LNV Baden-Württemberg e.V.
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LNV - Pressemitteilungen

 

Biotopvernetzung soll nicht am Geld scheitern
LNV-Stiftung fördert „Bausteine zum Biotopverbund“
Naturschützer und Umweltgruppen aufgepasst: Die Stiftung des LNV fördert auch im kommenden Jahr wieder Projekte, die dem Erhalt und dem Schutz von Arten, Landschaft und Natur dienen. Das Schwerpunktthema 2013 lautet „Bausteine zum Biotopverbund“. Aktivitäten von Naturschützern, die zur Biotopvernetzung beitragen, können auf Antrag eine Finanzspritze erhalten. Siedlungsbau, Verkehrswege und intensive Landwirtschaft bringen oft zwangsläufig eine Zerschneidung von Lebensräumen mit sich.

vom 12.12.2012

Hochwasserschutzmaßnahme Bellenkopf-Rappenwört
Chance für naturnahe Auen verschenkt
"Die Landesregierung hat die große Chance für eine naturnahe Auenentwicklung in Baden-Württemberg verschenkt“, sagten die baden-württembergischen Umweltverbände BUND, Landesnaturschutzverband (LNV) und NABU anlässlich der Ankündigung von Umweltminister Franz Untersteller, bei der geplanten Hochwasserschutzmaßnahme Bellenkopf-Rappenwört an der technischen Lösung festzuhalten und nicht den Weg für eine Deichrückverlegung frei zu machen.

vom 7.12.2012

Bodenschutz durch Baustopp am Ortsrand
Flächenverbrauch auf Netto-Null absenken
Der internationale Tag des Bodens am 5. Dezember soll laut Umweltministerium Baden-Württemberg ein Zeichen für die Bedeutung des Bodens für Menschen und Naturhaushalt setzen. Der Landesnatur-schutzverband erinnert zu diesem Anlass daran, dass ein vernünftiger Bodenschutz auch darin besteht, Flächen nicht unnötig zu verbauen. Neubaugebiete an Ortsrändern sind eine totale Flächenverschwendung. Anschließend fehle dann das Geld, um in dringend sanierungsbedürftigen Bestand zu investieren.

vom 5.12.2012

LNV: Gemeinden sollten ihre baulichen Potenziale ausschöpfen
Demografie spricht gegen weiteren Flächenverbrauch
In den letzten 60 Jahren hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Baden-Württemberg mehr als verdoppelt. „Das darf so nicht weitergehen“, mahnt der LNV-Vorsitzende. In den Städten und Gemeinden sei durch die Trennung von Wohn-, Versorgungs-, und Gewerbegebieten auch das Alltagsleben beeinträchtigt. Der LNV setzt deshalb auf ein kommunales Flächenma-nagement mit dem Ziel, den Flächenverbrauch landesweit auf „Netto-Null“ zu reduzieren.
vom 28.11.2012

Eins zu Null für den Artenschutz
LNV erleichtert über Absage des Riesenfeuerwerks auf dem Feldberg
Über die Absage des umstrittenen Feuerwerksspektakels „Pyro-Games On Snow“ zeigt sich der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret äußerst erfreut. Der LNV als Dachverband der Natur- und Umweltschutzverbände in Baden-Württemberg hatte bereits im Oktober seinen Unmut geäußert und mit einer Klage gedroht. Das für den 23. Februar 2013 auf dem Skihang Grafenmatt am Feldberg angekündigte Riesenfeuerwerk ist vom Tisch.
vom 27.11.2012

Kehrtwende beim Fluglärm-Staatsvertrag war überfällig
LNV: Bestehende Verordnung vorerst beibehalten
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg begrüßt die Nachbehandlungsabsicht des Bundesverkehrsministeriums zum Fluglärm-Staatsvertrag mit der Schweiz. Die bestehende Durchführungsverordnung ist zweifellos besser für die Anwohner als die geplanten Änderungen, die der Staatsvertrag gebracht hätte. „Es gibt derzeit weder einen zeitlichen, EU-rechtlichen noch politischen Zwang, die bestehende Durchführungsverordnung abzulösen“, sagt der LNV-Verkehrsreferent.
vom 27.11.2012

LNV: Patient Wald braucht keine Hubschrauberdüngung
Artenreiche Mischwälder sorgen für Selbstheilung
Im Sanierungsfall Wald setzt der Dachverband der Natur- und Umweltschutz-verbände weder auf Kalkkanone noch Hubschrauberdüngung. Vielmehr auf die Selbstheilungskräfte des Waldes durch Artenreichtum. „Die Therapie für den Patienten Wald kann nur im konsequenten Waldumbau bestehen“, sagt Forstdirektor und LNV-Referent für Waldwirtschaft Wolf Hockenjos. Artenreiche Waldökosysteme, insbesondere mit Tiefwurzlern wie der Weißtanne, verfügten über Selbstheilungskräfte.
vom 26.11.2012

Bioenergie vom Acker ist ein Irrweg!
Landesnaturschutzverband:kritisiert Nebeneffekte und fragwürdige Klimabilanz der Bioenergie
Der Landesnaturschutzverband (LNV) hat jetzt seine Position zur Nutzung der Bioenergie in einer 23 Seiten starken Broschüre veröffentlicht. Dabei setzt sich der Dachverband der baden-württembergischen Naturschutzverbände mit der fehlenden Nachhaltigkeit beim Energiepflanzenanbau auseinander und legt der Politik den Verzicht auf den weiteren Ausbau nahe.
LNV-Broschüre zur Bioenergie weiter
vom 16.11.2012

Zur Energiewende gibt es keine Alternative
Umweltminister Untersteller stellte sich beim 13. Zukunftsforum Naturschutz den Fragen zur Naturverträglichkeit von Erneuerbaren Energien
Hochkarätige Experten aus Politik, Forschung und Wirtschaft waren am
10. November ins Stuttgarter Löwentormuseum gekommen, um das Dilemma zwischen Energiewende und Arten- bzw. Landschaftsschutz aufzuzeigen und über Lösungswege zu diskutieren. Veranstalter des Zukunftsforums waren wie in den Jahren zuvor der Landesnaturschutzverband und die evangelische Akademie Bad Boll.
vom 12.11.2012

LNV: „Wir werden notfalls klagen!“
Großfeuerwerk auf dem Feldberg muss verhindert werden
Der LNV wendet sich gegen ein geplantes Feuerwerksspektakel auf dem Feldberg und hofft dabei auf Unterstützung seitens des Regierungspräsidiums Freiberg. Ansonsten befürchtet der Dachverband der Natur- und Umweltschutzverbände schwere Beeinträchtigungen für die Winterruhe von Tieren im angrenzenden Naturschutzgebiet. Im Februar 2013 soll auf einer Skiwiese am Feldberg ein gigantisches Feuerwerksspektakel stattfinden. Die Magdeburger Veranstalterfirma spricht von „50.000 atemberaubenden Effekten und mehr als zwei Tonnen Sprengstoff“.
vom 22.10.2012

LNV fordert: Unsichere AKWs vom Netz nehmen!
Der LNV unterstützt den baden-württembergischen Umweltminister in seiner Forderung, höhere Sicherheitsstandards für grenznahe AKWs festzulegen und unsichere Kraftwerke so schnell wie möglich abzuschalten. Der LNV begrüßt die Forderungen von Umweltminister Untersteller an die Bundesregierung und die Europäische Kommission, europäische Standards mit einem hohen Bewertungsmaßstab bei der Anlagensicherheit zu entwickeln. „Nach dem vernichtenden Gutachten zu den Sicherheitsstandards der Kraftwerke Fessenheim und Beznau ist eine baldige Abschaltung dringend erforderlich“, so Reiner Ehret

vom 18.10.2012

LNV warnt vor Panikmache bei den Energiekosten
Die Strompreisdebatte versachlichen
Der LNV-Energiereferent und Hauptautor der „Leitszenarien“ für das Bundesumweltministerium, Dr. Joachim Nitsch, hat ein Informationspapier „Die Kosten der Energiewende – vollständig und längerfristig betrachtet“ verfaßt. Hieraus geht hervor, dass nur durch Effizienzsteigerung und den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien langfristig unerschwingliche Energiekosten vermieden werden können.

vom 17.10.2012

Fluglärm-Staatsvertrag mit der Schweiz ist unsinnig
LNV warnt vor einer Verschlechterung im Hochrheingebiet
Der vor der Ratifizierung stehende Fluglärm-Staatsvertrag mit der Schweiz berücksichtigt die Positionen auf deutscher Seite zu wenig. Der LNV sieht derzeit keinerlei Veranlassung, die bestehende Durchführungsverordnung zu ersetzen. „Mit dem geplanten Fluglärm-Staatsvertrag wird es mehr Anflüge aus deutscher Seite geben und die Lärmbelastung wird sogar zunehmen“,warnt der LNV-Verkehrsreferent Hermann Krafft. Heute sind maximal 80.000 Nordanflüge pro Jahr erlaubt, der geplante Staatsvertrag sieht keinerlei Begrenzung vor.

vom 5.10.2012

Ein Streuobst-Aktionstag pro Jahr ist nicht genug!
Agrarsubventionen für Streuobstwiesen sind gefordert
Der LNV begrüßt angesichts der Gefährdung der schutzbedürftigen Streuobstwiesen den in Schorndorf stattfindenden Streuobst-Aktionstag. Dabei wird neben Kritik an einigen Programmpunkten auch die Forderung nach Subventionen laut. Der Streuobst-Referent des LNV meint: „Mit E-Bike-Fahren oder Segway-Touren wird man den dramatischen Rückgang von Streuobstwiesen kaum bremsen können“.
vom 21.9.2012

LNV beim 6. Energietag in Stuttgart am 22. September
Forderung nach effizientem und maßvollem Umgang mit Energie
Beim von der Landesregierung initiierten 6. Energietag am Wochenende ist auch der LNV mit einem Stand vertreten. Auf der zentralen Veranstaltung am Samstag auf dem Stuttgarter Schlossplatz gibt es neben Informations-angeboten auch Ratespiele für Erwachsene und Kinder, rund um die Themen Energiesparen und Energieeffizienz. Energiesparen und Energieeffizienz sind für den LNV die zentralen Säulen einer nachhaltigen Energiepolitik.
vom 20.9.2012

Flächenfonds könnten als Katalysator wirken
Biotreibstoff schädigt Klima und fördert den Hunger
LNV fordert bessere Ausnutzung der Siedlungsflächen statt Neubau auf der grünen Wiesen
Der LNV betrachtet die Initiative der Landsiedlung GmbH und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen, einen Flächenfonds einzurichten, als eine geniale Idee. Damit sollen innerörtliche Baulandpotenziale, wie zum Beispiel Baulücken, Brachen und Gebäude-Umnutzungen erschlossen werden. Das Projekt wird von Umwelt- und Verkehrsministerium gefördert. Seit Jahrzehnten setzt sich der LNV für eine Eindämmung des Landschaftsverbrauchs für Siedlungszwecke ein - bisher leider mit mäßigem Erfolg.
vom 19.9.2012

LNV begrüßt geplante Einschränkung der EU für Biosprit
Biotreibstoff schädigt Klima und fördert den Hunger
Laut EU-Kommission soll der Einsatz von Biokraftstoff stark eingeschränkt werden. Dass Biokraftstoffe klimaschädlich sind und mit dem Futtermittelanbau in Konkurrenz treten, ist für den LNV nichts Neues. Eine Beschränkung ist nach Meinung des Dachverbands der Natur- und Umweltschutzverbände in Baden-Württemberg längst überfällig. "Endlich reagiert die EU-Kommission", kommentiert der stellvertretende Vorsitzende des LNV Gerhard Bronner die jüngste Entscheidung, den Beimischungszwang von Biotreibstoff von zehn auf fünf Prozent zu reduzieren. Immer mehr Studien hatten in den letzten Monaten belegt, dass Biotreibstoffe das Klima nicht schützen, sondern zu Waldrodungen und Vertreibungen beitragen und den Hunger fördern.
vom 18.9.2012

LNV fordert flächendeckende Einführung von LEV
Landschaftserhaltungsverbände (LEV) sind ein Erfolgsmodell
„Dass sich die Zahl der Landschaftserhaltungsverbände auf zehn erhöht hat, ist ein weiterer wichtiger Erfolg für den Naturschutz und nicht zuletzt auch den Bemühungen des LNV zu verdanken, der sich seit Jahren dafür stark macht“, so der stellvertretende Vorsitzende des Dachverbands der Natur- und Umwelt-schutzverbände Baden-Württemberg, Dr. Gerhard Bronner. Die Landschaftser-haltungsverbände müssten nun so schnell wie möglich flächendeckend einge-führt werden.
vom 13.9.2012

Klagerechte dürfen nicht beschnitten werden
Der LNV lehnt die von der Bundesregierung vorgelegte Novelle des Umweltrechtsbehelfsgesetzes und die damit verbundene Beschränkung der Klagemöglichkeiten kategorisch ab. "Umweltminister Franz Untersteller hat aus Sicht des LNV völlig recht, wenn sich Baden- Württemberg im Bundesrat gegen die von der Bundesregierung beabsichtigte Verkürzung des Rechtsschutzes im Umweltbereich einsetzen wird", sagt der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner.
vom 7.9.2012

Flächenverbrauch stoppen
MELAP Plus allein reicht nicht
MELAP Plus ist eines der Modellprojekte, die dazu beitragen sollen, den nach wie vor viel zu hohen Flächenverbrauch für neue Wohn- und Gewerbegebiete im ländlichen Raum zu stoppen. Allein mit Modellprojekten und Appellen wird das Ziel beim Flächenverbrauch auf „Netto Null“ zu kommen, nicht zu erreichen sein. Es fehlen klare Vorgaben für die Gemeinden, Obergrenzen beim Flächenverbrauch, Baulückenkataster und finanzielle Anreize zum Flächensparen.
vom 31.8.2012

Ökopunktehandel ist kein Freibrief für Umweltsünden
LNV: Eingriffe in die Natur in Grenzen halten
Mit dem neuen Ökopunktehandel hofft die Regierung auf umfangreiche freiwil-lige Naturschutzmaßnahmen. Akteure erwerben damit Ökopunkte, die sie auf einem Konto sammeln und später verkaufen oder einlösen können. Zahlmeister bleibt trotzdem die Natur, ob vor der eigenen Haustür oder anderswo. „Gut gemeint, aber mit Vorsicht zu genießen“, sagt Reiner Ehret zur so genannten Ökokonto-Verordnung des Landes. Für Gemeinden, Unternehmen, Verbände oder Landwirte steige mit diesem Instrument zwar der Anreiz für ökologische Aufwertungs- und Biotopentwicklungsmaßnahmen.
vom 13.8.2012

EEG-Umlage ist eine Investition in die Zukunft
Der LNV kritisiert das Jammern um den Strompreis
„Ich beschuldige die FDP und vor allem Herrn Rösler, dass sie den Strompreis als Waffe gegen die Energiewende benutzen“, ergänzte der Vorsitzende des LNV, Reiner Ehret, die Einlassungen von Umweltminister Untersteller. Über Jahrzehnte seien die Strompreise angestiegen – immer in die Taschen der Energieriesen. Durch die EEG-Umlage werde erstmals in eine atomstromfreie und später nahezu autarke Energieversorgung investiert.
vom 9.8.2012

Naturschützer begrüßen Engagement zur Altlastensanierung
Die Erhöhung der Zahlungen an Städte und Gemeinde zur Sanierung von Baugrundstücken von bisher 15 Mio auf 20 Mio Euro wird vom Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg begrüßt. Dessen Vorsitzender Reiner Ehret kommentierte das erhöhte Engagement der Landesregierung: „Dies ist eine deutliche Aufforderung an die Kommunen, ihre Bemühungen zur Schaffung von Bauland, das von Altlasten befreit ist, zu erhöhen.“ Nur so könne der von allen Seiten geäußerte Wille zum Flächensparen Realität werden.
vom 7.8.2012

LNV: Bioenergie vom Acker ist ein Irrweg!
Naturschützer kritisieren Nebeneffekte und Klimabilanz der Bioenergie
„In einem vom LNV-Vorstand einstimmig verabschiedeten Papier setzt sich der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) sehr kritisch mit verschiedenen Arten der Bioenergienutzung auseinander. „Die Kriterien der Nachhaltigkeit werden hierbei nicht immer ausreichend erfüllt“, so der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner.
vom 31.7.2012

LNV: Ministerin Aigner will Greening verwässern
Ökologische Vorrangflächen haben nichts mit Stilllegung zu tun
„Greening ist ein sinnvoller Baustein für die nachhaltige Ausrichtung der europäischen Landwirtschaft“, davon ist LNV-Agrarreferent Dr. Gerhard Bronner überzeugt. Nur mit einem Mindestanteil an ökologischen Vorrangflächen könne man den Artenverlust stoppen. Dazu müsse jeder Betrieb, der EU-Gelder möchte, seinen Anteil beitragen.
vom 27.7.2012

Katastrophenschutzplan für AKW Fessenheim soll überarbeitet werden
26 Jahre nach dem Atomunfall in Tschernobyl und weit über ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima liegt der Evakuierungsradius für das AKW Fessenheim laut Katastrophenschutzplan immer noch bei
acht Kilometern. Die Notwendigkeit großflächiger weitreichender Evakuierungen bei diesen Atomunfällen haben bisher nicht zu einer Anpassung der Menschenschutzpläne an die Realität großer Atomunfälle geführt.
vom 25.7.2012

REGENA hätte den Flächenverbrauch deutlich senken können
LNV: Die Planungshoheit der Kommunen ist kritisch zu betrachten

Der LNV kann sich über den von Staatssekretärin Gisela Splett bezeichneten leichten Rückgang beim Flächenverbrauch nicht so recht freuen. Der Dachverband der Natur- und Umweltschutzverbände in Baden-Württemberg sieht vor allem die Kommunen in der Pflicht, weniger Neubaugebiete am Ortsrand auszuweisen und stattdessen die Ortskerne zu stärken. Das Projekt REGENA hätte eine Chance sein können.
vom 16.7.2012

LNV-Chef Ehret beim Kongress zur Öffentlichkeitsbeteiligung im Umwelt- und Energiebereich des UM am 11. Juli in Stuttgart
Manche Lösungen erfordern eine neue Sicht auf die Natur

Bürgerbeteiligung heißt Mitsprache und Mitverantwortung
Der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret begrüßte die Bürgerbeteiligung bei Energie- und Umweltthemen. Er machte aber deutlich, dass die Öffentlichkeit auch die Verantwortung für gemeinsam zu treffende Entscheidungen übernehmen müsse. Manchmal müsse sich hierzu der Blickwinkel ändern.
vom 12.7.2012

Ortskerne müssen gestärkt werden
Ausweisung neuer Baugebiete auf dem Land ist sinnlos

Der LNV begrüßt die vom MLR in Aussicht gestellte Förderung der Innenentwicklung von Ortskernen in ländlichen Gebieten als Schritt in die richtige Richtung. Die Reduzierung des Flächenverbrauchs im Außenbereich der Ortschaften durch weniger Neubaugebiete hat für den LNV hohe Priorität. „Weitere Neubaugebiete auf der grünen Wiese gehen an den gesellschaftlichen Entwicklungen vorbei“, betont Dr. Gerhard Bronner.
vom 4.7.2012

LNV: Subventionen zur energetischen Holznutzung sind fragwürdig
Energieträger Holz: Es wird einfach zu viel verheizt

Frisch geschlagenes Holz ist zum Verbrennen eigentlich zu schade.
Der LNV begrüßt zwar die Förderung alternativer Energieträger durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, warnt aber davor, Fördergelder im Gießkannenprinzip zu verteilen. „Gerade bei Holz besteht die Gefahr, dass der nachwachsende Rohstoff ineffizient und im Übermaß verheizt wird“, so der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner.
vom 29.6.2012

LNV: Die Technik des „Fracking“ ist kritisch zu betrachten
Die Risiken für das Grundwasser sind zu groß

Der LNV schließt sich der kritischen Einschätzung von „Fracking“ zur Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten durch die Umweltministerkonferenz an. Beim LNV hält man auch ein Verbot für möglich. Die vorsichtige Einschätzung von „Fracking“ durch Umweltministers Franz Untersteller kann der LNV voll und ganz nachvollziehen. Untersteller hatte unter anderem betont, dass Baden-Württemberg von der Bundesregierung ein Moratorium fordere
vom 27.6.2012

LNV: Äußerungen des designierten Bundes-Bauernverbandpräsidenten,
Joachim Rukwied, lassen Schlimmes befürchten

LNV begrüßt Ausgleichszahlung für umweltgerechte Bewirtschaftung in der Landwirtschaft (greening)
Entsetzt zeigte sich der Agrarreferent des Landesnaturschutz-verbandes, Gerhard Bronner, über die jüngsten Äußerungen des württembergischen und designierten Bundes-Bauernpräsidenten Joachim Rukwied. Dieser hatte beim kürzlichen Bauerntag die Pläne der EU für ein „Greening“ der Agrarpolitik heftig kritisiert.
vom 22.6.2012

LNV für grenzübergreifenden Bodenschutz in Europa
Keine weitere Blockierung der "EU-Richtlinie zum Bodenschutz"
Gesunde Böden sind Voraussetzung für die Welternährung sowie für eine funktionierende Land- und Volkswirtschaft
Der Boden ist eine ökologisch und ökonomisch bedeutsame, für den Menschen lebenswichtige, nicht erneuerbare Ressource. Er sorgt für Nahrung und Trinkwasser und ist ein wichtiger Schadstofffilter. Böden sind außerdem natürliche Kohlenstoff-Speicher.„Eine europäische Bodenschutzrichtlinie kann die vorhandenen Defizite beseitigen helfen“, glaubt der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret.
vom 21.6.2012

LNV-Position zum „Netzentwicklungsplan Strom Baden-Württemberg“
Netzausbau ja, aber mit Rücksicht auf wertvolle Biotope,
auch Erdverkabelung muss eine Option sein
Bei einer Informationsveranstaltung der TransnetBW GmbH und des baden-württembergischen Umweltministeriums hatte der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret Gelegenheit, über die Position des LNV zum Ausbau des deutschen Strom- Übertragungs-netzes und die Wirkungen für Baden-Württemberg zu referieren. Er machte deutlich, dass die Energiewende von allen Umweltschützern dringend gefordert werde.
vom 18.6.2012

Einigung über europäische Energieeffizienzrichtlinie ist fadenscheinig
Die Energiewende ist eine Frage des politischen Willens
Eine weitere Erschließung fossiler Energieträger ist nicht nötig
Scharf kritisiert der Landesnaturschutzverband (LNV) den jüngsten Beschluss der Konferenz der Energieminister der EU-Staaten: „Die Minister führen fadenscheinige Argumente an, um sich von den ambitionierten Zielen für mehr Energieeffizienz und regenerative Energien zu verabschieden", so der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret. Für mehr Energieeffizienz fehle weder die Technik noch das Geld, sondern der politische Wille.
vom 17.6.2012

Kartenmaterial der LUBW zum Biotopverbund ist hilfreich
Planungen zum Biotopschutz müssen Taten folgen
Der Landesnaturschutzverband begrüßt, dass es ab Juni bei der Landesanstalt für Umwelt Kartenmaterial für Regionalverbände, Kommunen und Straßenverkehrsverwaltung gibt, um Biotopverbundstrukturen bei Bauvorhaben mit einzuplanen. Gleichzeitig fordert der LNV (Dachverband der baden-württembergischen Naturschutzverbände) mehr Geld für Personal, um den Planungen auch Maßnahmen folgen lassen zu können.
vom 11.6.2012

LNV wendet sich gegen Quecksilberhysterie
Energiesparlampen sparen Strom und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz
Der LNV wendet sich ausdrücklich gegen die in letzter Zeit aufkeimende Panikmache beim Thema „Energiesparlampen“, wie sie beispielsweise in dem Film „Bulb Fiction“ geschürt wird. Energiesparlampen sind während des Betriebs völlig ungiftig. Nur bei deren Bruch ist für den Verbraucher die Gefahr eines Quecksilberaustritts gegeben. Dabei sind die Mengen sehr gering. Insgesamt sind Energiesparlampen für Umwelt und Geldbeutel ein Gewinn.
vom 25.5.2012

LNV verabschiedet Positionspapier zur Energiewende
Regenerative Energiequellen sind notwendig, aber auch mehr Effizienz bei deren Nutzung
Appell an die Regierung: Bei der Planung die Belange der Natur berücksichtigen Der LNV hat auf seiner Mitgliederversammlung am 12. Mai 2012 mit überragender Mehrheit seine Position zur Energiewende verabschiedet, worin die Abkehr von Kohle- und Atomstrom sowie der Einsatz von regenerativen Energiequellen als absolute Notwendigkeit festgeschrieben wird. Gleichzeitig ruft der LNV auch zu einem effizienteren und sparsameren Umgang mit den Ressourcen auf.
vom 22.5.2012

20 Jahre FFH-Richtlinie: Noch vieles liegt im Argen
LNV: Mehr Personal im Naturschutz könnte hilfreich sein
Vor heute 20 Jahren wurde die FFH-Richtlinie mit dem Ziel des Erhalts wildlebender Arten und unterschiedlicher Lebensraumtypen verabschiedet. Der LNV freut sich zwar über die bisherigen Erfolge des EU-Projekts, sieht aber noch großen Handlungsbedarf. Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie bildet zusammen mit der EU-Vogelschutzrichtline und dem Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 die Grundlage zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Europa. Natura 2000 erstreckt sich mittlerweile auf fast 20 Prozent der Landfläche der EU.
vom 21.5.2012

Langjähriger LNV-Vorsitzender Reiner Ehret im Amt bestätigt
Die Mitgliederversammlung bedankte sich bei Reiner Ehret für sein uneingeschränktes 12-jähriges Engagement, das von Integrationswillen und Dialogbereitschaft bei gleichzeitig klaren Positionen geprägt war. Auch die anderen Vorstandsmitglieder wurden
in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Schatzmeister des LNV ist Robert Auersperg, nachdem Dr. Heiner Grub altersbedingt nicht erneut antreten wollte.
vom 14.5.2012

LNV-Ehrennadel für Dieter Laquai
Bei der LNV-Mitgliederversammlung am 12. Mai 2012 hat der LNV den Natur- und Umweltschützer Dieter Laquai mit der LNV-Ehrennadel ausgezeichnet. Der seit Anfang der 70er Jahre in Nagold wohnhafte und gelernte Industriekaufmann hat sich seit mehreren Jahrzehnten mit großem Einsatz um politische Einflussnahme bemüht, viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit geleistet und Einiges für die Natur auf den Weg gebracht.
vom 14.5.2012

Energiepolitik auf richtigem Weg, aber noch nicht am Ziel
LNV: Regierung muss bei Effizienz Gas geben und auf Naturverträglichkeit achten
„Die rot-grüne Landesregierung hat viele Projekte in Richtung Umbau der Energiewirtschaft auf erneuerbare Quellen angestoßen und ist zweifellos auf dem richtigen Weg“, so der Vorsitzende des LNV, Reiner Ehret. Allerdings müsse auch bei erneuerbaren Energiequellen Wert auf Natur- und Umweltver-träglichkeit gelegt werden. Zudem fehlten nach wie vor Anreize zu mehr Ener-gieeffizienz bzw. zum Energiesparen.
vom 9.5.2012

LNV begrüßt FSC-Zertifizierung des Staatswaldes
nein zum Stellenabbau
Der Landesnaturschutzverband begrüßt die Entscheidung der Landesregierung, den Staatswald künftig nach den ökologisch fortschrittlicheren FSC-Standards zertifizieren zu lassen. „Damit wird eine seit vielen Jahren erhobene Forderung der Naturschützer endlich erfüllt,“ so Ehret. Kritisch sei allerdings, betont der LNV-Vorsitzende, dass diese höherwertige ökologische Qualifizierung mit einem anhaltenden weiteren Stellenabbau einhergeht: „Die Forstverwaltung braucht eine aufgabengerechte Personalausstattung“
vom 4.5.2012

Landesweiter Biotopverbund ist zwingend notwendig
LNV will dafür mehr Geld und mehr Personal
Der politisch gewollte Boom bei Bio-Treibstoffen schädigt Agrarmärkte, entzieht Kleinbauern ihre Lebensgrundlage und führt zu Waldrodungen in den Tropen. Der erhoffte Klimaeffekt dagegen ist eine Chimäre. LNV will dafür mehr Geld und mehr Personal
Der Ministerrat hat am 24. April eine Konzeption zum landesweiten Biotopverbund vorgelegt. Vernetzungsstrukturen sollen künftig bei der Raumplanung mit berücksichtigt werden. Der LNV begrüßt dies als Schritt in die richtige Richtung. Allerdings fordert der Verband die Regierung auf, konsequenterweise für Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen mehr Geld und Personal zur Verfügung zu stellen. „Die landesweite Verknüpfung naturnaher Lebensräume und seltener Biotope ist notwendig, um Verinselungen von Arten zu vermeiden“, betont der Dr. Gerhard Bronner.

vom 26.4.2012

Biosprit schädigt nicht die Autos, sondern die Umwelt
LNV kritisiert den Anbau von Energiepflanzen massiv
Der politisch gewollte Boom bei Bio-Treibstoffen schädigt Agrarmärkte, entzieht Kleinbauern ihre Lebensgrundlage und führt zu Waldrodungen in den Tropen. Der erhoffte Klimaeffekt dagegen ist eine Chimäre. Die Preise für Benzin und Diesel sind so hoch wie seit langem nicht mehr. Viele Autofahrer ärgern sich und hoffen auf bessere Zeiten. „Doch die werden nicht kommen“, glaubt der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner. Ganz im Gegenteil: „Die Ressourcenknappheit beim Rohöl wird die Preise weiter anheizen“, meint Bronner.

vom 23.4.2012

Weniger Bürokratie im Natur- und Umweltschutz
Gemeinsamer Vorstoß von Landkreistag, Landesnaturschutzverband und Naturschutzbund
„Die für Natur- und Umweltschutz zuständigen Behörden sind infolge des beständigen Aufgabenzuwachses inzwischen eindeutig überlastet“, erklärten der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg, Professor Eberhard Trumpp, der stellvertretende Vorsitzende des LNV, Gerhard Bronner, sowie der NABU-Vorsitzende Andre Baumann. Um die Behörden zu entlasten, muss der Natur- und Umweltschutz effizienter werden.

vom 19.4.2012

LNV fordert monetäre Förderung von Streuobstwiesen
Regierung soll Rahmenbedingungen für mehr Rentabilität schaffen
Über Jahrhunderte haben Streuobstwiesen unsere Kulturlandschaft geprägt und sie sichern noch heute den Bestand vieler seltener Tier- und Pflanzenar-ten. Doch die anmutenden Biotope drohen aufgrund falscher Subventionspoli-tik nach und nach zu verschwinden. Streuobstwiesen gehören mittlerweile zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas (Wikipedia). „Vor fünfzig Jahren gab es noch ca. 18 Millionen hochstämmige Obstwiesen in Baden-Württemberg, heute sind es nur noch acht Millionen“, gibt LNV-Streuobstreferent Martin Engelhardt zu bedenken.

vom 19.4.2012

Nicht alles ist rot-grün beim Erfolg der Erneuerbaren
Gesetzliche Rahmenbedingungen gegen kurze Lebensdauern
Haushalts- und Gebrauchsprodukte oder Elektrogeräte, die - kaum ist die Ge-währleistungsfrist vorbei – sofort ihren Geist aufgeben, kennt jeder: Vom Drucker über Netzteile bis hin zu Glühbirnen und Toastern. Eine Reparatur lohnt sich in der Regel nicht. Ersatzteile sind oft nicht vorrätig oder viel zu teuer. Das ärgert zu Recht viele Verbraucher. „Man könnte auf die Idee kommen, manche Hersteller würden bewusst eine Soll-bruchstelle einbauen, damit man schnell wieder ein neues Gerät kaufen muss“, äußert sich der stellvertretende LNV-Vorsitzende, Gerhard Bronner.

vom 18.4.2012

Biosphärengebiet Südschwarzwald
LNV: große Zukunftschance, Landwirte, Kommunen und Naturschutz werden profitieren
„Die positiven Stimmen von Kommunen, örtlichen Landwirten und Naturschutzverbänden belegen, dass die Region das Biosphärengebiet möchte und sich davon Chancen sowohl für den Naturschutz als auch für die regionale Wirtschaft erhofft“, so der stellvertretende LNV-Vorsitzende Gerhard Bronner. Er fordert den Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband auf, seine bisher reservierte Haltung aufzugeben und das Biosphärengebiet mit Begeisterung voranzubringen.

vom 16.4.2012

Nicht alles ist rot-grün beim Erfolg der Erneuerbaren
LNV: Energiepolitik ist kein Ruhekissen für die Landesregierung
„Die stolzen Anmerkungen des Sprechers des Umwelt- und Energiearbeitskreises der Grünen, Daniel Renkonen, zur führenden Position des Landes beim Ausbau Erneuerbarer Energien, sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass dem Land noch ein langer Weg bevorsteht“, so der Vorsitzende des LNV Reiner Ehret. Auch dürfe sich die derzeitige Landesregierung die Erfolge, beispielsweise bei der Gebäudedämmung, nicht alleine zuschreiben.

vom 3.4.2012

LNV fordert rigorose Einhaltung der EU-Grenzwerte
Eine effektive Luftreinhaltung verlangt nach harten Maßnahmen In den größeren Städten Baden-Württembergs herrscht dicke Luft. Feinstaub, vor allem aber Stickstoffdioxid, überschreiten an verkehrsreichen Straßen regelmäßig die von der EU festgelegten Grenzwerte trotz immer neuer Planfortschreibungen der Luftreinhaltepläne. Neben Smog-Spitzenreiter Stuttgart haben auch Reutlingen und Tübingen erhebliche Probleme, die EU-Vorgaben bezüglich Luftschadstoffe einzuhalten. Das ging aus dem Pressegespräch im Tübinger Regierungspräsidium am 23. März 2012 hervor.
vom 26.3.2012

Naturkundliches Wissen ist für Kinder wichtig
Einige beeindruckend positive Beispiele für anschauliche Umweltbildung wurden beim gestrigen Umweltbildungs-kongress in Stuttgart zweifellos präsentiert. Engagierte Lehrer und Schulen ist es gelungen, den Kindern die Natur nahezubringen. Was jedoch noch aussteht ist die Breiten-wirkung. Denn trotz jahrzehntelanger Debatten über lebensnahe Vermittlung natur- und umweltbezogener Inhalte, hat sich in den Schulen noch zu wenig getan.
vom 23.3.2012

Zu wenig Förster im Land
LNV kritisiert Personalpolitik des Landes
Naturnahe Wälder sind begrüßenswert, doch wie das mit immer weniger Forstbediensteten funktionieren soll, ist fraglich. Der LNV Vorsitzende Reiner Ehret begrüßt das Konzept für Naturnahe Wälder, stellt aber fest, dass das Land die Politik der Vorgängerregierung fortsetzt und in der Forstverwaltung weiter Personalstellen streicht. „Junge Forstleute muss man inzwischen im Land mit der Lupe suchen. Eine ökologisch und ökonomisch vernünftige Forstwirtschaft ist so nicht machbar!“, mahnt Ehret.
vom 20.3.2012

Feldberg-Parkhaus ist ökologisch und ökonomisch unsinnig
LNV fordert Aufgabe des Projekts
Immer wieder fordert Stefan Wirbser, Bürgermeister der Gemeinde Feldberg im Schwarzwald, den Bau eines riesigen Parkhauses mit 1.300 Stellplätzen, um die Verkehrssituation zu verbessern. Ein solches Projekt, das vom Regierungs-präsidium nicht unterstützt wird, könnte zum Millionengrab werden. Stattdessen soll ein schlüssiges Gesamtkonzept für die Zukunft des Feldbergs zusammen mit den umliegenden Gemeinden erarbeitet werden. Dies wurde beim zweiten „Runden Tisch Feldberg“ noch einmal bestätigt.
vom 16.3.2012

Ökologische Verkehrsplanung gefordert
Zustimmung zu Sanierungsprojekten, Ausbau des ÖPNV stärken
Der LNV begrüßt die Absicht der Landesregierung, künftig der Sanierung des Straßennetzes mehr Aufmerksamkeit als dem Bau neuer Straßen zu widmen Eine ökologische und zukunftsorientierte Verkehrspolitik beinhaltet aber vor allem auch einen Ausbau des ÖPNV. „Wenn es der Verkehrsminister ernst meint mit der Berücksichtigung der Ökologie, dann sollte er vorsichtiger sein mit seinen Verspre-chungen, denen zufolge man selbstverständlich früher und weitere neue Straßen bauen wolle, sobald mehr Geld vom Bund ins Land flösse“, betont der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret.
vom 14.3.2012

LNV prangert Verschwendung von virtuellem Wasser an
Politischer Handlungsbedarf ist angesagt
Am 22. März 2012 ist Weltwassertag. Die Vereinten Nationen haben ihn unter das Motto „Wasser und Nahrungssicherheit“ gestellt. Trinkwasser ist lebens-notwendig und sauberes Wasser ist von den Vereinten Nationen sogar zum Menschenrecht erklärt worden. Doch der exorbitant hohe Wasserverbrauch reicher Industrienationen geht zu Lasten von Umwelt und Gesundheit in ärme-ren Ländern. So genanntes „virtuelles Wasser“ wird in Agrarprodukten und Konsumartikeln auch nach Deutschland importiert
vom 9.3.2012

Anpassungsstrategie an den Klimawandel: Das wird teuer!
LNV fordert finanziellen Beitrag der Verursacher
"Wir brauchen schnellst möglich mehr vorbeugende Maßnahmen zum Klimaschutz und mehr Druck bei der Umsetzung“, kritisiert Bronner, stellv. Vorsitzender des LNV. So sollten die Verursacher der Klimaerwärmung zur Kasse gebeten werden. „Es ist bedauerlich, dass Wirtschaft und Industrie durch geschenkte Emissionszertifikate nur zu einem geringen Teil an den Kosten beteiligt werden“. Die LNV-Forderung lautet daher: Verknappung von CO2-Zertifikaten und die Einführung gezielter Energiesteuern.
vom 6.3.2012

75 Jahre Naturschutzgebiet Feldberg
Der LNV gratuliert
Am 24. Februar 1937 wurde die Verordnung veröffentlicht. Das Naturschutzgebiet Feldberg ist nicht nur eines der bekanntesten Schutzgebiete in Baden-Württemberg, es ist auch das älteste, das größte, das am höchsten gelegen und wahrscheinlich auch das am meisten besuchte. Lauter Superlative - unter Schutz gestellt wurde es aber vor 75 Jahren wegen seiner landschaftlichen und naturkundlichen Einmaligkeit.
vom 22.2.2012

Regierungspräsident Würtenberger soll im Amt bleiben
Landesnaturschutzverband lobt die gute Zusammenarbeit
Der Naturschutz-Dachverband kann eine etwaige Auswechslung des derzeitigen Freiburger Regierungspräsidenten Julian Würtenberger nicht für gutheißen. „Herr Würtenberger macht eine hervorragende Arbeit und wir würden es begrüßen, wenn er diese auch fortsetzen kann“, so der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret. „Wir schätzen die faire und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidenten, auf die wir ungern verzichten wollen.
vom 17.2.2012

Waldnaturschutz durch die Ausweisung von Großreservaten ist richtig
Der LNV verweist darauf, die Bannwaldforschung endlich wieder zu intensivieren. "Dazu müssten allerdings bei der Forstlichen Versuchsanstalt in Freiburg neue Planstellen geschaffen werden. Eine intensivere Bannwaldforschung und damit einhergehende Information der Öffentlichkeit würden dazu beitragen, die Vorbehalte gegen einen Nationalpark im Nordschwarzwald abzubauen.
vom 10.2.2012

Agrarförderung ja, aber bitte zielgerichtet!
LNV will höhere Anforderungen bei der Verteilung der
Der LNV unterstützt das Landwirtschaftministerium in seiner Haltung zur EU-Agrarreform und seinem Prinzip "Öffentliches Geld für öffentliche Leistung". "Wir sind überzeugt davon, dass Baden-Württemberg aus den Brüsseler Vor-gaben das Beste machen wird, sowohl für die Erhaltung der Kulturlandschaft und der natürlichen Vielfalt, als auch für die Existenzsicherung bäuerlicher Familienbetriebe", sagt LNV-Agrarreferent Gerhard Bronner
vom 10.2.2012

Zumeldung: Der LNV begrüßt ausdrücklich das geplante Klimaschutzgesetz Baden-Württembergs
Der LNV-Vorsitzende: "Kretschmann schlägt den richtigen Weg ein. Die Äußerungen Vahrenholts dagegen sind haltlos".
Die heute vorgestellten Eckpunkte eines Klimaschutzgesetzes werden vom Landesnaturschutzverband und seinem Vorsitzenden, Reiner Ehret, ausdrücklich begrüßt. „Wir haben seit Jahren gefordert, dass der Klimaschutz gesetzlich gesichert und dadurch dem Naturschutz gleichgestellt wird“, erläutert der LNV-Chef. Schließlich sei wirkungsvoller Naturschutz nur mit einem ebenso wirkungsvollen Klimaschutz möglich.
07.2.2012

Zumeldung: Der LNV-Vorsitzende stellt fest: „Die IHK-Chefs jammern unnötig“
Der LNV sieht in der Energiewende ein hohes Wertschöpfungspotenzial
„Die Klagen des IHK-Präsidenten gehen ins Leere,“ so der LNV-Vorsitzende, Reiner Ehret: „Wenn 96 % aller bei der erwähnten repräsentativen Umfrage befragten Betriebe in der Region Stuttgart sich zum Standort Deutschland bekennen, und wenn 94 % der Betriebe ohne ‚eigene Kapazitäten zur Energieversorgung‘ auszukommen glauben, dann ist das der Beweis dafür, dass die überwiegende Mehrheit der Wirtschaftsunternehmen vom Erfolg der Energiewende überzeugt ist“.
02.2.2012

Bioenergie ist nicht so „öko“ wie es das BMELV gern hätte
LNV prangert steuerfinanzierte Irreführung der Bürger an
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) betreiben Fehlinformation zum Thema Bioenergie. „Mit einer steuerfinanzierten Kampagne will man offensichtlich den Ruf der Bioenergie aufpolieren“, sagt der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner. Überdüngte Wiesen, Maissteppen, Grünlandumbruch: In den letzten Jahren wurden die Nachteile des Bioenergie-Booms immer deutlicher. Naturschützer sehen die letzten Extensiv-Biotope bedroht und beobachten einen starken Rückgang der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft.
30.1.2012

Kreuzfahrtschiffe sind Schadstoffschleudern
LNV fordert international verbindliche Regeln
Angesichts der Havarie des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia" an der italienischen Küste wird derzeit viel über das Thema Sicherheit bei Kreuzfahrtschiffen diskutiert. Dies lenkt aber nach Ansicht des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg die Diskussion in eine falsche Richtung. „Die Reedereien weisen zu Recht darauf hin, dass Passagierschiffe nach wie vor zu den sichersten Verkehrsmitteln zählen. Das Problem liegt woanders und wird in der öffentlichen Diskussion völlig vernachlässigt“, so Dr. Gerhard Bronner, stellvertretender Vorsitzender des LNV.
25.1.2012

Sanierung von Straßen ist dem Neubau vorzuziehen
Der LNV sieht in der Bestandspflege einen richtigen Schritt
Der LNV ist der Meinung, dass Maßnahmen zur intelligenten Verkehrsfluss-steuerung besser geeignet sind, um eine umweltorientierte Verkehrspolitik zu betreiben, als immer neue Straßen zu bauen. Damit geht er mit der Meinung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Verkehrsminister Winfried Hermann konform, die sich heute auf der Landespressekonferenz in Stuttgart mit der Finanzierung von Bundesfern- und Landesstraßen in Baden-Württemberg auseinandersetzten.
17.1.2012

Teilnahme von Kommunen am European Energy Award
Der LNV sieht das große Potential bei der Steigerung
Der LNV sieht in dem europäischen Zertifizierungsverfahren, European Energy Award (EEA), eine gute Möglichkeit, um den Klimaschutz auf kommunaler Ebene voranzubringen. Die teilnehmenden Städte und Gemeinden gehen mit ihrem Engagement in die richtige Richtung. Kommunen haben generell große Gestaltungsmöglichkeiten, um ihre Energieeffizienz auszubauen: in ihren eigenen Gebäuden und Einrichtungen, aber auch in der Gesamtgemeinde.
16.1.2012

Energiewende und Naturschutz passen zusammen!
Klimaschutz ist aktiver Naturschutz
Die Ziele und Vorhaben der Landesregierung beim Ausbau der erneuerbaren Energien finden den Beifall der Naturschützer im Land. „Es ist schon lange erkennbar, dass erfolgreicher Naturschutz ohne effektiven Klimaschutz nicht möglich ist,“ stellte Reiner Ehret fest. Die geplante Energiewende stelle den Kern einer wirkungsvollen Klimaschutzpolitik dar. Daher seien die meisten Projekte zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen auch effektive Naturschutzprojekte.
9.1.2012

LNV-Stiftung startet Ausschreibung
Ehrenamtliches Engagement soll unterstützt werden
Sich in der Freizeit für Natur und Umwelt zu engagieren steht in der Bevölkerung nach wie vor hoch im Kurs. Im ganzen Land mühen sich unzählige Ehrenamtliche, ihre Ideen für eine lebenswerte Umwelt umzusetzen – doch allzu oft leidet die Verwirklichung unter fehlenden Geldmitteln. Hier bietet die Stiftung des Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg ihre Hilfe an – Anträge können ab sofort gestellt werden!
9.12.2011

Landesnaturschutzverband begrüßt Wiesen-Umbruchverbot
Naturschützer legen auf Überwachung Wert
Der Landtags-Ausschuss "Ländlicher Raum" hat sich von der Sinnhaftigkeit des Grünlandumbruchverbotes überzeugen lassen. Nur so kann „Kurzschlusshandlungen“ von Landwirten vorgebeugt werden. Das Verbot schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: es fördert den Klimaschutz und den Erhalt der Vielfalt an Lebensräumen. LNV-Vorsitzender Reiner Ehret hofft nun, dass das Umbruchverbot nicht mit zahlreichen Ausnahme-bestimmungen aufgeweicht wird.
8.12.2011

Bei der Weihnachtsbeleuchtung auch ans Klima denken!
Alte Stromfresser gegen neue LED-Technik austauschen
Beim weihnachtlichen Lichtzauber wird noch viel zu viel veraltete Technik eingesetzt. Weihnachtsbeleuchtung, welche nach dem Prinzip der Glühlampe funktioniert, verbraucht in der Summe eine enorme Menge an Strom, wodurch die Umwelt genauso wie der Geldbeutel des Anwenders belastet wird. Hier sollte - so der LNV-Energiereferent Dr. Joachim Nitsch - schleunigst auf die neue LED-Technik umgerüstet werden.
6.12.2011

LNV: "Gemeinsam für die Energiewende"
Der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret fasste seine Eindrücke vom energiepolitischen Gespräch zur Energiewende, Versorgungssicherheit und Strompreisen am 05. 12. 2011 im Staatsministerium Baden-Württemberg wie folgt zusammen: " Klar wurde, dass Akzeptanzprobleme für die Energiewende bei Unternehmern und der Bürgerschaft dringend beseitigt werden müssen, will die Landesregierung ihre selbst gesteckten Ziele erreichen."
5.12.2011

LNV kritisiert Minister-Entscheidung zur EU-Effizienzrichtlinie
Beim Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) ist die Empörung groß: Da legt die EU eine „längst überfällige“ Verordnung zur Energieeffizienz vor und nun komme Bundeswirtschaftsminister Rösler daher und will verpflichtende Regelungen durch das Freiwilligkeitsprinzip ersetzen. „Mit solchen Aufweichungen werden wir die Klimaschutzziele bei parallelem Ausstieg aus der Atomkraft sicher nicht erreichen!“ - so der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner.
23.11.2011

LNV fordert „BW 21“ statt "S 21"
Der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg e. V., Reiner Ehret, übergab heute der Landesregierung ein Programm für den Ausbau des Schienennetzes in Baden-Württemberg für den Zeitraum von 2012 bis 2025. Unter dem Namen „Baden-Württemberg 21“ werden darin eine ganze Reihe konkreter Maßnahmen inklusive deren Kostenrahmen vorgeschlagen. Von einem solchen Programm würden alle Bürger im Land profitieren.
21.11.2011

LNV Zukunftsforum Naturschutz kümmert sich um bedrohte Blumenwiesen
"Bunte Blumenwiesen sind ein unverzichtbares Natur- und Kulturgut, ohne das unsere Kulturlandschaft ärmer wäre - ärmer an Arten, aber auch an ästhetischem und Erholungswert. Es bedarf deswegen weitergehender Anstrengungen, um dieses Juwel in unserer Landschaft zu erhalten." So lautet die zentrale Erkenntnis des diesjährigen "Zukunftsforum Naturschutz"
19.11.2011

Landesnaturschutzverband wünscht ausreichende Mittel für die Landschaftserhaltungsverbände
Anlässlich einer Exkursion mit dem Ziel, die Gründung weiterer Landschaftserhaltungsverbände anzuregen, forderte der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) die Landesregierung auf, dafür ausreichend Mittel in den Haushalt einzustellen. Er verwies auf die guten Erfahrungen aus jenen Landkreisen, in denen solche Zweckbündnisse bereits seit Jahren bestehen. Dort gelänge es Naturschützern und Landnutzern, konstruktiv anstehende Probleme zu lösen.
31.10.2011

BUND, LNV und NABU fordern plus 17 Millionen Euro im Naturschutz
„Die Landesregierung hat sich in aller Deutlichkeit für mehr Naturschutz in Baden- Württemberg ausgesprochen. Wir begrüßen es, dass Ministerpräsident Kretschmann und Minister Bonde den Handlungsbedarf so klar – und richtig – sehen“, sagen die Spitzen der drei großen Naturschutzverbände Baden-Württembergs, der NABU-Landesvorsitzende Dr. Andre Baumann, die BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender und der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner.
18.10.2011

Es gibt KEINE guten Gründe für mehr Bio im Sprit!
Umweltminister Röttgen soll irreführende Broschüren vernichten
In einem Schreiben an Bundesumweltminister Röttgen fordert der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V. diesen auf, eine Broschüre einzustampfen, in der sein Ministerium für den umstrittenen Biotreibstoff E10 wirbt. Der stellvertretende LNV-Vorsitzende Dr. Gerhard Bronner kritisiert, dass in dieser Broschüre Falschaussagen enthalten sind, die dem wissenschaftlichen Kenntnisstand widersprechen. Nach Ansicht des LNV belasten Biotreibstoffe das Klima noch stärker als fossile Energieträger.
13.10.2011

Naturschutzstrategie: Vom Papiertiger zur Strategie mit Biss
BUND, LNV und NABU mahnen mehr Gelder für
den staatlichen Naturschutz und dessen Umsetzung an
Die drei großen baden-württembergischen Umweltverbände BUND, LNV und NABU haben eine Stellungnahme zur neuen Naturschutzstrategie des Landes bei Minister Alexander Bonde eingereicht. „Verbindliche Ziele setzen, Ressourcen einplanen und bereitstellen, an die Nationale Biodiversitätsstrategie anpassen, die Agrar-, Forst- und Verkehrspolitik einbeziehen – all dies haben die Verbände gefordert, um die Naturschutzstrategie zu einer Konzeption mit Biss zu machen.
10.10.2011

LNV begrüßt Neu-Regelung der Agrarförderung
Die Kürzungen erfolgen nach Einschätzung des LNV-Landwirtschaftsreferenten Dr. Gerhard Bronner bei Maßnahmen, deren öffentlicher und ökologischer Nutzen zweifelhaft ist. Dies gälte insbesondere für die Ausgleichszulage für Ackerflächen, aber auch die MEKA-Förderungen mit hohen Mitnahmeeffekten. Gut sei, dass das Land hingegen wichtige Maßnahmen, welche gesellschaftliche Leistungen der Landwirte vergüten, ungeschmälert fortführen will. Die Zahlungen an die Landwirte soll konsequent an die Erfüllung konkreter ökologischer Leistungen geknüpft werden.
15.9.2011

Bloß keine Atom-Kaltreserve!
Die Entscheidung der Bundesnetzagentur, den dritten Block des Kohlekraftwerkes Mannheim als „Kaltreserve“ zu nutzen, fand – so der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret – „zähneknirschende Zustimmung“. Wichtig sei, dass damit jegliche Laufzeit-verlängerung für Kernkraftwerke ausgeschlossen werde. Notwendig sei, dass der Bau moderner, emissionsarmer Gaskraftwerke. Mit solcher Technologie seien Lücken in der Stromversorgung am umweltfreundlichsten zu schließen und das von der Atomlobby verwendete Schreckens-Argument der „ausgehenden Lichter“ als Panikmache enttarnt.
31 .8.2011

E10-Verzicht dient dem Klimaschutz!
Nachdem auf Bundesebene selbst aus regierungsnahen Kreisen von einem Scheitern des Biokraftstoffes E10 gesprochen wird, fordert der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) die Verantwortlichen auf, rasch die Konsequenzen zu ziehen und den sogenannten „Biosprit“ wieder vom Markt zu nehmen. Denn inzwischen liegen seriöse Untersuchung vor, dass infolge des gesamten Herstellungs-prozesses des für die Beimischung benötigten Bioethanols mehr klimafeindliches CO2 ausgestoßen wird, als dies bei der Verwendung von fossilem Kraftstoff der Fall wäre.
30 .8.2011

LNV wünscht sich Leuchtturmprojekte für den Naturschutz
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) begrüßt, dass Minister Bonde die Naturschutzstrategie der letzten Regierung fortsetzen will. Nicht zuletzt durch die Mitwirkung zahlreicher Ehrenamtlicher aus den Naturschutzverbänden konnte die Strategie zuletzt deutlich Fortschritte verzeichnen. LNV-Vorsitzender Reiner Ehret wünscht sich nun ausreichende Mittel, damit die erarbeiteten Ziele und Konzepte zeitnah realisiert werden können. Die Gelder müssen dabei so konzentriert werden, dass wirkungsvolle „Leuchtturm-projekte“ mit der erwünschten Vorbildfunktion entstehen.
25.8.2011

100 Tage neue Landesregierung -
Vielversprechender Politikwechsel!

"Es zeigt sich, dass die grün-rote Landesregierung von Baden-Württemberg Ökologie als Querschnittsaufgabe begreift," lobt LNV-Vorsitzender Reiner Ehret die bisherigen Initiativen von Grün-Rot. Als vielversprechend wertet der LNV-Chef die geplante Weiterentwicklung der Naturschutzstrategie Baden-Württemberg. Sehr positiv sei auch die Ankündigung von Minister Bonde, Landschaftserhaltungsverbände (LEV) flächendeckend zu ermöglichen. Da könne mit vergleichsweise wenig Geld viel für die Natur getan werden.
17 .8.2011

„Neuer Schub für Windkraft“
Der Landesnaturschutzverband (LNV) begrüßt den Ausbau der Windenergie
Der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes (LNV), Reiner Ehret, begrüßt ausdrücklich die Energiewende und den Ausbau der Windenergie. Dem Versprechen aus dem Verkehrs- und Infrastruktur-Ministerium komme dabei besonderes Gewicht zu: „Die neue Staatssekretärin Gisela Splett hat sich seit Jahren große Glaubwürdigkeit in Naturschutzfragen erworben. Wir sind sicher, dass sie ihre Zusage, der guten Zusammenarbeit mit den Natur- und Umweltschutzverbänden einhalten wird.“
4.8.2011

Verkehrskonzept statt Parkhaus auf dem Feldberg
Der Landesnaturschutzverband (LNV) sieht sich bestätigt
Der Vorsitzende des LNV, Reiner Ehret, kommentiert den Beschluss des Ministerrats, statt des Baus eines meist leeren Parkhauses auf dem Feldberg zur Entwicklung eines Verkehrs-konzeptes für den Feldberg mit einem Zuschuss von 90.000,00 € beizutragen, wie folgt: "Damit ist das ökologisch und ökonomisch unsinnige Geisterprojekt "Feldberg-Parkhaus" beendet." Ein schlüssiges Verkehrskonzept hält der LNV für kostenbewusster, risikoärmer u n d wirkungsvoller.
28.7.2011

Landschaftserhaltungsverbände in allen Landkreisen
Der Landesnaturschutzverband (LNV) sieht lang gehegten Wunsch in Erfüllung gehen
"Das ist ein Durchbruch für den Naturschutz und gleichermaßen für die Landwirte,“ lobte der Vorsitzende des LNV, Reiner Ehret, die Ankündigung von Minister Bonde, Landschaftserhaltungsverbände (LEV) flächendeckend zu ermöglichen. Hier werde mit vergleichsweise wenig Geld für eine zeit- und fachgerechte Umsetzung von Natura 2000 ebenso gesorgt wie für einen Schulterschluss von Naturschützern und Landwirten.
19.7.2011

Landesnaturschutzverband feiert sein 40-jähriges Jubiläum im Neuen Schloss
Dank als auch "politische Wünsche" an Ministerpräsident Kretschmann
Für über 300 Naturschützer aus ganz Baden-Württemberg war es ein besonderes Erlebnis: Der Ministerpräsident hatte den Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg anlässlich seines 40-jährigen Bestehens in das Stuttgarter Neue Schloss eingeladen. Was bei Ehrenamtlichen während des Festaktes an deren "geistigem Auge" aus den letzten Jahrzehnten vorüberflog, kann den Dachverband der baden-württembergischen Naturschutzvereine sicher mit Stolz erfüllen. LNV-Vorsitzender Reiner Ehret betonte in seiner Begrüßung, dass durch das bespiellose Engagement der LNV-Aktiven Natur und Umwelt im Land erheblich profitiert haben.
Bilder von der Veranstaltung:
Auditorium weiter
Gespräch Reiner Ehret / Ministerpräsident Winfried Kretschmann weiter
Ehret überreicht ein Geschenk weiter
Dr. Erhard Eppler gibt einen Rückblick auf die Ökologiebewegung weiter

16.7.2011

Fessenheim muss sofort vom Netz!
Offener LNV-Brief an die Bundeskanzlerin
"Unsere große Sorge um die Sicherheit des ältesten französischen AKW, nämlich Fessenheim, ist Ihnen sicherlich bekannt. Fessenheim ist weder bei natürlichen Ereignissen, wie Erdbeben oder Überschwemmungen, noch gar bei möglichen Terrorangriffen oder Flugzeugabstürzen sicher. Die Bevölkerung im Südwesten unseres Landes ist äußerst beunruhigt wegen der Entscheidung der Atomaufsichtsbehörden unseres Nachbarlandes, Fessenheim für weitere 10 Jahre am Netz zu belassen."

12.7.2011

Der Landesnaturschutzverband weist auf ökologischen Aspekt der Grunderwerbsteuerreform hin:
besser die Fläche besteuern!
Im Gegensatz zur Landesregierung spricht sich der Landesnaturschutz-verband für eine Abschaffung der Grunderwerbsteuer aus. In seinen Augen soll die seitherige Grundsteuer B – gültig für bebaute Grundstücke – zu einer so genannten „Flächensteuer“ weiterentwickelt werden. Diese hätte sich lediglich an Wert und Größe der Grundstücke, nicht jedoch am Gebäudewert zu orientieren. Das Konzept für die Flächensteuer entwickelte das Deutsche Institut für Urbanistik.

12.7.2011


Landesnaturschutzverband begrüßt Wiesen-Umbruch-Verbot
Meilenstein für eine naturverträgliche Landwirtschaft
Der LNV ist über die Entscheidung des Ministeriums, den Wiesenumbruch zu verbieten, hoch erfreut und stuft dies als einen Meilenstein hin zu einer Natur verträglichen Landwirtschaft ein. Dies helfe gegen den immer noch fortschreitenden Biotop- und Artenverlust in unseren Agrar-Ökosystemen. Der LNV bittet die Landwirte um Akzeptanz. Nun gelte es, die Grünlandwirtschaft mit Ausgleichzahlungen stärker zu fördern und sich für faire Preise einzusetzen.

30.6.2011

„Blauer Engel“ für Biogasanlagen
Landesnaturschutzverband zur Energiepflanzenproduktion
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) begrüßt ausdrücklich die vom Ministerium für Ländlichen Raum genannten Nachhaltigkeitskriterien für den Anbau von Biomasse. Gleichzeitig weist der LNV auf den latenten Konflikt der Nutzungsintensivierung hin, der mit der Errichtung nahezu jeder neuen Biogasanlage einhergeht. Dem Energiepflanzenanbau fallen regelmäßig wertvolle Lebensräume von bedrohten Arten zum Opfer.

28.6.2011

Finger weg von uneffektiven Luftwärmepumpen!
Naturschützer kritisieren Hersteller und Stromversorger
Wärmepumpen boomen. Mit diesen Geräten lassen sich Gebäude beheizen, indem aus der Umgebung des Hauses scheinbar „umsonst“ Wärme entzogen wird. Viele Hausbesitzer glauben, damit auch etwas für die Umwelt zu tun. Der Landesnaturschutzverband verweist nun auf einen Test der zeigt, dass dieser Nutzen nicht in jedem Fall zutrifft. Während Erdreichwärmepumpen bei guten Rahmenbedingungen durchaus eine gute Energieeffizienz erreichen, schnitten die Luftwärmepumpen nahezu durchweg schlecht ab.
27.6.2011

Keine Maiswüsten für Biogas-Industrieanlagen
LNV und NABU fordern andere Akzente bei der EEG-Novelle
Der Landesnaturschutzverband (LNV) und der NABU Baden-Württemberg haben den vorgestellten Entwurf der Novellierung des Erneuerbaren-Enegien-Gesetzes (EEG) scharf kritisiert. Der ‚ökologisch blinde’ Ausbau der Biogas-landwirtschaft geht auf Kosten von Natur, der Lebensmittel-Landwirtschaft und des Klimaschutzes. Statt Mais müssen mehr Reststoffe in die Anlagen gelangen. Bei der anstehenden EEG-Novelle müssen die Belange des Naturschutzes bei der Förderung von Strom aus Biogasanlagen stärker berücksichtigt werden.
27.5.2011

Der Landesnaturschutzverband unterstütz ökologisch-soziale Politik
ein klares „Ja“ zur Regierungserklärung
Die von Ministerpräsident Kretschmann in seiner Regierungserklärung angekündigte „ökologische und soziale Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft“ findet die volle Unterstützung des Landesnaturschutzverbandes (LNV). Der Vorsitzende Reiner Ehret: „Der Ministerpräsident bestätigt uns in unserer Überzeugung, dass die Ökologie und die Ökonomie gerade in Baden-Württemberg die Chance haben, gemeinsam eine echte Politik der Nachhaltigkeit zu betreiben, die sowohl der Wirtschaft dauerhafte Erfolge sichert als auch für Natur und Umwelt Gewinne bringt.“
25.5.2011

Landesnaturschutzverband präsentiert seinen neuen Bildband „LAND“:
Begeisterung für einen aufschlussreichen „Blick von oben“
Manfred Grohe und Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer wirken kongenial zusammen.
Rechtzeitig zum 40-jährigen Verbandsjubiläum wurde ein lang gehegter Wunsch Realität:
LNV-Vorsitzender Reiner Ehret und LNV-Schatzmeister
Dr. Heiner Grub präsentierten im Stuttgarter Museum am Löwentor vor mehr als 100 Gästen voller Freude das 208-seitige Luftbilder-Werk über Baden-Württemberg.
24.5.2011

Das Elektroauto allein ist kein Garant für einen umwelt- und klimafreundlichen Verkehr!
Motoren mit halben Spritverbrauch wären große Chance für Autoindustrie im Land
Der Landesnaturschutzverband unterstützt Ministerpräsident Kretschmanns Denkansatz, dass sich umweltfreundliche Mobilität nicht nur über die Art des Fahrzeugantriebs und über die Zahl der Autos definieren lässt. LNV-Vorsitzender Reiner Ehret betont, dass sich die Belastungen von Mensch, Natur und Klima nur dann reduzieren lassen, wenn man sich gleichermaßen um alle Verkehrssparten bemüht, also auch um den Schienen-, Rad und Fußgängerverkehr.
17.5.2011

Landesnaturschutzverband gratuliert Winfried Kretschmann
Konstruktive und kritischeZusammenarbeit angekündigt
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) gratuliert dem neuen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann zur Wahl zum Ministerpräsidenten und hofft, dass es ihm rasch gelingt, den in vielen Bereichen festgefahrenen „Karren“ im Natur- und Umweltschutz wieder in Fahrt zu bekommen. Besonders die desaströse Personalsituation in der Naturschutzverwaltung muss im Land verbessert werden.
12.5.2011

LNV-Nachhaltigkeitsbeauftragter zieht Bilanz zur Nachhaltigkeitsstrategie
Ergebnisse mit Licht und Schatten - hohes Engagement bei den meisten Beteiligten
Gerhard Bronner, Nachhaltigkeitsbeauftragter und stellvertretender Vorsitzender des Landesnaturschutzverbandes (LNV), hat eine Bilanz der LNV-Mitwirkung in der Nachhaltigkeitsstrategie gezogen. Er und andere LNV-Aktive hatten zahlreiche Ideen geliefert und in vielen Projektgruppen mitgewirkt. Neben viel Licht gebe es auch etwas Schatten, so Bronner, der sich angesichts der insgesamt positiven Bilanz aber für eine Weiterführung der Strategie auch unter der neuen Regierung ausspricht.
2.5.2011

Weniger Autos bringen mehr Mobilität!
Auch der Landesnaturschutzverband vertritt die Ansicht, dass der Fokus der Wirtschaftspolitik auf „grüne Produkte“ gelenkt werden müsse, mit denen man heute und künftig hervorragende Geschäfte auf allen Märkten dieses Globus machen könne.
„Im übrigen,“ findet der LNV-Vorsitzende, Reiner Ehret, „bedeuten weniger Autos auf unseren Straßen tatsächlich ein staufreieres Vorankommen und damit mehr Mobilität für den Einzelnen. Wenn diese Autos auch noch deutlich weniger Sprit fressen, ist dies gut fürs Klima und für die Gesundheit der Leute in und außerhalb der Autos!“ Der LNV hofft, dass sich dieser Erkenntnis auch die SPD nicht verschließen werde.
26.4.2011

Kürzung des Agrarhaushalts zugunsten Straßenbau wäre ein untragbarer Vorgang
Die Förderung der Landwirtschaft in Richtung auf mehr Natur- und Umweltschutz ist gerade in Baden-Württemberg dringend nötig. Den Bauern aber sollen – so berichten gut unterrichtete Koalitionäre – rund 50 Millionen Euro weggenommen und in den Straßenbau eingebracht werden. „Dies ist ungefähr die Summe, die das Land bisher in das erfolgreiche MEKA-Programm investiert hat, um das wir in ganz Deutschland beneidet werden“ stellt Ehret fest. Mit diesem Geld jetzt die zusätzliche Versiegelung wertvoller Böden mit Verkehrsflächen zu planen, widerspreche allen Beteuerungen beider künftiger Koalitionspartner vor der Landtagswahl, auch der des sparsameren Umgangs mit den Flächen des Landes.
21.4.2011

Landschaftserhaltungsverbände – Naturschutz, Bauern und Kommunen in einem Boot
Einladung zur LNV-Pressefahrt
am Mittwoch, 18. Mai 2011, 9:00 Uhr – 17:30 Uhr
Start und Endpunkt: Landtag, Konrad-Adenauer-Straße 3, Stuttgart
mit dem Vorsitzenden des Landesnaturschutz-verbands Reiner Ehret und dem LNV-Landwirtschaftsreferenten Dr. Gerhard Bronner
Landschaftserhaltungsverbände (LEV) sind ein geeignetes Mittel, den Naturschutz in Konsens mit Kommunen und Bauern voranzubringen. Der Landesnaturschutzverband organisiert deshalb für interessierte Journalisten eine eintägige Pressefahrt zu den Landschaftserhaltungsverbänden Schwäbisch Hall und Ostalbkreis.
20.4.2011

Beim Straßenbau muss Instandhaltung vor Neubau gehen
Auch alte Planungen gehören nochmals auf den Prüfstand
„Mehr Straßen bedeuten mehr Verkehr“ - der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) appelliert an die Koalitionspartner, bei den laufenden Verhandlungen hinsichtlich des Neubaus von Straßen größtmögliche Zurückhaltung zu vereinbaren. Bei jedem Aus- und Neubauvorhaben müsse auf der Grundlage der neuesten verkehrswissenschaftlichen Erkenntnisse zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass nicht neuer, zusätzlicher Verkehr entsteht. Auch bereits planfest-gestellte Vorhaben müssen auf den Prüfstand.
15.4.2011

LNV-Ehrennadel für Professor Dr. Theo Müller
Professor Müller wirkte für den Schwäbischen Albverein viele Jahre lang im LNV-Vorstand. Als hervorragender Fachmann im Bereich der Vegetationskunde und des Naturschutzes sowie als Professor an der Fachhochschule Nürtingen war er für den LNV ein sachkundiger Berater und Mitstreiter. Er hat die Fähigkeit, jungen Leuten die Augen für ihre Umgebung zu öffnen und ihnen die Werte zu vermitteln, die unsere Natur und unsere schöne Landschaft besitzen. Hiervon hat der ehrenamtliche Naturschutz im Land sehr profitiert.
4.4.2011

Das Land muss die Zerstörung der Blumenwiesen sofort stoppen!
LNV-Jahreshauptversammlung beschließt Resolution
Mit großer Sorge beobachtet der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV), wie mit den bunten Blumenwiesen, eines unserer faszinierendsten Kulturlandschaftsgüter mit atemberaubender Geschwindigkeit aus der Feldflur verschwindet. Grund hierfür ist die Intensivierung der Grünlandnutzung zugunsten Milchwirtschaft und Biogasanlagen. Der LNV fordert die Landesregierung, die Landkreise und die Bauern auf, die Wiesen zu schützen.
Die Resolution finden Sie hier .
4.4.2011

Der LNV zur Naturschutzstrategie 2020 des Landes:
Der meist korrekten Analyse des unbefriedigenden Zustandes des Naturschutzes im Lande lässt die Naturschutzministerin Tanja Gönner die enttäuschende Mitteilung folgen, die Landesregierung wolle im Jahr 2011 lediglich 2 Millionen Euro in die Umsetzung der Strategie investieren. Das ist weniger als ein Zehntel dessen, was nach eigenem Bekunden des Ministeriums pro Jahr nötig ist. Eine Schande, dass derselbe Ministerrat für das völlig verfehlte Parkhaus auf dem Feldberg einen höheren Förderbetrag - nämlich 3 Millionen Euro - freigestellt habe.
24.3.2011

Frau Gönner muss in Sachen erneuerbare Energien erst noch Überzeugungsarbeit in den eigenen Reihen schaffen!
Der Landesnaturschutzverband begrüßt es, dass Ministerin Gönner nach dem Reaktorunglück in Fukushima bei den erneuerbaren Energien und dem Klimaschutz "auf die Tube drücken möchte". Auch die Einschätzung, dass beim Ausbau der Regenerativen Energien Zielkonflikte mit dem Naturschutz nicht vermeidbar sind, teilen die Naturschützer. Allerdings sehen sie Widersprüche zwischen dem Klimaschutzkonzept 2020plus und den Rückmeldungen, die sie von der CDU erhalten haben.
22.3.2011

Landesnaturschutzverband begrüßt E10-Boykott
Neben dem Motor leiden auch Klima und Urwälder
Als ein „Zeichen der Hoffnung" bezeichnete der Landes-naturschutzverband (LNV) die Kaufzurückhaltung für das neue E10-Benzin mit 10 % Bioethanol-Beimischung. Er fordert die Autofahrer auf, diesen Kraftstoff weiter zu meiden, denn er führe direkt oder indirekt zur weiteren Abholzung des Regenwaldes. Was von Politik und Mineralölkonzernen als Beitrag zur CO2-Minderung gepriesen wird, führt bei genauem Hinsehen zur weiteren Belastung für das Klima und zur Zerstörung wertvoller Natur.
3.3.2011

LNV zu Minister Köberles Äußerung anlässlich
des „Internationalen Jahr der Wälder“

Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) begrüßt das Bekenntnis von Minister Köberle zu einer nachhaltigen und naturnahe Waldwirtschaft, sieht jedoch in seinen Aussagen einen eklatanten Widerspruch zur Personalpolitik der Landesregierung. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten baut das Land im Zuge der Verwaltungsreformen Personal ab und löst Forstdienststellen auf.
25.2.2011

LNV-Stiftung fördert gute Ideen zum Thema "Wasser"
Die LNV-Stiftung hat seit 1986
weit über 200 Vorhaben unterstützt
Nicht nur global gesehen rückt das Thema "Wasser" immer mehr in den öffentlichen Focus, auch hier in Baden-Württemberg spielt der Zustand unserer Flüsse, Seen, Feuchtgebiete und unseres Grundwassers eine immer wichtigere Rolle. Viel Motivation also für interessante Projekte in und um das Wasser, die insbesondere jungen Menschen die Thematik verdeutlichen sollen.

15.2.2011

LNV zur Klimafreundlichkeit des neuen Kraftstoffes E10:
„CO2-Teufel wird mit dem Beelzebub ausgetrieben!“
Der LNV rät umweltbewussten Verbrauchern zum jetzigen Zeitpunkt dringend davon ab, aus Klimaschutzgründen vom neuen, zu 10% mit Bioethanol versetztem Sprit E10 Gebrauch zu machen. Was von der Bundesregierung und den Kraftstoffproduzenten als Beitrag zur CO2-Minderung gepriesen wird, führt bei genauem Hinsehen zur weiteren Belastung für das Klima und zur Zerstörung wertvoller Natur.
31.1.2011

LNV-Vorschläge gegen den Flächenverbrauch:
Mittels Steueränderungen Finanzierung der Kommunen von der demografischen Entwicklung abkoppeln!
Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat viel zu lange auf Einsicht und Freiwilligkeit der Kommunen gesetzt.
Nach Einschätzung des Landesnaturschutz-verbandes ist der Rückgang beim Flächen-verbrauch in 2009 , der konjunkturellen Entwicklung zuzuschreiben. Beobachtet man die aktuelle Entwicklung, besteht für die Landesregierung kein Anlass, sich auszuruhen, vom „Netto-Null-Ziel“ ist man noch meilenweit entfernt.
11.1.2011

LNV fordert: Mehr Freiheit für Bäche und Flüsse!
Die hohen Pegelstände im Norden des Landes zeigen nach Ansicht des Landesnaturschutzverbandes (LNV) beispielhaft für ganz Baden-Württemberg, dass es allein mit dem technischen, überwiegend passiven Hochwasserschutz nicht getan ist. Statt nur Dämme zu erhöhen und Spundwände aufzustellen müsse – so der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret – den Bächen und Flüssen insgesamt wieder mehr Lebensraum zugestanden werden. Bauen im Überschwemmungsgebiet müsse endlich tabu sein.
7.1.2011

LNV benennt „seine“ Wahlkampfthemen
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V. (LNV), mit rund 540.000 Mitgliedern, hat für die Kandidat/innen zur Landtagswahl einige wichtigen Forderungen für einen effektiven und wirkungsvollen Natur- und Umweltschutz zusammengestellt.
Aus Sicht des LNV-Vorsitzenden Reiner Ehret werden die Entscheidungen der kommenden fünf Jahre zeigen, ob die Regierung in der Lage ist, die Weichen so zu stellen, dass die Schönheit und der Reichtum von Baden-Württemberg nachhaltig für künftige Generationen bewahrt wird.
28.12.2010

Generalverkehrsplan (GVP) des Landes keine Grundlage für eine nachhaltige und klimafreundliche Verkehrspolitik
Die baden-württembergischen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesnaturschutzverband (LNV) und Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisieren den neuen GVP als völlig unzureichend, um dem vom Land selbstgesetzten Anspruch einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung gerecht werden zu können. Es werde völlig außer acht gelassen, dass viel Verkehr als ein Zeichen für mangelnde Effizienz betrachtet werden kann.
14.12.2010

Landschaftserhaltungsverbände sollen flächendeckend im Land eingerichtet werden
LNV freut sich über den Beschluss des
Landesbeirats für Natur- und Umweltschutz
Teil der neuen Naturschutzstrategie des Landes Baden-Württemberg ist, Landschaftserhaltungsverbände (LEV) durch eine bessere finanzielle Ausstattung zu unterstützen. Im Naturschutzministeriums wird der „unabweisbare Mindestbedarf zur Finanzierung der LEV“ mit 2,0 Millionen Euro pro Jahr beziffert, der „fachlich berechtigte und angemessene Bedarf“ mit 2,8 Millionen Euro pro Jahr.
8.12.2010

Alle EnBW-Aktien sind wieder im Ländle!
LNV fordert eigenständige Energiepolitik ohne Atomstrom
Der überraschende Rückkauf von 45 % der EnBW-Aktien, die bisher im Eigentum der französischen EdF waren, gibt nach Ansicht des Vorsitzenden des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg, Reiner Ehret, der Landesregierung zusammen mit den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken die Möglichkeit, den Versprechungen hin zu einer nachhaltigen, atomstromfreien Energieversorgung des Landes, Taten folgen zu lassen.
7.12.2010

LNV sorgt sich um Bäume und Boden unserer Städte:
Ungezügelter Streusalzeinsatz feiert fröhliche Urständ!
In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts war man sich nach breiter öffentlicher Debatte einig: Streusalz schädigt die Umwelt! Sein Einsatz wurde daraufhin erfolgreich auf ein Mindestmaß reduziert. Doch dies scheint heute wieder in Vergessenheit geraten zu sein: immer mehr Kommunen heben ihr Streusalzverbot wieder auf. Der Landesnaturschutzverband fordert deswegen Bürger wie Kommunalverwaltungen auf, sich auf die alten, nach wie vor gültigen Erkenntnisse rückzubesinnen und auf Streusalz zu verzichten.
6.12.2010

Natura2000-Schutzgebiete sind auf neue MEKA-Verträge angewiesen
Auf Seiten des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg (LNV) ist man reichlich verärgert über die jüngste Anordnung von Landwirtschaftsminister Köberle, nach der die Bauern keine neuen Verträge nach dem MEKA-Programm mehr abschließen dürfen. Dieses Instrument sei – so LNV-Landwirtschaftsreferent Dr. Gerhard Bronner – ein wesentlicher Baustein zur naturschutzfreundlichen Nutzung von Wiesen und Äckern und sei zur Umsetzung des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 unverzichtbar.
23.11.2010

Für Wasser und Gewässer muss wieder mehr getan werden!
Naturschützer kritisieren schleppende Umsetzung
beim Integrierten Rheinprogramm -
neue Giftstoffe erfordern Ausbau der Klärleistung
M an war sich unter den Teilnehmer/innen des diesjährigen „Zukunftsforums Naturschutz“ einig: Staat und Gesellschaft haben unserem wichtigsten Lebensmittel und unseren Gewässern in den letzten Jahren nicht (mehr) die erforderliche Aufmerksamkeit geschenkt. Folglich fehlt heute vielen notwendigen Vorhaben der politische und monetäre Antrieb.
16.11.2010

LNV kritisiert: Klima- und Immissionsschutz beim Tempolimit für Ministerin Gönner kein Thema
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) ist verwundert, dass bei Umweltministerin Tanja Gönners Argumentation gegen die Einführung eines Tempolimits die Belange des Klimaschutzes sowie der Schadstoff- und Lärmreduzierung mit keinem Wort erwähnt werden. Schließlich ist es inzwischen Schulwissen, dass mit steigender Geschwindigkeit der Kraftstoffverbrauch ebenso wie der Lärm überproportional stark zunimmt.
29.10.2010

Douglasie: Leistungsträger mit Migrationshintergrund
Der Landesnaturschutzverband (LNV) begrüßt die anlässlich des Denzlinger „Douglasientags“ der Freiburger Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt von den Forstexperten gegebene Zusicherung, den Douglasienanbau im baden-württembergischen Wald nur maßvoll und in Mischung mit heimischen Baumarten zu forcieren. Die wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegen sommerliche Hitze und Trockenheit, aber auch wegen ihrer überragenden Wuchsleistung bei Forstleuten hochgeschätzte Douglasie soll demnach nicht mehr in Reinbeständen angepflanzt werden.
25.10.2010

LNV fordert: Agrarzuschüsse nur für öffentliche Leistungen
Im Gegensatz zum Landwirtschaftsminister Köberle sieht der Landesnatur-schutzverband (LNV) sowohl den Umgang wie auch die Wirksamkeit der Ag-rarzuschüsse weit weniger positiv. Wohl sei man sich darin einig, dass ange-sichts der momentan geringen Markterlöse man Land- und Forstwirtschaft den Mehraufwand für ihre gesellschaftlichen Leistungen erstatten müsse. Doch würden man die Gelder nach dem heutigen Verteilsystem viel zu ungerichtet und oft ohne die gewünschten Wirkungen zu erzielen einsetzt en – so der LNV-Landwirtschaftsreferent Dr. Gerhard Bronner.
29.9.2010

Landesnaturschutzverband: Beim Flächenverbrauch – jetzt die Notbremse ziehen!
Wertverfall von Immobilien befürchtet
Die VCD-Auto-Umweltliste 2010 / 2011der „umwelt-freundlichsten Autos" ist für alle, die sich in Baden-Württemberg um Nachhaltigkeit und Klimaschutz bemühen, eine herbe Enttäuschung! Nur zweimal können dabei Autos aus dem Lande der Autoerfinder Platz 8 in ihrer Kategorie belegen ( Smart fortwo cdi und Audi A 3, 1,6 TDI), ansonsten totale Fehlanzeige! Man muss daraus leider den Schluss ziehen, dass man bei Daimler, Audi und Porsche zwar viel über umweltfreundliche Autos redet, aber wenig dafür tut.
8.9.2010 

Landesnaturschutzverband rügt Versagen der Autoindustrie in Baden-Württemberg
Die VCD-Auto-Umweltliste 2010 / 2011der „umwelt-freundlichsten Autos" ist für alle, die sich in Baden-Württemberg um Nachhaltigkeit und Klimaschutz bemühen, eine herbe Enttäuschung! Nur zweimal können dabei Autos aus dem Lande der Autoerfinder Platz 8 in ihrer Kategorie belegen ( Smart fortwo cdi und Audi A 3, 1,6 TDI), ansonsten totale Fehlanzeige! Man muss daraus leider den Schluss ziehen, dass man bei Daimler, Audi und Porsche zwar viel über umweltfreundliche Autos redet, aber wenig dafür tut.
19.8.2010

Landesnaturschutzverband fordert Streichung des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz:
Nach Ansicht des Vorsitzenden des Landesnaturschutzverbandes (LNV), Reiner Ehret, ist nicht nur „Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“ (LGVFG) mit seinen sage und schreibe 41 Buchstaben ein Wortmonstrum! Auch der Förderansatz ist falsch! Um diese Fördergelder zu erhalten, müssten die Gemeinden sehr oft weit über den tatsächlichen Bedarf hinaus Straßen überdimensioniert ausbauen.
5.8.2010

Generalverkehrsplan verpasst Sprung auf zeitgemäßes Niveau
Nach Ansicht des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg lassen die Äußerungen von Ministerpräsident Mappus und Umweltministerin Gönner leider nicht den Schluss zu, dass sich in der Verkehrspolitik des Landes grundsätzlich etwas ändern wird. Im Wesentlichen wird immer noch an den überkommenden Prinzip des letzten Jahrhunderts festgehalten, dass gegen zu viel Verkehr hauptsächlich ein „leistungsfähigeres“ Straßennetz hilft.
28.7.2010

LNV fordert Erfassung der Flächenpotentiale im Innenbereich:
Ohne Mitwirkung der Gemeinden geht es nicht!
Nach Einschätzung des LNV ist die Hauptursache für den Rückgang des Flächen-verbrauchs die Wirtschaftskrise der vergangenen zwei Jahre. Es ist zu befürchten, so der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret, dass bei einer anziehenden Konjunktur auch der Flächenverbrauch wieder steigt. Noch immer ist es nicht gelungen, das Wirtschafts-wachstum vom Flächenverbrauch zu entkoppeln. Deshalb fordert der LNV die Landes-regierung auf, Richtlinien für die verbindliche Erfassung der Flächenpotentiale im Innenbereich zu erlassen.
8.7.2010

LNV fordert Wiederaufnahme der Aufsichtsbeschwerde
Bebauungsplan Birkenallee der Stadt Isny unzulässig
Der Bebauungsplan Birkenallee I in Isny hätte erhebliche negative Auswirkungen auf das europäische Schutzgebiet und Natur- und Landschaftsschutzgebiet „Bodenmöser“ . Durch die geplante Wohnbebauung wird das Überleben des Wachtelkönigs gefährdet, einer bodenbrütenden Vogelart, deren letztes baden-württembergischen Brutvorkommens sich hier befindet.
25.6.2010

LNV fordert mehr Kontrolle bei den Ausgleichsmaßnahmen
Mehrkosten soll aber nicht die Allgemeinheit tragen
Die im ganzen Land vertretenen LNV-Arbeitskreise machen schon seit Jahren die Erfahrung, dass sich eine erhebliche Anzahl von Kommunen bei den Ausgleichsmaßnahmen nicht an die Festlegungen der von ihnen selbst beschlossenen Bebauungspläne halten. Neu zu schaffende Biotope würden entweder unvollständig, an anderer Stelle oder überhaupt nicht realisiert. Zudem fehle es meist an der notwendigen Pflege, ohne die die gewünscht Ausgleichsfunktion nicht erreicht werden kann. vom 17.6.2010


NABU und LNV fordern Nachhaltigkeitsstrategie 2.0
Naturschützer stellen fünf Kernforderungen vor
Eine durchwachsene Bilanz der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg ziehen der Landesnaturschutzverband und der Naturschutzbund nach über drei Jahren intensiver Mitarbeit. „Ob beim Klimaschutz, bei der Reduktion des Flächenverbrauchs oder beim Schutz der biologischen Vielfalt: Viele Nachhaltigkeitsindikatoren stehen in Baden-Württemberg noch immer auf rot , die Ergebnisse sind enttäuschend.
Forderungskatalog: weiter
vom 16.6.2010

Artenrückgang in der Agarlandschaft:
Allein die Lerchenfenster lösen das Problem nicht!
Auch der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg freut sich über die 135 Landwirte, welche beim „Fensterln für die Feldlerchen“ mitmachen. Doch angesichts des drastischen Artenrückganges in der Feldflur sei dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Würden Landwirtschafts- und Naturschutzverwaltung dagegen die im Naturschutzgesetz längst vorgeschriebene Biotopvernetzung umsetzen, hätte man die Lerchenfensteraktion kaum ins Leben rufen müssen.
vom 1.6.2010

zum Tag der Biodiversität:
Verarmung der Natur ist weiter auf dem Vormarsch
Die biologische Vielfalt in unserer Landschaft nimmt weiter dramatisch ab, mahnt der LNV anlässlich des Biodiversität-Tages. Fakt ist, dass all die hehren Worte und öffentlichkeitswirksamen Aktionen, mit denen sich die zuständigen Ministerien in den letzten Jahren hervorgetan ha-ben, nur höchst selten draußen in der Natur bei Kiebitz, Adonisröschen & Co gefruchtet haben. Ohne den Einsatz der ehrenamtlichen Naturschützer sähe die Lage noch katastrophaler aus.
vom 21.5.2010

Immer mehr Atommüll wird an andere Bundesländer outgesourced
Der formale Streit, ob eine Verlängerung der Laufzeiten von AKW die Zustimmung des Bundesrats braucht oder nicht, geht nach Meinung des Vorsitzenden des Dachverbandes der Natur- und Umweltschutzverbände des Landes am Kern des Problems vorbei. Reiner Ehret: „Wer für längere AKW-Laufzeiten ist, akzeptiert mehr strahlenden Atommüll. Die Endlagerung und die Verantwortung für den tödlich strahlenden Atommüll wird einfach von Baden-Württemberg weg geschafft!“
vom 17.5.2010

Landesnaturschutzverband kritisiert beschönigende Darstellung des Landwirtschaftsministers zur Biodiversität
Anreizsysteme für Landwirte sind in der Realität zu schwach
Umschichtung der Mittel notwendig
Deutliche Kritik an der positiven Darstellung der Anreizsysteme zum Erhalt der Biodiversität äußert der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV). In seinen Augen geht Ministers Köberles Darstellung gründlich an der Realität vorbei. Denn aufgrund der heutigen flächenbezogenen Betriebskosten - z. B. bei den Pacht- oder Treibstoffpreisen – liegt die Höhe der Ausgleichszahlungen oft unter der Grenze, die ein landwirtschaftlicher Betrieb zum Überleben braucht. Man könne jedoch – so der LNV - von unseren Landwirten nicht erwarten, dass sie Naturschutz ständig als ein Verlustgeschäft betreiben.
vom 11.5.2010

Jahreshauptversammlung des LNV
Mitglieder diskutieren über Wirtschafts-Themen -
Bruttoinlandsprodukt muss ergänzt werden
„Unsere Volkswirtschaft muss einen immer größer werdenden Teil unseres Bruttoinlandsprodukt aufwenden, um die negativen Folgen unseres Wirtschaftswachstums zu kompensieren“. Diese Warnung war eine der zentralen Botschaften von
Professor Dr. Hans Diefenbacher von der „Forschungsstelle der evangelischen Studiengemeinschaft“ (FEST). Er stellte die Idee eines „Nationalen Wohlfahrtsindexes (NWI)“ vor, in dem die schädliche Investitionen herausgerechnet werden.
vom 24.4.2010

LNV-Ehrennadel an Dr. Liesel Hartenstein und Dr. Ekkehard Köllner verliehen
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg hat am 24. April 2010 an zwei herausragende Persönlichkeiten des Naturschutzes seine LNV-Ehrennadel verliehen. Frau Dr. Liesel Hartenstein aus Leinfelden-Echterdingen hatte sich schon sehr frühzeitig für die Erhaltung der Umwelt eingesetzt, ab 1976 stolze 22 Jahre lang als Bundestagsabgeordnete.
Dr. Ekkehard Köllner aus Freiburg setzte sich schon in seinen frühen Dienstjahren als Forstmann für einen naturnahen Waldbau ein.
vom 24.4.2010

Der Ausbau von Wasserkraft- und Biogasanlagen stößt an ökologische Grenzen
Regelungsbedarf beim Energiemais-Anbau

Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) warnt vor zu hohen Erwartungen beim Ausbau der Biogas- und Wasserkraftnutzung. Die von Fachverbänden genannten Zuwachspotentiale – eine Verdoppelung der über Wasserkraft und eine Verdreifachung der über Biogas gewonnene Energie - wäre nur mit massiven Eingriffen in den Naturhaushalt zu erreichen.
vom 23.4.2010

Landesnaturschutzverband zur PKW-Maut:
Hauptsächlich Goldesel für Straßenbauer!
Ausbau des Schienengüterverkehrs statt „Straßenvermehrungspolitik“
Der LNV hält nicht viel von der Einführung einer PKW-Maut auf unseren Autobahnen. Nach Einschätzung seines Vorsitzenden Reiner Ehret führt diese weniger zu einer Verkehrsreduzierung, sondern vor allem zu einer Verkehrs(rück)verlagerung von den Autobahnen hin zu Bundesstraßen und Landstraßen. Verlierer sind bei dieser Straßenvermehrungspolitik der Mensch und die Natur.
vom 9.4.2010

Elektro-Autos: Der Landesnaturschutzverband warnt vor kurzsichtiger Euphorie:
Erneuerbare Energien werden noch lange Zeit zur Deckung des herkömmlichen Bedarfs benötigt
In den Augen des Landesnaturschutzverbands Baden-Württemberg wird die wichtige Frage nach der Herkunft des Kraftstoffs Strom für Elektro-Autos nicht ausreichend gewürdigt. Dies veranlasst den LNV vor einer möglichen fatalen energiepolitischen Fehlentwicklung zu warnen: Die Energie für diese Fahrzeuge müsse mittelfristig überwiegend von alten Kern- und Kohlekraftwerken bereit gestellt werden. Durch diese neue Nachfrage werde der Ausstieg aus veralteter Kraftwerkstechnologie unnötig verzögert.
vom 24.3.2010

Regierungserklärung = Fehlanzeige beim Naturschutz
Der Landesnaturschutzverband ist bitter enttäuscht
„Suchen Sie bitte die Worte „Naturschutz“ oder „Nachhaltigkeitsstrategie“ im Text der Regierungserklärung von Ministerpräsident Stefan Mappus“, bat der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg, Reiner Ehret. Die Suche ist vergeblich! Das habe es bei allen Vorgängern von Ministerpräsident Mappus noch nie gegeben, dass der Schutz der Natur, die Erhaltung der Artenvielfalt in der Natur, die Schutzziele der EU in Natura 2000 und auch die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie unerwähnt blieben.
vom 10.3.2010

LNV und NABU kritisieren die neue Sammelverordnung für EU-Vogelschutzgebiete
Landnutzer und Investoren profitieren – bedrohte Vögel verlieren!
Die Sammelverordnung ziele weniger darauf ab, die seltenen und gefährdeten Vogelarten und ihrer Lebensräume zu schützen, als vielmehr Bauprojekte und andere Eingriffe in diesen Gebieten zu erleichtern. Es fehlen klare Grenzen für Ausnahmegenehmigungen, ohne die der Schutz wirkungslos zu bleiben droht. Verstöße gegen den Schutzzweck lassen sich so nur schwer verfolgen.
vom 26.2.2010

Steht der Gewerbeflächenpool vor dem Aus?
Naturschützer kritisieren Kirchturmdenken und fordern: Modellprojekt „REGENA“ darf nicht scheitern!
Der Landesnaturschutzverband (LNV) befürchtet, dass die vorbildliche Idee des „Regionalen Gewerbeflächenpools Neckar-Alb“ (REGENA) an klein kariertem Kirchturmdenken einiger der beteiligten Gemeinden scheitert. Mit dem vom Wirtschafts- und vom Umweltministerium geförderten und durch die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen geleiteten Projekt soll ein neues Instrument für das Management kommunaler Gewerbefläche
n – und damit für das allseits geforderte Flächensparen - erprobt werden.
vom 1.2.2010

LNV gibt Tipps zu winterlichen Outdoor-Aktivitäten
Tierwelt erfordert unsere Rücksicht!
Den Winterurlaub in heimischen Gefilden statt in fernen Ländern zu verbringen, schont die Umwelt und unser Klima und wird vom Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) sehr begrüßt. Doch auch vor unserer Haustür gilt es gerade im Winter auf unsere Tierwelt Rücksicht zu nehmen. Witterungsperioden mit Schneelage erschweren den meisten Tieren die Nahrungssuche, sie könne diese nur überstehen, wenn sie ihren Energieverbrauch drastisch reduzieren und sich möglicht ruhig an einem geschützten Ort aufhalten.
vom 29.12.2009

LNV zum „Lothar-Jahrestag“:
Alte Fehler mit neuen Baumarten?
Der Landesnaturschutzverband betrachtet mit Sorge, dass besonders im Großprivatwald in großem Umfang Fichten und Douglasien zur Wiederbewaldung von Kahlflächen verwendet werden. Damit schaffe man aus Profitgründen erneut einen artenarmen labilen Waldbestand, der nach Auffassung der Naturschützer gegenüber zukünftigen Kalamitäten ungenügende Widerstandskraft besitzt. Der LNV rät deshalb allen Waldeigentümern, stattdessen auf eine standortheimische Holzartenmischung zu setzen.
vom 23.12.2009

Der Weihnachtswunsch des LNV:
Das Fest klimafreundlich gestalten
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg macht der Bevölkerung Mut, mit ersten kleinen, leicht zu praktizierenden Schritten den Wandel hin zu einer klima- und umweltgerechten Lebensweise in Gang zu setzen. Dabei geht es nach Überzeugung des LNV-Vorsitzenden Reiner Ehret weniger um Verzicht und höhere Ausgaben, als darum zu lernen, beim täglichen Handeln bewusster vorzugehen. Das Weihnachtsfest biete dazu eine gute Gelegenheit.
vom 17.12.2009

Der Erhalt der Straßen wichtiger als Neubau!
LNV beim Straßenbau einig mit dem Landesrechnungshof
„Es geht deshalb um einen bewussten Richtungswechsel“ – deutlicher als dieses Zitat aus dem jüngsten Bericht des Landesrechungshofes zum Straßenbau hätten man es nicht sagen können. Der Landesnaturschutzverband sieht sich in der Aussage der Finanzwächter mehr als bestärkt, dass dem Erhalt des vorhandenen Straßennetzes zukünftig Vorrang vor Aus- und Neubau eingeräumt werden muss. Denn langfristig fehlt dem Land das Geld, um den weiteren Verfall der Straßen- und Brückenbauwerke zu stoppen.
vom 15.12.2009

Der LNV zum Parkhaus auf dem Feldberg:
„Fördermittel sind rausgeschmissenes Geld!“
Der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg (LNV), Reiner Ehret, zeigt sich enttäuscht von der Entscheidung der CDU/FDP-Koalitionäre, den Bau des umstrittenen Parkhauses auf dem Feldberg mit drei Millionen Euro aus dem Kommunalen Investitionsfonds (KIF) zu unterstützen. „Das ist nicht nur der Sargnagel für die von uns geforderte moderne und ökologischere Verkehrslösung für den Spitzenverkehr auf den Feldberg, sondern auch eine schallende Ohrfeige für das Wirtschafts- und das Umweltministerium.“
vom 9.12.2009

LNV zum Wasserstoffauto:
Wasserstoffantrieb erst in ferner Zukunft klimafreundlich

Die Entscheidung von BMW, die Produktion von Wasserstoffautos aufzugeben, erhält Beifall von unerwarteter Seite: Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg hält diese Idee für goldrichtig. Heute mit Wasserstoff zu fahren bedeute, noch mehr Treibhausgase zu produzieren als mit Benzin oder Diesel. Denn Wasserstoff werde mit erheblichen Umwandlungsverlusten entweder aus Erdgas gewonnen oder aber aus Strom hergestellt, der zu einem großen Anteil aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken stammt.
vom 8.12.2009

Geld für Blumenwiesen und Viehweiden statt für Mais- und Getreideäcker
Landesnaturschutzverband fordert andere Agrarpolitik
Anlässlich der Tagung zur europäischen Agrarpolitik in Hohenheim fordert der Landesnaturschutzverband eine Umorientierung der Agrarförderung. Statt 75 % der europäischer Agrarmittel (60 Milliarden) in pauschale Betriebs- und Flächenprämien zu stecken, fordern die Naturschützer mehr Geld für diejenigen Betriebe, die gesellschaftliche Leistungen erbringen, wie die Erhaltung der vielfältigen Kulturlandschaft und der Artenvielfalt.
vom 4.12.2009

Das Elektroauto – eine Scheinlösung
Der LNV warnt vor einer ökologischen und teuren Illusion
Um eine auch nur einigermaßen relevante Flotte von Elektroflitzern auf deutschen Straßen fahren lassen zu können, bedarf es enormer Strommengen. Ein Fahrzeug mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von 12.500 Km/ Jahr braucht dafür etwa 2.500 Kilowattsunden Strom. Würde in Deutschland jedes vierte Auto elektrisch angetrieben, wären das fast 30 Milliarden Kilowattstunden Mehrverbrauch im Jahr. Das ist in etwa die Strommenge, die man mit drei Atomkraftwerken erzeugen kann.
vom 24.11.2009

LNV zum verheerenden Rückgang der Streuobstwiesen
Einmaliges Natur- und Kulturgut auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit?
Den landesweiten Rückgang der Streuobstwiesen um 20 % in nicht einmal 20 Jahren bezeichnet der LNV als ein Desaster für Naturschutz und Landeskultur. Diese Fakten belegen, dass die Naturschutzpolitik des Landes gescheitert ist. Doch anstatt dieses Defizit einzugestehen, ist es Minister Hauk nur an einer möglichst positiven Darstellung seiner offensichtlich unzureichenden Hilfsmaßnahmen gelegen.
vom 23.11.2009

Naturschutz-Sonderpreis geht nach Boxberg-Kupprichhausen
LNV stiftet 500 Euro für „Unser Dorf hat Zukunft“
Im Rahmen des Landeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ erhält der Ort Boxberg-Kupprichhausen (Main-Tauber-Kreis) den vom Landesnaturschutzverband (LNV) gestifteten Sonderpreis „Das Dorf in der Landschaft, Natur und Umwelt“. Die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung wird dem Preisträger morgen im Rahmen der Schlussveranstaltung vom LNV Vorsitzenden Reiner Ehret in Karlsruhe überreicht.
vom 20.11.2009

LNV zur Einladung zum Automobilforum:
Eine peinliche und entlarvende Titelseite! -
Negatives „Leitbild“ animiert zum Gesetzesverstoß

Schon das Titelbild der Einladung zur 4. Landeskonferenz der Automobilwirtschaft, zu der Ministerpräsident Oettinger ins Stuttgarter Neue Schloss einlädt, zeigt, wes Ungeistes Kind diese Veranstaltung ist: Ein Auto rast mit 145 km/h und 7.200 U/min über eine Landstraße. Es fährt in der Mitte der Straße, der Fahrer überschreitet nicht nur die zulässige Höchstgeschwindigkeit, er hat auch Schwierigkeiten, auf der vorgeschriebenen Spur zu bleiben.
vom 20.11.2009

LNV zur Neustrukturierung der Forstverwaltung
Paradigmenwechsel zulasten Naturschutz und Sozialfunktion des Waldes

Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) begrüßt den Plan der niederländischen Regierung, die Kraftfahrzeugsteuer ab 2012 fahrleistungsabhängig zu erheben. Richtig ist dabei, dass nicht nur die gefahrenen Kilometer, sondern auch die Wagengröße berücksichtigt werden soll. Die gleichen Ziele ließen sich in den Augen der Naturschützer jedoch auch mittels einer Umlegung der Kfz-Steuer auf die Treibstoffpreise erreichen.
vom 19.11.2009

LNV fordert: CO2-Emmissionen auch im Straßenverkehr deutlich senken
Umlegung der KFZ-Steuer auf Treibstoffpreise
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) begrüßt den Plan der niederländischen Regierung, die Kraftfahrzeugsteuer ab 2012 fahrleistungsabhängig zu erheben. Richtig ist dabei, dass nicht nur die gefahrenen Kilometer, sondern auch die Wagengröße berücksichtigt werden soll. Die gleichen Ziele ließen sich in den Augen der Naturschützer jedoch auch mittels einer Umlegung der Kfz-Steuer auf die Treibstoffpreise erreichen.
vom 16.11.2009

Rückblick auf das 10. LNV-Zukunftsforum:
„Kein schöner Land in dieser Zeit?“

Die Beiträge der renommierten Referenten als auch die rege Diskussion zeigten auf, welche Chancen, aber auch welche Herausforderungen in der Zukunft im ländlichen Raum gemeistert werden müssen, damit diese „nachhaltig“ gestaltet werden kann. Einig waren sich die Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden darin, dass das Übertragen städtischer Strukturen auf das Land der falsche Weg wäre. Vielmehr gälte es – so die Botschaft des LNV-Vorsitzenden Reiner Ehret – sich wieder mehr der eigenen Werte bewusst zu werden, diese als Stärke zu begreifen und daraus neue und individuelle, jedenfalls kreative Wege zu beschreiten.
vom 9.11.2009

Landesnaturschutzverband lehnt die neue Vogelschutzgebiets-Verordnung grundsätzlich ab
Die Verordnung dient nicht dem Schutz der genannten Vogelarten und ihrer Lebensräume, sondern lediglich der Erleichterung von Eingriffen in diese.
Alleiniges Anliegen der Sammelverordnung ist es, die Forderung der EU-Vogelschutz-Richtlinie nach förmlicher Schutzgebietsausweisung zu erfüllen, um vom strengen Verschlechterungsverbot der Vogelschutz-Richtlinie in das mildere Schutzregime der FFH-Richtlinie wechseln zu können.
vom 2.10.2009
Stellungnahme
     


"Sauberes" Auto mit "dreckigem" Strom?
Steigende Nachfrage als Argument für die Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken?
Wer dem Bürger schon heute das Elektroauto als besonders klima- und energiefreundliche Alternative empfiehlt, hat sich nur unzureichend über die tatsächliche Umweltbilanz dieser Fahrzeuge informiert. Denn der Strom für die scheinbaren "Umweltengel" stammt bis auf absehbare Zeit ganz überwiegend aus herkömmlichen Kohlekraftwerken.
vom 29.9.2009

Märchenstunde über die Notwendigkeit von Atomkraftwerken beenden!
Klimaschutzziele sind ohne Kernkraft erreichbar
LNV-Präsentation beim Energietag
Für LNV ist es nicht nachvollziehbar, dass die Landesregierung nach wie vor an ihrer Position zu Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke festhält und dies mit dem Klimaschutz begründet. Denn laut Berechungen des LNV sind die europäischen Klimaschutzziele - 80% weniger CO2 bis 2050 – auch ohne unzumutbare Belastungen für Bürger und Staat erreichbar.
vom 18.9.2009

LNV fordert aufkommensneutrale Weiterentwicklung der Ökosteuer
Umweltgerechtes Verhalten muss mehr belohnt werden
Nach Auffassung des Landesnaturschutzverbandes hat es die Politik auf Bundesebene in den letzten Jahren versäumt, das Instrument „Ökosteuer“ zugunsten des Wirtschaftsstandortes Deutschland weiterzuentwickeln. „In der jetzigen Krise stellt es sich immer mehr heraus, dass alle Branchen, die ökonomische mit ökologischen Erfordernissen verknüpfen, unter der Rezession deutlich weniger zu leiden haben“, konstatierte der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret.
vom 4.9.2009

Der Weg zum naturnahen Wald
Wald leidet unter Dominanz wirtschaftlicher Ansprüche
Der LNV reklamiert, dass die „gute fachliche Praxis“ für die Waldbewirtschaftung immer noch nicht definiert ist. Weder sei-en bisher die Pflichten für Waldbesitzer ausreichend beschrieben noch böten Förderprogramme Anreize für den Artenschutz. Mit seinem Positionspapier „Der Weg zum naturnahen Wald“ möchte der LNV nun Vorschläge zur Konkretisierung dieser Vorschriften leisten.
vom 4.8.2009

Situation in der Landschaftspflege ist ein Trauerspiel
Naturschutzverbände fordern mehr Geld
Vielen Landwirten und ehrenamtlich arbeitenden Naturschützern wurden die Vergütungen für die Landschaftspflege empfindlich gekürzt. „Die Landesregierung hat die Naturschutzverwaltung und die ehrenamtlichen Naturschützer im Regen stehen gelassen“, kritisierten die Vorsitzenden der drei Umweltverbände BUND, NABU und LNV. „Die Folge sind Vertrauensverluste bei Landwirten, Frustration der Mitarbeiter in den Naturschutzbehörden und Verärgerung bei den vielen ehrenamtlichen Naturschützern.
vom 28.07.2009

Artenschutz-Gesamt-Bilanz ist noch negativ
Personal und Mittel fehlen zum Erfolg

Der Landesnaturschutzverband (LNV) freut sich mit Landwirtschaftsminister Peter Hauk darüber, dass sich die Wildkatze wieder in Baden-Württemberg ansiedelt. Daraus zu schließen, dass der Artenschutz insgesamt funktioniere, hält er aber für „gewagt“. Bei aller Freude über Wildkatze, Biber und Bienenfresser dürfte nicht vergessen werden, dass zahlreiche Arten weiter regional aussterben wie zum Beispiel das Rebhuhn oder im Bestand abnehmen.
vom 22.06.2009

Kein Ritterland für das Biosphärengebiet auf der Schwäbische Alb
Das südlich von Münsingen geplante„Ritterland Schwaben“ ist in den Augen des Landes-naturschutzverbandes nicht mit den Nachhaltigkeitsgrundsätzen der Biosphärenparkverordnung zu vereinbaren. „Trotz einiger löblicher Details“, so LNV-Vorsitzender Reiner Ehret, „kann das Vorhaben nicht darüber hinwegtäuschen, dass durch die bis zu 900 000 anvisierten Besucher im Jahr ein gewaltiger Rummel mit enormen zusätzlichen Verkehrsbelastungen verursacht wird“.
vom 09.06.2009

Biosphärengebiet Schwäbische Alb erhält UNESCO-Anerkennung
Diese Auszeichnung ist ein großer Erfolg für die Region, die 29 Gemeinden, drei Landkreise und den Gutsbezirk Münsingen umfasst. „Es gibt aktuell 13 von der UNESCO anerkannte Biosphärenreservate in Deutschland und wir sind froh, dass es nun auch in Baden-Württemberg ein solches Schutzgebiet gibt, für das sich die Verbände seit Jahren eingesetzt haben“, lobte der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret.
vom 25.05.2009

Naturschutzstrategie: Bankrotterklärung für Minister Hauk
LNV, NABU und BUND kritisieren Naturschutzminister Peter Hauk scharf und fordern, internationale, europäische und nationale Naturschutzziele auch in Baden-Württemberg zu achten. Was nützt es, wenn das Naturschutzministerium eine Blümchenwiese schützen will, wenn das Innenministerium eine Land
straße darauf baut?", fragt LNV-Chef Reiner Ehret. Ganz Baden-Württemberg braucht eine Naturschutzstrategie, auch die anderen Ministerien.
vom 20.05.2009

LNV fordert Eindämmung des Flächenverbrauchs
„Außerordentlich begrüßt“ hat Reiner Ehret, der Vorsitzende Landesnaturschutzverbandes die kritischen Worte, die Ministerpräsident Oettinger letzte Woche an den Wirtschaftsminister in Sachen Flächenverbrauch gerichtet hat. Auch der LNV ist zunehmend über die Blockade- und Verschleppungspolitik von Wirtschaftminister Pfister verärgert.
vom 12.05.2009

LNV-Mitgliederversammlung beschließt Beitritt des Deutschen Alpenvereins
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg hat bei seiner diesjährigen Mitgliederversammlung den Landesverband des Deutschen Alpenvereins (DAV) einstimmig als neues Mitglied aufgenommen. Der LNV verstärkt durch diesen Zuwachs um die ca. 140 000 DAVler auf nun ca. 530 000 Verbandsmitgliedern sein naturschutz-politisches Gewicht damit beträchtlich.
vom 26.04.2009

LNV-Vorsitzender Reiner Ehret wird 70:
Vor kurzem hat Reiner Ehret, Vorsitzender des Landesnaturschutzverbandes, seinen siebzigsten Geburtstag gefeiert. Aus Politik und Verbänden erreichte ihn dazu eine große Zahl von Glückwünschen. Auch LNV-Vorstand und Geschäftsstelle gratulierten ihm ganz herzlich, verbunden mit dem Wunsch, dass er ihnen mit seiner unermüdlichen Schaffenskraft und humorvollen, stets einfühlsamen Art noch lange erhalten bleibt.
vom 1.04.2009

LNV und NABU fordern echte Regierungsstrategie zur Nachhaltigkeit
Als „gut aber ungenügend“ bezeichnen Naturschutzbund (NABU) und der Landesnaturschutzverband (LNV) die bisherigen Ergebnisse der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg. Gut sei, dass das Land viele unterschiedliche Akteure an einen Tisch gebracht und wichtige Projekte angestoßen hat.
Die beiden Naturschutzverbände fordern aber, dass die an den Projekten beteiligten Ressorts endlich mehr „echten Willen“ zur Umsetzung der Strategieziele zeigen.
vom 24.03.2009

Drei Filme über „Kurze Wege“ zu mehr Lebensqualität
Weiteren Landschaftsverbrauch und Zersiedlung zu vermeiden, ist als Ziel allgemein anerkannt – doch die Umsetzung bleibt bislang weit hinter den Erwartungen zurück. Einen ungewöhnlichen Weg, möglichst viele für dieses Anliegen zu gewinnen, hat jetzt der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) gewählt: Entstanden sind drei kurze Filme, die aus unterschiedlichen Perspektiven und aus dem Leben gegriffen anschaulich machen, was man durch kompakte Siedlungsstrukturen mit kurzen Wegen gewinnen kann: Als Familie mit Kindern, im Alter und bei der Nahversorgung, im Wirtschaftsleben.
vom 12.03.2009

Landesnaturschutzverband lehnt Zukunftsinvestionsprogramm "Modernisierung Ländlicher Wege" ab
Der LNV lehnt die Förderung von Neubau und Ausbau ländlicher Wege ab, weil sie gleich mehreren internationalen und Landeszielen zuwider läuft und damit nicht den Nachhaltigkeitskriterien entspricht. Es werden zusätzliche Lebensräume zerschnitten zum Schaden von Tieren und Pflanzen Das Programm steht damit im Widerspruch zur Internationalen Konvention zum Schutz der Biologischen Vielfalt und zum Aktionsplan Biodiversität.
vom 25.2.2009


Landesnaturschutzverband zieht nach 3 Jahren positive Bilanz:
Hofbräu-Stiftung sorgt für intakte Lebensräume

Auf regen Zuspruch sind in den letzten Jahren speziell ausgestattete Maschinenringe gestoßen, welche vom Landesnaturschutzverband mit Hilfe finanzieller Unterstützung der Umweltstiftung Stuttgarter Hofbräu in 6 Landkreisen im Land eingerichtet wurden. Seither nutzen über 20 Naturschutzschutzgruppen die Maschinen, um wertvolle Biotopflächen in Schuss zu halten.
vom 24.2.2009


Landesnaturschutzverband zur Ökokontoverordnung
Das Ökokonto bietet in Baden-Württemberg erstmals landesweit die Chance, im Vorfeld von Eingriffen in Natur und Landschaft Maßnahmen zur Verbesserung des Naturhaushalts umzusetzen, die nachprüfbar einen Mehrwert für die Schutzgüter Lebensräume, Boden und Gewässer erbringen. Wir sehen allerdings auch Gefahren beim Ökokonto. Es könnte die bereits jetzt mächtige Tendenz verstärken, dass sich die öffentliche Hand aus der Finanzierung des Naturschutzes zurückzieht und Naturschutz nur noch als Kompensation stattfindet.
vom 19.2.2009


Landesnaturschutzverband will das Umweltgesetzbuch

Als eine Schande bezeichnet der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes (LNV), Reiner Ehret, die Weigerung Bayerns, das umfassende Umweltgesetzbuch (UGB) zu verabschieden. Dies sei nicht weniger als der Versuch, eine wirklich nachhaltige Umwelt- und Naturschutzpolitik in Deutschland zu verhindern. „Diese regionalen Politgrößen haben nicht begriffen, dass mit dem Scheitern des UBGs eines der objektiv wichtigsten Vorhaben an ihrem lächerlichen Imponiergehabe scheitert."
vom 3.2.2009


Neckar muss für Fische durchgängig werden

  Der Neckar zwischen Plochingen und Mannheim muss für Fische und wasserlebende Organismen wieder vollständig durchgängig sein. Momentan sollen nach dem Willen der Behörden nur sieben der 29 Wehre ökologisch durchgängig gemacht werden. Diese Maßnahme reicht auf keinen Fall aus, um den Ausbaus des Neckars für 135-m-Schiffe auszugleichen. Nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie wären weit mehr ökologische Verbesserungen notwendig.
vom 30.1.2009


LNV veröffentlicht Medienpaket "Kurze Wege"

Der Verlust naturnaher Lebensräume ist Besorgnis erregend -
Der Film "Kurze Wege" soll das Bewusstsein schärfen und Denkanstöße geben. Ein Siebtel der Landesfläche ist bereits in Siedlung und Verkehrsfläche umgewandelt.
Dargestellt wird im Film der Zusammenhang von Alltag und Siedlungsform. Das Medienpaket mit DVD-Film und wertvollen Hintergrundinformationen ist über den LNV oder im Buchhandel zum Preis von 14,80 € erhältlich.
vom 29.1.2009

LNV kritisiert Stächeles Ruf nach mehr Geld für den Straßenbau
Für verantwortungslos gegenüber künftigen Generationen und für „Kinderland-feindlich“ hält Reiner Ehret, Vorsitzender des LNV die Forderung von Finanzminister Stächele aus dem Konjunkturprogramm II mehr Geld für Straßenneu- und -ausbau bereit zu stellen und gleichzeitig weniger in die Sanierung von Kindertagesstätten und Schulen zu investieren.
vom 20.1.2009

LNV kritisiert Ökokontoverordnung
Eine Ökokontoverordnung in der jetzigen Form wäre eine Abkehr vom Prinzip, Eingriffe vorrangig ortsnah und gleichartig auszugleichen. Es würde somit in weiten Teilen das Gegenteil dessen bewirkt werden, was mit dem eigentlich sinnvollen Instrument Ökokonto ursprünglich beabsichtigt gewesen ist. D
ie jetzige Verordnung widerspricht sogar einem Grundprinzip des gültigen Naturschutzgesetzes: Eingriffe zu allererst zu vermeiden, dann zu minimieren dann erst auszugleichen.
vom 26.11.2008


Klimaschutzmaßnahmen nutzen der Ökologie und Ökonomie gleichermaßen!
Die von den Fachleuten auf der Tagung der Flurneuordnungsverwaltung am 19.11.2008 aufgezeigten notwendigen Vorsorgemaßnahmen entsprechen in weiten Teilen dem, was von Seiten der Umweltverbände schon lange eingefordert wird: Mehr Raum für Gewässer und Wasserrückhaltung, Biotopvernetzung für wandernde Arten und kürzere Gewannlängen zur Verringerung von Erosion und Austrocknung unserer Böden.
vom 19.11.2008


Landesnaturschutzverband veranstaltete Zukunftsforum zum Straßenbau:
„Wir brauchen neue Wege, keine neuen Straßen!“
Neue Straßen mindern nicht die Verkehrsbelastung, sondern erzeugen neuen Verkehr! Und: Die Beschleunigung des motorisierten Individualverkehrs sorgt für mehr Lärm und Klimabelastung. Das Fazit: Der Ruf der Landespolitiker nach mehr Geld für mehr Straßen bedeute eine Abkehr von den Grundsätzen der Nachhaltigkeitsstrategie und den Zielen des Umweltplanes.
vom 18.10.2008




Landesnaturschutzverband legt Entwurf des Positionspapiers vor:
„Der Weg zum naturnahen Wald“
Ziel der naturnahen Waldwirtschaft ist die Erhaltung und Schaffung von Wäldern mit hohen Anteilen standortsheimischer Baumarten. Maßstab ist die potentielle natürliche Waldgesellschaft. Angestrebt wird ein mehrstufiger, ungleichaltriger Waldaufbau.
vom 17.10.2008


Positionspapier

Landesnaturschutzverband kritisiert Landesetat 2009:
„Eine Ohrfeige für alle Naturschützer im Land!“
Der Vorsitzende des Dachverbandes der Natur- und Umweltschutzverbände des Landes (LNV), Reiner Ehret, übt heftige Kritik an den Entschlüssen von Minister Hauk, im Jahr 2009 laut Presseberichten drei Millionen Euro beim Naturschutz und bei der Landschaftspflege zu sparen: „ Hier wird das Stiefkind des Hauses Hauk, der Naturschutz, zusätzlich geschwächt. Alle Beteuerungen des Ministers, das Artensterben zu stoppen, werden mit dieser Entscheidung ad absurdum geführt.“
vom 06.10.2008

Landesnaturschutzverband lädt ein zum Zukunftsforum Naturschutz 2008:
Nicht erst in den letzten Monaten beklagen Landespolitiker und Regierungs-präsidenten den angeblich immensen Nachholbedarf im Straßennetz. Engpäs-se müssten beseitigt, das Netz erweitert und mehr Mobilität gewährleistet sein. Politische Bekenntnisse zur Nachhaltigkeit, zur Biodiversität und gegen den Flächenverbrauch treten dabei schnell in den Hintergrund. Das diesjährige „Zukunftsforum Naturschutz“, welches der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Bad Boll ver-anstaltet, greift diesen Widerspruch auf und lädt unter dem Titel „Gefangen im Straßennetz - die Mobilitätsillusion und ihre Folgen für Mensch und Natur“ am Samstag, den 18. Oktober 2008 ins Stuttgarter Haus der Architekten ein.
vom 30.09.2008

Landesnaturschutzverband zum Flächenverbrauch:
Frau Gönner, lassen Sie Ihrer Erkenntnis Taten folgen!
Die Erkenntnis von Umweltministerin Gönner, dass die wirtschaftliche Entwicklung der Kommunen von der Flächen-Inanspruchnahme entkoppelt werden muss, stößt beim Landesnaturschutzverband auf uneingeschränkte Zu-stimmung. Damit kommt die Ministerin einer Forderung nach, die von den Umweltverbänden schon seit Jahren vertreten wird - und übrigens von der Landesregierung schon im Umweltplan 2000 formuliert wurde.
vom 02.09.2008

Fazit des Landesnaturschutzverbandes im 4. Jahr der Forstreform:
Es fehlt an Personal und Regeln für die naturnahe Waldbewirtschaftung
Gut gepflegte, naturnah aufgebaute Wälder sind in der Regel gesünder, leiden weniger unter den Folgen von Schadstoffeinträgen und den mit dem Klimawandel einhergehenden Stürmen und Dürreperioden. Trotzdem wird inzwischen vielerorts die Waldpflege vernachlässigt, so Reiner Ehret, der Vorsitzende des Landesnaturschutzverbandes, den zunehmend Klagen über mangelhafte Waldbewirtschaftung erreichen.
vom 19.08.2008

Landesgesetz zur Umweltverträglichkeitsprüfung „nicht ausreichend“ :
NABU und LNV fordern Verschärfung / Mehr Eingriffe sollen überprüft werden
Als „nicht ausreichend“ bezeichnen Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg und Naturschutzbund NABU die geplanten Änderungen des Landesgesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (LUVPG), mit der auch die Strategische Umweltprüfung in Landesrecht umzusetzen ist. Beides wird heute (24.07.) erstmals im Landtag diskutiert. „Leider nimmt der aktuelle Gesetzesentwurf viele Eingriffe von der Prüfungspflicht aus oder setzt die Grenze, ab der Eingriffe geprüft werden müssen, zu hoch an“, kritisieren die Vorsitzenden Reiner Ehret (LNV) und Dr. Andre Baumann (NABU).
vom 24.7.2008

Anstieg des Flächenverbrauchs in Baden-Württemberg
Landesnaturschutzverband übt heftige Kritik am Wirtschaftsministerium
Die heute vom Statistischen Landesamt bekannt gegebene Zahl von 10,3 ha Flächenverbrauch pro Tag im Jahr 2007 bezeichnete der Vorsitzende des LNV, Reiner Ehret, als „schallende Ohrfeige“ für die Bündnispartner im „Aktionsbündnis Flächen gewinnen in Baden-Württemberg“, das vor knapp 4 Jahren mit viel Pomp ins Leben gerufen wurde. Besonders ärgerlich sei es, dass die Umweltministerin in erster Linie vom Wirtschaftsministerium permanent ausgebremst würde.
vom 14.07.2008


Atom-Diskussion ist unerträglich
Oettingers Aberwitz: „Hochtechnologieland“ will mit Dinosauriertechnologie glänzen
Reiner Ehret, Vorsitzender des LNV Baden-Württemberg, sieht die Atomdiskussion der Landesregierung als Ausdruck der Angst und der Unfähigkeit, mit Mut und Kraft Baden-Württemberg in die Zukunft zu führen. „Das größte Kraftwerk ist der Erfindergeist, der den Energieverbrauch drosselt, die Energieerzeugung und den Energieverbrauch effizienter gestaltet. Hier könnte Baden-Württemberg Weltspitze sein.
vom 08.07.2008


Keine neuen Gewerbe- und Wohnbauflächen auf die grüne Wiese!
Der Landesnaturschutzverband unterstützt den Regionalverband Stuttgart in seinem Anliegen, dem ausufernden Flächenverbrauch einen Riegel vorzuschieben, hält die Ansätze aber für zu zögerlich. Nach Auffassung des LNV dürfen Neubaugebiete künftig nur noch auf den überall vorhandenen ungenutzten innerörtlichen Brachflächen zugelassen werden. Für Reiner Ehret, den Vorsitzenden des LNV, ist es unverständlich, dass sich die Kreise und Kommunen gegen diese Vorhaben so vehement zur Wehr setzten.
vom 25.06.2008


LNV-Stiftungsrat besichtigt Förderprojekte
Außerordentlich beeindruckt war der Stiftungsrat der LNV-Stiftung bei seiner Besichtigungstour im Raum Heilbronn / Bruchsal. Besucht wurden drei Natur- und Artenschutzprojekte, die von ehrenamtlichen Naturschützerinnen und Na-turschützern initiiert und mit Unterstützung der LNV-Stiftung umgesetzt werden. Der Vorsitzende des Stiftungsrats, Reiner Ehret sowie die Mitglieder Dr. Heiner Grub, Fritz Endemann und Reinhard Wolf überzeugten sich von der sachgemäßen Verwendung der Stiftungsmittel und fanden bei allen drei Projekten ihre Erwartungen weit übertroffen.
vom 18.06.2008

Landesnaturschutzverband mahnt: Klimaschutz besteht nicht nur in der Förderung von Kraftwerkstechnologien!
Stromkonzerne und Landesregierung sind zu sehr auf Großkraftwerke fixiert.
Wer die technologische Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Energieversorgung auf Kraftwerke reduziert, hat nach Ansicht des Landesnaturschutzverbandes die Herausforderungen, welche auf unsere Energieversorgung zukommen, nicht verstanden. Stattdessen gälte es, das Augenmerk wesentlich stärker auf die Unterstützung der eigentlichen „Zukunftstechnologien“ im Energiebereich zu richten.
vom 17.06.2008
Energiekonzept von LNV, BUND und NABU: weiter

Landesnaturschutzverband warnt angesichts der jüngsten Unwetterphase
Der Klimawandel ist da und trifft alle!

Ganz sicher hat es auch in der Vergangenheit extreme Witterungsereignisse gegeben, doch noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen haben sich diese zeitlich und räumlich so extrem gehäuft wie zur Zeit. Durch die inzwischen bis zu 3 Grad gestiegene Wassertemperatur im Atlantik gelangt wesentlich mehr Wasserdampf in die Atmosphäre, was zu immer stärkeren Tiefdruckgebieten führt und Mitteleuropa immer mehr Stürme und Gewitter von subtropischem Ausmaß beschert.
vom 12.06.2008

Landesnaturschutzverband lehnt „Genesis-Park“ bei Heidelberg ab
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg spricht sich gegen einen von Kreationisten geplanten „Genesis-Park“ bei Heidelberg in der Metropolregion Rhein-Neckar aus. In einem Ballungsraum eines bereits überbesiedelten Landes seien keine 50 ha Landschaft übrig, aus denen man einen Freizeitpark machen könne, nur um dort sektiererische Bibelauffassungen zu verbreiten.
vom 10.06.2008

LNV kritisiert lasches Vorgehen des Wirtschaftsministeriums bei der Energieeinsparverordnung (EnEV)
Würden die neuen Durchführungsbestimmungen zur Energieeinsparverordnung (EnEV) wie geplant festgesetzt, seien nicht einmal die darin gesteckten „bescheidenen“ Landesziele zu erreichen. LNV-Vorsitzender Reiner Ehret fordert Ministerpräsident Oettinger auf, dafür zu sorgen, dass neue Häuser zukünftig mit einem verlässlichen Energiestandard gebaut werden.
vom 07.05.2008

Tipps des Landesnaturschutzverbandes für einen rücksichtsvollen Aufenthalt in Wald und Feld
Wer freut sich nicht auf den Ausflug am 1. Mai oder an den folgenden Feiertagen mitten hinein in die herrliche Natur? Kein Wunder, dass gerade nach dem langen Winter ein regelrechter Run auf die Natur einsetzt. Für den Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg ist diese Entwicklung einerseits ein erfreulicher Beweis, dass Naturgenuss und -erfahrung für das Leben der meisten Menschen unverzichtbar ist. Gleichzeitig führt dieser Ansturm nach Beobachtung der Naturschützer jedoch zu einer erheblichen Belastung für die Tier- und Pflanzenwelt.
vom 29.04.2008

BUND, NABU und LNV präsentieren alternatives Energiekonzept 2020:
Das Energiekonzept der Landesregierung ist völlig ungeeignet, um die ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen zu bewältigen. Die Verbände stellen ihren Alternativvorschlag vor, den der renommierte Energieexperte Dr. Joachim Nitsch (Bild) ausgearbeitet hat. Das vollständige Energiekonzept finden Sie hier.
vom 15.04.2008

LNV-Mitgliederversammlung 2008 -
LNV diskutiert über Artenvielfalt in der Landwirtschaft
Der Schutz bedrohter Lebensräume und Arten weist dort eine positive Bilanz auf, wo Landwirte und Naturschützer kooperativ zusammenarbeiten. Landschaftserhaltungsverbände sind dazu ein ideales Instrument. So lautet die zentrale Erkenntnis einer Diskussion im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg.
vom 12.04.2008

Landesnaturschutzverband zeichnet Naturschützer aus
LNV- Ehrennadel geht an Erika Scheuch, Werner Brekle und Dieter Dobler
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg hat am 12. April 2008 drei außergewöhnlichen Persönlichkeiten des Naturschutzes seine LNV-Ehrennadel verliehen. Als festlicher Höhepunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung in Stuttgart wurden Erika Scheuch (Bild) aus Stühlingen, Werner Brekle aus Ludwigsburg und Dieter Dobler aus Reutlingen ausgezeichnet. Die Ehrung wurde vom LNV-Vorsitzenden Reiner Ehret vorgenommen. vom 12.04.2008

LNV zum Bioenergie-Gutachten des Nachhaltigkeitsbeirats:
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) begrüßt die klaren Aussagen des vom Nachhaltigkeitsbeirat erstellten Biomasse-Gutachtens. Sie zeigen auf, dass für die Nutzung von Biomasse – obwohl nötig und im Grundsatz sinnvoll – klare Grenzen gesetzt werden müssen. Ansonsten laufe man – so der LNV - Gefahr, dass deren Beitrag zur Lösung des Energieproblems neue massive Probleme bei der Artenvielfalt und Nahrungsmittelversorgung zur Folge hat. Die Politik sei auf allen Ebenen gefordert, hier rasch ihre Hausaufgaben zu machen und die Erkenntnisse des Gutachtens umzusetzen, um einem Negativ-Image wie bei der Windkraft vorzubeugen.
vom 11.04.2008

LNV zu den Klimafolgekosten:
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V. fordert, dass angesichts der jetzt vorgelegten Zahlen der DIW-Weisen - 129 Milliarden Kosten wegen des Klimawandels - Umschichtung von Haushaltsmitteln erfolgen. Weg von klimaschädlichen Investitionen wie Straßenbau oder Prestige-Objekten wie Stuttgart 21 hin zu Maßnahmen für Energieeffizienz und –Energieeinsparung. Vom Umweltministerium wurden dazu in der Vergangenheit mehrere taugliche Programme aufgelegt, sie leiden aber alle an einer chronischen Unterfinanzierung.
vom 27.03.2008

LNV arbeitet bei der Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung mit
Landesnaturschutzverband und Naturschutzbund wollen die Chance nutzen, an Nachhaltigkeits-Projekten von Anfang an mitzuwirken. Man will sich mit den wichtigsten Akteuren aus Politik, Verwaltung und Verbänden für die zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs engagieren. Angesichts drängender Probleme wie dem Klimawandel und dem Verlust biologischer Vielfalt müssen diese Möglichkeiten genutzt werden.
vom 12.03.2008

Landesnaturschutzverband begrüßt Antrag für Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Mit Erleichterung und Freude sehen die Naturschutzverbände die Unterzeichnung des Antrags auf Anerkennung des Biosphärengebietes Schwäbische Alb durch die UNESCO.
Das erste Großschutzgebiet Baden-Württembergs ist nun Wirklichkeit. Nach Ansicht der Naturschutzverbände (BUND, LNV, NABU, Bund Naturschutz Alb-Neckar, NaturFreunde und Schwäbischer Albverein) muss das Biosphärengebiet konsequent weiterentwickelt werden.
vom 11.03.2008

 



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