zu der Ministerpräsident Oettinger
ins Stuttgarter Neue Schloss einlädt, zeigt, wes Ungeistes
Kind diese Veranstaltung ist: Ein Auto rast mit 145 km/h und
7.200 U/min über eine Landstraße. Es fährt
in der Mitte der Straße, der Fahrer überschreitet
nicht nur die zulässige Höchstgeschwindigkeit, er
hat auch Schwierigkeiten, auf der vorgeschriebenen Spur zu
bleiben.
vom 20.11.2009
LNV
zur Neustrukturierung der Forstverwaltung
Paradigmenwechsel zulasten Naturschutz und Sozialfunktion
des Waldes
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV)
begrüßt den Plan der niederländischen Regierung,
die Kraftfahrzeugsteuer ab 2012 fahrleistungsabhängig
zu erheben. Richtig ist dabei, dass nicht nur die gefahrenen
Kilometer, sondern auch die Wagengröße berücksichtigt
werden soll. Die gleichen Ziele ließen sich in den Augen
der Naturschützer jedoch auch mittels einer Umlegung
der Kfz-Steuer auf die Treibstoffpreise erreichen.
vom 19.11.2009
LNV
fordert: CO2-Emmissionen auch im Straßenverkehr deutlich
senken
Umlegung der KFZ-Steuer auf Treibstoffpreise
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV)
begrüßt den Plan der niederländischen Regierung,
die Kraftfahrzeugsteuer ab 2012 fahrleistungsabhängig
zu erheben. Richtig ist dabei, dass nicht nur die gefahrenen
Kilometer, sondern auch die Wagengröße berücksichtigt
werden soll. Die gleichen Ziele ließen sich in den Augen
der Naturschützer jedoch auch mittels einer Umlegung
der Kfz-Steuer auf die Treibstoffpreise erreichen.
vom 16.11.2009
Rückblick
auf das 10. LNV-Zukunftsforum:
„Kein schöner Land in dieser Zeit?“
Die Beiträge der renommierten Referenten als auch die
rege Diskussion zeigten auf, welche Chancen, aber auch welche
Herausforderungen in der Zukunft im ländlichen Raum gemeistert
werden müssen, damit diese „nachhaltig“ gestaltet
werden kann. Einig waren sich die Teilnehmer aus Politik,
Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden darin, dass das
Übertragen städtischer Strukturen auf das Land der
falsche Weg wäre. Vielmehr gälte es – so die
Botschaft des LNV-Vorsitzenden Reiner Ehret – sich wieder
mehr der eigenen Werte bewusst zu werden, diese als Stärke
zu begreifen und daraus neue und individuelle, jedenfalls
kreative Wege zu beschreiten.
vom 9.11.2009
Landesnaturschutzverband
lehnt die neue Vogelschutzgebiets-Verordnung grundsätzlich
ab
Die Verordnung dient nicht dem Schutz der genannten Vogelarten
und ihrer Lebensräume, sondern lediglich der Erleichterung
von Eingriffen in diese.
Alleiniges Anliegen der Sammelverordnung ist es, die Forderung
der EU-Vogelschutz-Richtlinie nach förmlicher Schutzgebietsausweisung
zu erfüllen, um vom strengen Verschlechterungsverbot
der Vogelschutz-Richtlinie in das mildere Schutzregime der
FFH-Richtlinie wechseln zu können.
vom 2.10.2009
Stellungnahme
"Sauberes"
Auto mit "dreckigem" Strom?
Steigende Nachfrage als Argument für die Laufzeitverlängerung
von Kernkraftwerken?
Wer dem Bürger schon heute das Elektroauto als
besonders klima- und energiefreundliche Alternative empfiehlt,
hat sich nur unzureichend über die tatsächliche
Umweltbilanz dieser Fahrzeuge informiert. Denn der Strom für
die scheinbaren "Umweltengel" stammt bis auf absehbare
Zeit ganz überwiegend aus herkömmlichen Kohlekraftwerken.
vom 29.9.2009
Märchenstunde
über die Notwendigkeit von Atomkraftwerken beenden!
Klimaschutzziele sind ohne Kernkraft erreichbar
LNV-Präsentation beim Energietag
Für LNV ist es nicht nachvollziehbar, dass die
Landesregierung nach wie vor an ihrer Position zu Laufzeitverlängerung
der Atomkraftwerke festhält und dies mit dem Klimaschutz
begründet. Denn laut Berechungen des LNV sind die europäischen
Klimaschutzziele - 80% weniger CO2 bis 2050 – auch ohne
unzumutbare Belastungen für Bürger und Staat erreichbar.
vom 18.9.2009
LNV
fordert aufkommensneutrale Weiterentwicklung der Ökosteuer
Umweltgerechtes Verhalten muss mehr belohnt werden
Nach Auffassung des Landesnaturschutzverbandes hat es die
Politik auf Bundesebene in den letzten Jahren versäumt,
das Instrument „Ökosteuer“ zugunsten des
Wirtschaftsstandortes Deutschland weiterzuentwickeln. „In
der jetzigen Krise stellt es sich immer mehr heraus, dass
alle Branchen, die ökonomische mit ökologischen
Erfordernissen verknüpfen, unter der Rezession deutlich
weniger zu leiden haben“, konstatierte der LNV-Vorsitzende
Reiner Ehret.
vom 4.9.2009
Der
Weg zum naturnahen Wald
Wald leidet unter Dominanz wirtschaftlicher Ansprüche
Der LNV reklamiert, dass die „gute fachliche Praxis“
für die Waldbewirtschaftung immer noch nicht definiert
ist. Weder sei-en bisher die Pflichten für Waldbesitzer
ausreichend beschrieben noch böten Förderprogramme
Anreize für den Artenschutz. Mit seinem Positionspapier
„Der Weg zum naturnahen Wald“ möchte der
LNV nun Vorschläge zur Konkretisierung dieser Vorschriften
leisten.
vom 4.8.2009
Situation
in der Landschaftspflege ist ein Trauerspiel
Naturschutzverbände fordern mehr Geld
Vielen Landwirten und ehrenamtlich arbeitenden Naturschützern
wurden die Vergütungen für die Landschaftspflege
empfindlich gekürzt. „Die Landesregierung hat die
Naturschutzverwaltung und die ehrenamtlichen Naturschützer
im Regen stehen gelassen“, kritisierten die Vorsitzenden
der drei Umweltverbände BUND, NABU und LNV. „Die
Folge sind Vertrauensverluste bei Landwirten, Frustration
der Mitarbeiter in den Naturschutzbehörden und Verärgerung
bei den vielen ehrenamtlichen Naturschützern.
vom 28.07.2009
Artenschutz-Gesamt-Bilanz
ist noch negativ
Personal und Mittel fehlen zum Erfolg
Der Landesnaturschutzverband (LNV) freut sich mit Landwirtschaftsminister
Peter Hauk darüber, dass sich die Wildkatze wieder in Baden-Württemberg
ansiedelt. Daraus zu schließen, dass der Artenschutz insgesamt
funktioniere, hält er aber für „gewagt“. Bei aller Freude
über Wildkatze, Biber und Bienenfresser dürfte nicht vergessen
werden, dass zahlreiche Arten weiter regional aussterben wie
zum Beispiel das Rebhuhn oder im Bestand abnehmen.
vom 22.06.2009
Kein Ritterland für das Biosphärengebiet auf der Schwäbische
Alb
Das südlich von Münsingen geplante„Ritterland Schwaben“ ist
in den Augen des Landes-naturschutzverbandes nicht mit den
Nachhaltigkeitsgrundsätzen der Biosphärenparkverordnung zu
vereinbaren. „Trotz einiger löblicher Details“, so LNV-Vorsitzender
Reiner Ehret, „kann das Vorhaben nicht darüber hinwegtäuschen,
dass durch die bis zu 900 000 anvisierten Besucher im Jahr
ein gewaltiger Rummel mit enormen zusätzlichen Verkehrsbelastungen
verursacht wird“.
vom 09.06.2009
Biosphärengebiet Schwäbische Alb erhält UNESCO-Anerkennung
Diese Auszeichnung ist ein großer Erfolg für die Region, die
29 Gemeinden, drei Landkreise und den Gutsbezirk Münsingen
umfasst. „Es gibt aktuell 13 von der UNESCO anerkannte
Biosphärenreservate in Deutschland und wir sind froh,
dass es nun auch in Baden-Württemberg ein solches Schutzgebiet
gibt, für das sich die Verbände seit Jahren eingesetzt
haben“, lobte der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret.
vom 25.05.2009
Naturschutzstrategie: Bankrotterklärung für Minister
Hauk
LNV, NABU und BUND kritisieren Naturschutzminister Peter Hauk
scharf und fordern, internationale, europäische und nationale
Naturschutzziele auch in Baden-Württemberg zu achten.
Was nützt es, wenn das Naturschutzministerium eine Blümchenwiese
schützen will, wenn das Innenministerium eine Landstraße
darauf baut?", fragt LNV-Chef Reiner Ehret. Ganz Baden-Württemberg
braucht eine Naturschutzstrategie, auch die anderen Ministerien.
vom 20.05.2009
LNV fordert Eindämmung des Flächenverbrauchs
„Außerordentlich begrüßt“ hat Reiner Ehret, der Vorsitzende
Landesnaturschutzverbandes die kritischen Worte, die
Ministerpräsident Oettinger letzte Woche an den Wirtschaftsminister
in Sachen Flächenverbrauch gerichtet hat. Auch der LNV
ist zunehmend über die Blockade- und Verschleppungspolitik
von Wirtschaftminister Pfister verärgert.
vom 12.05.2009
LNV-Mitgliederversammlung
beschließt Beitritt des Deutschen Alpenvereins
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg hat bei
seiner diesjährigen Mitgliederversammlung den Landesverband
des Deutschen Alpenvereins (DAV) einstimmig als neues
Mitglied aufgenommen. Der LNV verstärkt durch diesen
Zuwachs um die ca. 140 000 DAVler auf nun ca. 530 000
Verbandsmitgliedern sein naturschutz-politisches Gewicht
damit beträchtlich.
vom 26.04.2009
LNV-Vorsitzender Reiner Ehret wird 70:
Vor kurzem hat Reiner Ehret, Vorsitzender
des Landesnaturschutzverbandes, seinen siebzigsten Geburtstag
gefeiert. Aus Politik und Verbänden erreichte ihn dazu
eine große Zahl von Glückwünschen. Auch LNV-Vorstand
und Geschäftsstelle gratulierten ihm ganz herzlich,
verbunden mit dem Wunsch, dass er ihnen mit seiner unermüdlichen
Schaffenskraft und humorvollen, stets einfühlsamen Art
noch lange erhalten bleibt.
vom 1.04.2009
LNV
und NABU fordern echte Regierungsstrategie zur Nachhaltigkeit
Als „gut aber
ungenügend“ bezeichnen Naturschutzbund (NABU) und
der Landesnaturschutzverband (LNV) die bisherigen Ergebnisse
der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg.
Gut sei, dass das Land viele unterschiedliche Akteure an einen
Tisch gebracht und wichtige Projekte angestoßen hat.
Die beiden Naturschutzverbände fordern aber, dass die
an den Projekten beteiligten Ressorts endlich mehr „echten
Willen“ zur Umsetzung der Strategieziele zeigen.
vom 24.03.2009
Drei Filme über „Kurze Wege“ zu mehr Lebensqualität
Weiteren Landschaftsverbrauch
und Zersiedlung zu vermeiden, ist als Ziel allgemein anerkannt
– doch die Umsetzung bleibt bislang weit hinter den Erwartungen
zurück. Einen ungewöhnlichen Weg, möglichst viele für dieses
Anliegen zu gewinnen, hat jetzt der Landesnaturschutzverband
Baden-Württemberg (LNV) gewählt: Entstanden sind drei kurze
Filme, die aus unterschiedlichen Perspektiven und aus dem
Leben gegriffen anschaulich machen, was man durch kompakte
Siedlungsstrukturen mit kurzen Wegen gewinnen kann: Als Familie
mit Kindern, im Alter und bei der Nahversorgung, im Wirtschaftsleben.
vom 12.03.2009
Landesnaturschutzverband
lehnt Zukunftsinvestionsprogramm "Modernisierung Ländlicher
Wege" ab
Der LNV lehnt die
Förderung von Neubau und Ausbau ländlicher Wege ab, weil sie
gleich mehreren internationalen und Landeszielen zuwider läuft
und damit nicht den Nachhaltigkeitskriterien entspricht. Es
werden zusätzliche Lebensräume zerschnitten zum Schaden von
Tieren und Pflanzen Das Programm steht damit im Widerspruch
zur Internationalen Konvention zum Schutz der Biologischen Vielfalt
und zum Aktionsplan Biodiversität.
vom 25.2.2009
Landesnaturschutzverband
zieht nach 3 Jahren positive Bilanz:
Hofbräu-Stiftung sorgt für intakte Lebensräume
Auf regen Zuspruch sind in den letzten Jahren speziell ausgestattete
Maschinenringe gestoßen, welche vom Landesnaturschutzverband
mit Hilfe finanzieller Unterstützung der Umweltstiftung Stuttgarter
Hofbräu in 6 Landkreisen im Land eingerichtet wurden. Seither
nutzen über 20 Naturschutzschutzgruppen die Maschinen, um
wertvolle Biotopflächen in Schuss zu halten.
vom 24.2.2009
Landesnaturschutzverband
zur Ökokontoverordnung
Das Ökokonto bietet in Baden-Württemberg erstmals landesweit
die Chance, im Vorfeld von Eingriffen in Natur und Landschaft
Maßnahmen zur Verbesserung des Naturhaushalts umzusetzen,
die nachprüfbar einen Mehrwert für die Schutzgüter Lebensräume,
Boden und Gewässer erbringen. Wir sehen allerdings auch Gefahren
beim Ökokonto. Es könnte die bereits jetzt mächtige
Tendenz verstärken, dass sich die öffentliche Hand
aus der Finanzierung des Naturschutzes zurückzieht und
Naturschutz nur noch als Kompensation stattfindet.
vom 19.2.2009
Landesnaturschutzverband
will das Umweltgesetzbuch
Als eine Schande
bezeichnet der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes
(LNV), Reiner Ehret, die Weigerung Bayerns, das umfassende
Umweltgesetzbuch (UGB) zu verabschieden. Dies sei nicht weniger
als der Versuch, eine wirklich nachhaltige Umwelt- und Naturschutzpolitik
in Deutschland zu verhindern. „Diese regionalen Politgrößen
haben nicht begriffen, dass mit dem Scheitern des UBGs eines
der objektiv wichtigsten Vorhaben an ihrem lächerlichen
Imponiergehabe scheitert."
vom 3.2.2009
Neckar muss für
Fische durchgängig werden
Der
Neckar zwischen Plochingen und Mannheim muss für Fische und
wasserlebende Organismen wieder vollständig durchgängig sein.
Momentan sollen nach dem Willen der Behörden nur sieben
der 29 Wehre ökologisch durchgängig gemacht werden.
Diese Maßnahme reicht auf keinen Fall aus, um den Ausbaus
des Neckars für 135-m-Schiffe auszugleichen. Nach der
europäischen Wasserrahmenrichtlinie wären weit mehr
ökologische Verbesserungen notwendig.
vom 30.1.2009
LNV veröffentlicht
Medienpaket "Kurze Wege"
Der Verlust
naturnaher Lebensräume ist Besorgnis erregend -
Der Film "Kurze Wege" soll das Bewusstsein schärfen
und Denkanstöße geben. Ein Siebtel der Landesfläche
ist bereits in Siedlung und Verkehrsfläche umgewandelt.
Dargestellt wird im Film der Zusammenhang von Alltag und Siedlungsform.
Das Medienpaket mit DVD-Film und wertvollen Hintergrundinformationen
ist über den LNV oder im Buchhandel zum Preis von 14,80
€ erhältlich.
vom 29.1.2009
LNV
kritisiert Stächeles Ruf nach mehr Geld für den Straßenbau
Für verantwortungslos
gegenüber künftigen Generationen und für „Kinderland-feindlich“
hält Reiner Ehret, Vorsitzender des LNV die Forderung
von Finanzminister Stächele aus dem Konjunkturprogramm
II mehr Geld für Straßenneu- und -ausbau bereit
zu stellen und gleichzeitig weniger in die Sanierung von Kindertagesstätten
und Schulen zu investieren.
vom 20.1.2009
LNV
kritisiert Ökokontoverordnung
Eine Ökokontoverordnung in der jetzigen Form wäre
eine Abkehr vom Prinzip, Eingriffe vorrangig ortsnah und gleichartig
auszugleichen. Es würde somit in weiten Teilen das Gegenteil
dessen bewirkt werden, was mit dem eigentlich sinnvollen Instrument
Ökokonto ursprünglich beabsichtigt gewesen ist. Die
jetzige Verordnung widerspricht sogar einem Grundprinzip des
gültigen Naturschutzgesetzes: Eingriffe zu allererst zu
vermeiden, dann zu minimieren dann erst auszugleichen.
vom 26.11.2008
Klimaschutzmaßnahmen
nutzen der Ökologie und Ökonomie gleichermaßen!
Die von den Fachleuten auf der Tagung der Flurneuordnungsverwaltung
am 19.11.2008 aufgezeigten notwendigen Vorsorgemaßnahmen entsprechen
in weiten Teilen dem, was von Seiten der Umweltverbände schon
lange eingefordert wird: Mehr Raum für Gewässer und Wasserrückhaltung,
Biotopvernetzung für wandernde Arten und kürzere Gewannlängen
zur Verringerung von Erosion und Austrocknung unserer Böden.
vom 19.11.2008
Landesnaturschutzverband
veranstaltete Zukunftsforum zum Straßenbau:
„Wir brauchen neue Wege, keine neuen Straßen!“
Neue Straßen mindern nicht die Verkehrsbelastung, sondern erzeugen
neuen Verkehr! Und: Die Beschleunigung des motorisierten Individualverkehrs
sorgt für mehr Lärm und Klimabelastung. Das Fazit: Der Ruf der
Landespolitiker nach mehr Geld für mehr Straßen bedeute eine
Abkehr von den Grundsätzen der Nachhaltigkeitsstrategie und
den Zielen des Umweltplanes.
vom 18.10.2008
Landesnaturschutzverband
legt Entwurf des Positionspapiers vor:
„Der Weg zum naturnahen Wald“
Ziel der naturnahen Waldwirtschaft ist die Erhaltung und Schaffung
von Wäldern mit hohen Anteilen standortsheimischer Baumarten.
Maßstab ist die potentielle natürliche Waldgesellschaft.
Angestrebt wird ein mehrstufiger, ungleichaltriger Waldaufbau.
vom 17.10.2008
Positionspapier
Landesnaturschutzverband
kritisiert Landesetat 2009:
„Eine Ohrfeige für alle Naturschützer im Land!“
Der Vorsitzende des Dachverbandes der Natur- und
Umweltschutzverbände des Landes (LNV), Reiner Ehret, übt heftige
Kritik an den Entschlüssen von Minister Hauk, im Jahr 2009
laut Presseberichten drei Millionen Euro beim Naturschutz
und bei der Landschaftspflege zu sparen: „ Hier wird das Stiefkind
des Hauses Hauk, der Naturschutz, zusätzlich geschwächt. Alle
Beteuerungen des Ministers, das Artensterben zu stoppen, werden
mit dieser Entscheidung ad absurdum geführt.“
vom 06.10.2008
Landesnaturschutzverband
lädt ein zum Zukunftsforum Naturschutz 2008:
Nicht erst in den letzten Monaten beklagen Landespolitiker
und Regierungs-präsidenten den angeblich immensen Nachholbedarf
im Straßennetz. Engpäs-se müssten beseitigt, das Netz erweitert
und mehr Mobilität gewährleistet sein. Politische Bekenntnisse
zur Nachhaltigkeit, zur Biodiversität und gegen den Flächenverbrauch
treten dabei schnell in den Hintergrund. Das diesjährige „Zukunftsforum
Naturschutz“, welches der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg
(LNV) gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Bad Boll ver-anstaltet,
greift diesen Widerspruch auf und lädt unter dem Titel „Gefangen
im Straßennetz - die Mobilitätsillusion und ihre Folgen für
Mensch und Natur“ am Samstag, den 18. Oktober 2008 ins Stuttgarter
Haus der Architekten ein.
vom 30.09.2008
Landesnaturschutzverband
zum Flächenverbrauch:
Frau Gönner, lassen Sie Ihrer Erkenntnis Taten folgen!
Die Erkenntnis von Umweltministerin Gönner, dass die wirtschaftliche
Entwicklung der Kommunen von der Flächen-Inanspruchnahme entkoppelt
werden muss, stößt beim Landesnaturschutzverband auf uneingeschränkte
Zu-stimmung. Damit kommt die Ministerin einer Forderung nach,
die von den Umweltverbänden schon seit Jahren vertreten wird
- und übrigens von der Landesregierung schon im Umweltplan
2000 formuliert wurde.
vom 02.09.2008
Fazit
des Landesnaturschutzverbandes im 4. Jahr der Forstreform:
Es fehlt an Personal und Regeln für die naturnahe
Waldbewirtschaftung
Gut gepflegte, naturnah aufgebaute Wälder sind in der Regel
gesünder, leiden weniger unter den Folgen von Schadstoffeinträgen
und den mit dem Klimawandel einhergehenden Stürmen und Dürreperioden.
Trotzdem wird inzwischen vielerorts die Waldpflege vernachlässigt,
so Reiner Ehret, der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes,
den zunehmend Klagen über mangelhafte Waldbewirtschaftung
erreichen.
vom 19.08.2008
Landesgesetz
zur Umweltverträglichkeitsprüfung „nicht ausreichend“ :
NABU und LNV fordern Verschärfung / Mehr Eingriffe sollen
überprüft werden
Als „nicht ausreichend“ bezeichnen Landesnaturschutzverband
Baden-Württemberg und Naturschutzbund NABU die geplanten Änderungen
des Landesgesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(LUVPG), mit der auch die Strategische Umweltprüfung in Landesrecht
umzusetzen ist. Beides wird heute (24.07.) erstmals im Landtag
diskutiert. „Leider nimmt der aktuelle Gesetzesentwurf viele
Eingriffe von der Prüfungspflicht aus oder setzt die Grenze,
ab der Eingriffe geprüft werden müssen, zu hoch an“, kritisieren
die Vorsitzenden Reiner Ehret (LNV) und Dr. Andre Baumann
(NABU).
vom 24.7.2008
Anstieg
des Flächenverbrauchs in Baden-Württemberg
Landesnaturschutzverband übt heftige Kritik am Wirtschaftsministerium
Die heute vom Statistischen Landesamt bekannt gegebene Zahl
von 10,3 ha Flächenverbrauch pro Tag im Jahr 2007 bezeichnete
der Vorsitzende des LNV, Reiner Ehret, als „schallende
Ohrfeige“ für die Bündnispartner im „Aktionsbündnis
Flächen gewinnen in Baden-Württemberg“, das
vor knapp 4 Jahren mit viel Pomp ins Leben gerufen wurde.
Besonders ärgerlich sei es, dass die Umweltministerin
in erster Linie vom Wirtschaftsministerium permanent ausgebremst
würde.
vom 14.07.2008
Atom-Diskussion
ist unerträglich
Oettingers Aberwitz: „Hochtechnologieland“ will mit Dinosauriertechnologie
glänzen
Reiner Ehret, Vorsitzender des LNV Baden-Württemberg, sieht
die Atomdiskussion der Landesregierung als Ausdruck der Angst
und der Unfähigkeit, mit Mut und Kraft Baden-Württemberg in
die Zukunft zu führen. „Das größte Kraftwerk ist der Erfindergeist,
der den Energieverbrauch drosselt, die Energieerzeugung und
den Energieverbrauch effizienter gestaltet. Hier könnte Baden-Württemberg
Weltspitze sein.
vom 08.07.2008
Keine
neuen Gewerbe- und Wohnbauflächen auf die grüne Wiese!
Der Landesnaturschutzverband unterstützt den Regionalverband
Stuttgart in seinem Anliegen, dem ausufernden Flächenverbrauch
einen Riegel vorzuschieben, hält die Ansätze aber für zu zögerlich.
Nach Auffassung des LNV dürfen Neubaugebiete künftig nur noch
auf den überall vorhandenen ungenutzten innerörtlichen Brachflächen
zugelassen werden. Für Reiner Ehret, den Vorsitzenden
des LNV, ist es unverständlich, dass sich die Kreise
und Kommunen gegen diese Vorhaben so vehement zur Wehr setzten.
vom 25.06.2008
LNV-Stiftungsrat
besichtigt Förderprojekte
Außerordentlich beeindruckt war der Stiftungsrat der LNV-Stiftung
bei seiner Besichtigungstour im Raum Heilbronn / Bruchsal.
Besucht wurden drei Natur- und Artenschutzprojekte, die von
ehrenamtlichen Naturschützerinnen und Na-turschützern initiiert
und mit Unterstützung der LNV-Stiftung umgesetzt werden. Der
Vorsitzende des Stiftungsrats, Reiner Ehret sowie die Mitglieder
Dr. Heiner Grub, Fritz Endemann und Reinhard Wolf überzeugten
sich von der sachgemäßen Verwendung der Stiftungsmittel und
fanden bei allen drei Projekten ihre Erwartungen weit übertroffen.
vom 18.06.2008
Landesnaturschutzverband
mahnt: Klimaschutz besteht nicht nur in der Förderung von
Kraftwerkstechnologien!
Stromkonzerne und Landesregierung sind zu sehr auf
Großkraftwerke fixiert.
Wer die technologische Weiterentwicklung auf dem Gebiet der
Energieversorgung auf Kraftwerke reduziert, hat nach Ansicht
des Landesnaturschutzverbandes die Herausforderungen, welche
auf unsere Energieversorgung zukommen, nicht verstanden. Stattdessen
gälte es, das Augenmerk wesentlich stärker auf die Unterstützung
der eigentlichen „Zukunftstechnologien“ im Energiebereich
zu richten.
vom 17.06.2008
Energiekonzept von LNV, BUND und NABU:
weiter
Landesnaturschutzverband
warnt angesichts der jüngsten Unwetterphase
Der Klimawandel ist da und trifft alle!
Ganz sicher hat es auch in der Vergangenheit extreme Witterungsereignisse
gegeben, doch noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen
haben sich diese zeitlich und räumlich so extrem gehäuft
wie zur Zeit. Durch die inzwischen bis zu 3 Grad gestiegene
Wassertemperatur im Atlantik gelangt wesentlich mehr Wasserdampf
in die Atmosphäre, was zu immer stärkeren Tiefdruckgebieten
führt und Mitteleuropa immer mehr Stürme und Gewitter
von subtropischem Ausmaß beschert.
vom 12.06.2008
Landesnaturschutzverband
lehnt „Genesis-Park“ bei Heidelberg ab
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg spricht sich
gegen einen von Kreationisten geplanten „Genesis-Park“ bei
Heidelberg in der Metropolregion Rhein-Neckar aus. In einem
Ballungsraum eines bereits überbesiedelten Landes seien keine
50 ha Landschaft übrig, aus denen man einen Freizeitpark machen
könne, nur um dort sektiererische Bibelauffassungen zu verbreiten.
vom 10.06.2008
LNV
kritisiert lasches Vorgehen des Wirtschaftsministeriums bei
der Energieeinsparverordnung (EnEV)
Würden die neuen Durchführungsbestimmungen zur Energieeinsparverordnung
(EnEV) wie geplant festgesetzt, seien nicht einmal die darin
gesteckten „bescheidenen“ Landesziele zu erreichen. LNV-Vorsitzender
Reiner Ehret fordert Ministerpräsident Oettinger auf, dafür
zu sorgen, dass neue Häuser zukünftig mit einem verlässlichen
Energiestandard gebaut werden.
vom 07.05.2008
Tipps
des Landesnaturschutzverbandes für einen rücksichtsvollen
Aufenthalt in Wald und Feld
Wer freut sich nicht auf den Ausflug am 1. Mai oder an den
folgenden Feiertagen mitten hinein in die herrliche Natur?
Kein Wunder, dass gerade nach dem langen Winter ein regelrechter
Run auf die Natur einsetzt. Für den Landesnaturschutzverband
Baden-Württemberg ist diese Entwicklung einerseits ein erfreulicher
Beweis, dass Naturgenuss und -erfahrung für das Leben der
meisten Menschen unverzichtbar ist. Gleichzeitig führt dieser
Ansturm nach Beobachtung der Naturschützer jedoch zu einer
erheblichen Belastung für die Tier- und Pflanzenwelt.
vom 29.04.2008
BUND,
NABU und LNV präsentieren alternatives Energiekonzept 2020:
Das Energiekonzept der Landesregierung ist völlig ungeeignet,
um die ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen
zu bewältigen. Die Verbände stellen ihren Alternativvorschlag
vor, den der renommierte Energieexperte Dr. Joachim Nitsch
(Bild) ausgearbeitet hat. Das vollständige Energiekonzept
finden Sie hier.
vom 15.04.2008
LNV-Mitgliederversammlung
2008 -
LNV diskutiert über Artenvielfalt in der Landwirtschaft
Der Schutz bedrohter Lebensräume und Arten weist dort eine
positive Bilanz auf, wo Landwirte und Naturschützer kooperativ
zusammenarbeiten. Landschaftserhaltungsverbände sind dazu
ein ideales Instrument. So lautet die zentrale Erkenntnis
einer Diskussion im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung
des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg.
vom 12.04.2008
Landesnaturschutzverband
zeichnet Naturschützer aus
LNV- Ehrennadel geht an Erika Scheuch, Werner Brekle und Dieter
Dobler
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg hat am
12. April 2008 drei außergewöhnlichen Persönlichkeiten
des Naturschutzes seine LNV-Ehrennadel verliehen. Als festlicher
Höhepunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung
in Stuttgart wurden Erika Scheuch (Bild) aus Stühlingen,
Werner Brekle aus Ludwigsburg und Dieter Dobler aus Reutlingen
ausgezeichnet. Die Ehrung wurde vom LNV-Vorsitzenden Reiner
Ehret vorgenommen. vom 12.04.2008
LNV
zum Bioenergie-Gutachten des Nachhaltigkeitsbeirats:
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) begrüßt
die klaren Aussagen des vom Nachhaltigkeitsbeirat erstellten
Biomasse-Gutachtens. Sie zeigen auf, dass für die Nutzung
von Biomasse – obwohl nötig und im Grundsatz sinnvoll – klare
Grenzen gesetzt werden müssen. Ansonsten laufe man – so der
LNV - Gefahr, dass deren Beitrag zur Lösung des Energieproblems
neue massive Probleme bei der Artenvielfalt und Nahrungsmittelversorgung
zur Folge hat. Die Politik sei auf allen Ebenen gefordert,
hier rasch ihre Hausaufgaben zu machen und die Erkenntnisse
des Gutachtens umzusetzen, um einem Negativ-Image wie bei
der Windkraft vorzubeugen.
vom 11.04.2008
LNV
zu den Klimafolgekosten:
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V. fordert,
dass angesichts der jetzt vorgelegten Zahlen der DIW-Weisen
- 129 Milliarden Kosten wegen des Klimawandels - Umschichtung
von Haushaltsmitteln erfolgen. Weg von klimaschädlichen Investitionen
wie Straßenbau oder Prestige-Objekten wie Stuttgart 21 hin
zu Maßnahmen für Energieeffizienz und –Energieeinsparung.
Vom Umweltministerium wurden dazu in der Vergangenheit mehrere
taugliche Programme aufgelegt, sie leiden aber alle an einer
chronischen Unterfinanzierung.
vom 27.03.2008
LNV
arbeitet bei der Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung
mit
Landesnaturschutzverband und Naturschutzbund wollen die Chance
nutzen, an Nachhaltigkeits-Projekten von Anfang an mitzuwirken.
Man will sich mit den wichtigsten Akteuren aus Politik, Verwaltung
und Verbänden für die zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung
Baden-Württembergs engagieren. Angesichts drängender Probleme
wie dem Klimawandel und dem Verlust biologischer Vielfalt
müssen diese Möglichkeiten genutzt werden.
vom 12.03.2008
Landesnaturschutzverband
begrüßt Antrag für Biosphärengebiet Schwäbische
Alb
Mit Erleichterung und Freude sehen die Naturschutzverbände
die Unterzeichnung des Antrags auf Anerkennung des Biosphärengebietes
Schwäbische Alb durch die UNESCO.
Das erste Großschutzgebiet Baden-Württembergs ist
nun Wirklichkeit. Nach Ansicht der Naturschutzverbände
(BUND, LNV, NABU, Bund Naturschutz Alb-Neckar, NaturFreunde
und Schwäbischer Albverein) muss das Biosphärengebiet
konsequent weiterentwickelt werden.
vom 11.03.2008
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