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Archiv LNV-Positionen
Der
Weg zum Naturnahen Wald (2009)
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV)
legt mit diesem Positionspapier seine Forderungen an
eine notwendige, bis heute fehlende Definition der guten
fachlichen Praxis in der Waldbewirtschaftung vor (Kap.
II). Die LNV-Positionen konkretisieren insofern den
§ 5 Abs. 5 BNatSchG1. Ziel muss aus Sicht des LNV die
naturnahe Waldbewirtschaftung sein (Kap. I), es sei
denn, Artenschutz oder kulturhistorische Nutzungsformen
sprechen dagegen.
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LNV-Position
zur Freihaltung der Landschaft (2009)
Freiburger Resolution zur Erhaltung
der Wiesen und Weiden im Schwarzwald
Steigende Kosten und fallende Milchpreise haben in den
letzten Jahren die Situation der Schwarzwaldbauern stark
verschlechtert. Folgen sind Betriebsaufgaben und Rückzug
aus „Grenzertrags-standorten“. Damit verändern sich
das Leben der Bewohner und das Landschaftsbild. Besonders
betroffen ist das Grünland, also die Wiesen und Weiden,
als Produktionsstandort und als Lebensraum für bedrohte
Arten.
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LNV-Position
zur nachhaltigen Energieversorgung (2008)
„Wege zu einer innovativen und zukunftsfähigen
Energiewirtschaft“
von Dr. Joachim Nitsch,
Bis 2020 muss das Fundament für eine nachhaltige
Energieversorgung errichtet werden. Baden-Württemberg
kann aber nur dann einen angemessenen Beitrag zu den aktuellen
Klimaschutzzielen erbringen, wenn die Energie-Effizienz
deutlich verbessert wird, und die erneuerbaren Energien
ausgebaut werden.
Vortrag
und Energiekonzept
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LNV-Position
zum Flächenverbrauch (2007)
Der LNV fordert die Landesregierung auf, Richtlinien für
die Erfassung der Flächenpotentiale im Innenbereich (Innenentwicklungskataster)
zu erlassen:
Die Erfassung der Flächenpotentiale wird unabhängig von
ihrer künftigen Zweckbestimmung vorgenommen. Die Bewertung
und die Festlegung der Zweckbestimmung der Potentiale
erfolgt in allgemeinen Entwicklungskonzepten und in den
Bauleitplänen (Flächennutzungspläne und Bebauungspläne)
der Städte und Gemeinden.
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LNV-Position
zum Schutz der Streuobstwiesen (2007)
Umweltverbände, Bio-Anbauverbände und Slow Food verfassen
gemeinsame Erklärung zum Streuobstbau
Das breite Bündnis fordert unter anderem eine 30jährige
Pflegebindung bei Neupflanzungen von Streuobstbeständen,
die Beibehaltung des Obstbaufachpersonals auf Kreisebene
sowie eine verstärkte ministerielle Förderung der Kontrolle
und Vermarktung von getrennt erfasstem Streuobst. Für
den Schutz des Begriffs Streuobst fordern die Verbände
die Mindestkriterien „Hochstamm-Obstbau ohne Einsatz synthetischer
Behandlungsmittel“.
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LNV-Position
zur Zukunft der Schifffahrt auf dem Neckar(2007)
gemeinsame Eckpunkte von BUND, Landesfischereiverband
(LFV), Landesnaturschutzverband (LNV) und NABU
Zwischen Mannheim und Plochingen hat der Fluss weitgehend
den Charakter eines Flusses verloren und stellt heute
nur mehr eine Kette von langsam durchflossenen Stauseen
dar. Darüber hinaus ist der Fluss entlang der Wasserstraße
an 48 künstlichen Querbauwerken in seiner Längsdurchwanderbarkeit
unterbrochen, da die Schleusen und Wehre über keine oder
bestenfalls stark eingeschränkt funktionsfähige Fischaufstiegsanlagen
verfügen.
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LNV-Position
zur Energiepolitik (2006)
1. Keine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke!
Der Atomausstieg ist im vorgesehenen Zeitrahmen mit
einer positiven CO2-Bilanz möglich!
2. Verbesserung der Effizienz der Stromnutzung
Das Potential zur Senkung des Stromverbrauchs durch
rationelleren Einsatz elektrischer Energie in Haushalten,
Verwaltungen, Industrie und Gewerbe ist bei weitem nicht
ausgereizt. Die dadurch mögliche Senkung des Stromverbrauchs
um 3,6 TWh/a liegt bei 5 % des Verbrauchs von 2004.
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LNV-Position
zur Hutelandschaft im
Biosphärengebiets Schwäbische Alb (2006)
Gemeinsames Positionspapier der Naturschutzverbände
zur Zukunft des ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen
Der ehemalige Truppenübungsplatz weist eine Vielzahl
von Lebensräumen, Tier- und Pflanzenarten auf, für die
landes-, bundes- und europaweit eine hohe Schutzpriorität
besteht. Zudem zählt das Gebiet zu den letzten und größten
unzerschnittenen Räumen des Landes. Die Landesregierung
meldete rund 90 % des Platzes für das europäische Schutzgebietsnetz
NATURA 2000.
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LNV-Position
zur Wasserkraft (2005)
Wasserkraftnutzung
in Baden-Württemberg
gemeinsame Erklärung von LNV, NABU und LFV
Die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft kann neben anderen
regenerativen Energiequellen (z.B. Sonne, Wind) einen
wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung
leisten und genießt in Baden- Württemberg
breite gesellschaftliche Unterstützung. Dennoch
sind Wasserkraftanlagen aus Sicht der Naturschutzverbände
insgesamt differenziert zu bewerten
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LNV-Position
zur Energiegewinnung aus Biomasse (2003)
Neue wirtschaftliche Perspektiven für Bauern
und den ländlichen Raum
Die energetische Nutzung von Biomasse kann einen großen
Beitrag leisten zum Schutz der Umwelt und zur Stärkung
regionaler Wirtschaftskreisläufe im ländlichen
Raum. Vordringlich müssen Stoffe energetisch verwertet
werden, die bisher als Nebenprodukte anfallen: Stroh,
Gülle, Sägereiabfälle, Waldrestholz etc.
Daneben kann Biomasse auch gezielt als erneuerbare Energie
angebaut werden.
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LNV-Position
zur Flurneuordnung (2002)
Künftige
Aufgaben der Flurneuordnungsverwaltung
Flurneuordnung trägt heute nicht mehr entscheidend dazu
bei, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft
zu verbessern. Angesichts von Verfahrenskosten, die
zu 80 % in den Wegebau fließen, und von Personalkosten,
die nochmals fast das Doppelte der Verfahrenskosten
ausmachen, sei die Frage erlaubt, ob diese Finanzmittel
andernorts nicht effektiver zum Wohl der heimischen
Landwirtschaft, des Naturschutzes und dem Allgemeinwohl
eingesetzt werden sollten.
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