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LAND
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Natur und Umwelt in Baden-Württemberg
Eine Bilanz in Bildern
LNV-Pressemitteilung
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"LAND"
Landesnaturschutzverband
Baden-Württ.(Hrsg.)
Ein
Luftbildband über die
Vielfalt der Lebensräume in Baden-Württemberg
mit Aufnahmen von Manfred Grohe und präzisen Texten
der Journalistin Brigitte Henkel-Waidhofer
208 Seiten, 143 Farbabbildungen, 24,5 x 32,5
cm,
gebunden mit Schutzumschlag 36,00 € (inkl.
Versand)
zu bestellen
beim Landesnaturschutzverband info@LNV-bw.de
oder erhältlich in jeder Buchhandlung |
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Pressetext
LAND ist ein ganz besonderes Buch, ein Dokument der
Schönheiten, der schleichenden Veränderungen, der Zerstörungen,
atemberaubend und schonungslos zugleich. Schönheit ist
zeitlos, Erkenntnisse und Entwicklungen verlangen nach
Engagement und Konsequenzen. Lassen Sie sich durch die
einzigartigen visuellen Eindrücke dieser fantastischen
Bilder verführen, unser Land aus einer faszinierenden
Vogelperspektive neu zu erleben und dabei auch einen
Blick auf die Schattenseite von Bebauung und Expansion
zu werfen.
Presse-Mappe
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Mb!)
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Schönheit
Schönheiten aus der Vogelperspektive: Der Schwarzwald,
die dunklen Tannen, im Frühling mit blitzgrünen
Wipfeln, die Schluchten und Höhen, die Quelle eines
großen europäischen Stromes, die typischen
Höfe mit ihrer Tradition über Generationen.
Das Rheintal, im November-Nebel, im Sommersonnenschein,
am elsässischen Ufer Freunde, schon lange keine
Feinde mehr. Sanfte Hügel, Bäume, die Obst,
Wiesen, die Blumen verschenken. Der Neckar, wo Echsen
sich räkeln, wo Reben erblühen. Das Ulmer
Münster, mit diesem Turm, weithin sichtbar aus
allen Richtungen, der nicht Wolken kratzt, sondern den
Himmel.
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Die
Schwäbische Alb
Die Schwäbische Alb oder das Jagsttal, berühmte
Geschichten mäandern durch Geschichte, die von
der schön Lau, eine von Wilhelm Hauff, jene des
Götz von Berlichingen. Der Bodensee, der nicht
nur AnrainerInnen mehr Meer und südlichen Gefühlen
Heimat ist. Freiburg, noch ein Münster, Heidelberg
und das Schloss, Tübingen und der Hölderlin-Turm
stehen weltweit für Studierendenzeiten, die im
Rückblick immer unbeschwerter werden als sie waren.
Schönheiten sind in der Erinnerung am schönsten.
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Fehlplanungen
Schleichende, zerstörende Veränderung verlangt
nach Durchblick. LAND zeigt, wie Einsicht wachsen kann
dank schonungsloser Übersicht. Eine Fotograf –
Manfred Grohe – ein Flugzeug, eine Idee: Es wird
Zwischenbilanz gezogen - aus Liebe zur Natur, aus Liebe
zur baden-württembergischen Vielfalt. In der Gewissheit,
dass Innehalten nicht den Fortschritt lähmt, dass
Fortschritt aber Rückschritt ist, wenn Unwiederbringbares
verloren geht. LAND ist auch Dokument des Erfolgs. Eines
Erfolgs, der fortgeschrieben wird. Erhaltenswertes ist
erhalten worden. Erhaltenswertes muss erhalten werden.
Das ist wertkonservativ im besten Sinne.
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Verkehr
Die Vogelperspektive enthüllt das Ausmaß,
Hochrechnungen illustrieren die Dimension: Bis 2025
soll der Güterverkehr im Land um gut ein Drittel
wachsen, der Flugverkehr wird sich mehr als verdoppeln,
der auf der Bahn aber nur um fünf Prozent. Neue
Mobilität verlangt aber nicht nach neuen Straßen,
sondern nach Wegen heraus aus dem Teufelskreis, nach
weitreichenden Veränderungen, nach anderen Arbeits-
und Lebensweisen. Nicht die Infrastruktur ist der Nachfrage,
sondern die Mobilität den verkraftbaren Möglichkeiten
anzupassen.
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Energie
Die heutige Nutzung fossiler und nuklearer Energiequellen
gefährdet das Erdklima und produziert beträchtliche
Risiken. Goethe steht vielen Völkern zur Verfügung,
Energie in ausreichendem Maße nur Menschen in
industrialisierten Ländern. Und die – wir!
- vergeuden die Ressourcen in erheblichem Umfang, während
Milliarden Menschen in anderen Weltregionen bitter leiden
unter dem Mangel an erschwinglicher und sauberer Energie.
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Industrie
Eine Stadt in der Stadt
Industrie eintwickelt sich eigendynamisch. Dennoch können
selbst Produktionsstandorte von verdichtetem Bauen profitieren.
In einem kompakt konzipierten Fabrikgelände werden
lange Wege vermieden. Vor 50 Jahren wurden hier noch
Getreide und Feldfrüchte angebaut.
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Landwirtschaft
Denn eigentlich dürften öffentliche Mittel
nur noch an jene Landwirte fließen, die die Gesundheit
von Mensch, Tieren und Pflanzen niemals aus dem Blick
verlieren, die Leistungen zur Erhaltung der Artenvielfalt
und der Kulturlandschaft erbringen. Die Realität
zeichnet ein anderes Bild. Sinnvolle Ansätze der
EU-Kommission sind über viele Jahre durch nationale
Egoismen und die Agrarlobby bis zur Unkenntlichkeit
verwässert worden. Die Landwirtschaft bleibt überwiegend
auf Produktion ausgerichtet, belastet Gewässer
und arbeitet mit zu großen Düngergaben.
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Freizeit
Kein Kulturpessimismus und doch: Der Gang durch einen
Freizeitpark, kein Spazieren oder Flanieren, schon gar
keine Wanderung, ein angestrengtes Schlendern allenfalls,
fördert so viel Widersprüchliches zu Tage.
Drangvolle Enge dokumentiert den Erfolg, Kinderlachen,
Freude mit Freunden, den langen Schlangen am Eingang
eröffnet sich die Kunstwelt ohne Schwellenangst
und Sprachbarriere. Glückliche Gesichter am Ausgang
der Achterbahn. Ein Ziel ist erreicht, wieder eine Herausforderung
bewältigt, dieser Freizeitspaß hat sein Versprechen
gehalten.
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Unser
Wasser
Nein,
die Forderung ist nicht skurril, sondern wegweisend:
Freiheit für Bäche und Flüsse. Gäbe
es die, wäre vieles anders. Wasserläufe wären
Lebensadern, nicht zubetoniert und kanalisiert. Sie
hätten Raum nach Starkregen, wären naturnah
und vital vielen Arten Lebensraum. Das Verständnis
für die Zusammenhänge würde wachsen,
wären mehr Quellen und Gewässer erlebbar,
würde Wasser nachdenklich wertgeschätzt in
Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur.
Die Realität ist viel zu oft eine ganz andere,
stark verbaute, als Wasserstraßen und zur Energiegewinnung
genutzte Gewässer sind nicht mehr erkennbar als
Ökosystem.
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